Seiten 118, Effektblock, Effektstruktur – Yamaha S90ES Benutzerhandbuch

Seite 118

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Grundstruktur

Interne Struktur (Systemüberblick)

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Bedienungsanleitung

Audioeingangs-Part (AUDIO IN)

Im Performance- und Multi-Modus kann das Audioeingangssignal (wie Mikrofon oder Gitarre) als Part behandelt
werden. Für diesen Part können verschiedene Parameter wie Lautstärke, Pan und Effekt eingestellt werden, und der
Klang wird zusammen mit anderen Parts ausgegeben. Außerdem können Sie einstellen, wie Stereo-Eingangssignale
verarbeitet werden sollen, und dem Audio-Part einen Ausgang zuweisen. Diese Parameter werden für jede
Performance und jedes Multi eingestellt und gespeichert. Im Voice-Modus steht der Audioeingangs-Part nicht zur
Verfügung.

Die Parameter für die obigen Parts können mit den folgenden Bedienvorgängen eingestellt werden:

Die Insert-Effekte dieses Synthesizers können zwar auf den A/D-Eingangs-Part, aber nicht auf den mLAN-Eingangs-Part angewendet werden.

Effektblock

Diese Einheit des Synthesizers wendet Effekte auf die Ausgabe der Klangerzeugungseinheit an. Der Klang wird dabei mit
anspruchsvoller DSP-Technologie (Digital Signal Processing) verarbeitet und verbessert.

Effektstruktur

Die Effektverarbeitung dieses Synthesizers erfolgt mit Hilfe von Systemeffekten, Insert-Effekten, Master-Effekten, Part-EQ
(Equalizer) und Master-EQ (Equalizer).

Systemeffekte (Reverb, Chorus)

Systemeffekte werden auf den Gesamtklang angewendet, entweder auf eine Voice, eine gesamte Performance oder auf ein
komplettes Multi.
Der Klang jedes einzelnen Parts wird entsprechend seines eingestellten Sendepegels (Send Level) an die Systemeffekte
geleitet. Der verarbeitete (als „wet“ bezeichnete) Klang wird entsprechend seines Return-Pegels an den Mixer
zurückgesendet und ausgegeben, nachdem er mit dem unbearbeiteten („dry“) Klang gemischt wurde. Durch diese
Anordnung können Sie eine optimale Balance zwischen Effektklang und Originalklang der Parts erreichen.

Reverb

Die Reverb-Effekte verleihen dem Klang einen warmen Charakter, indem sie die komplexen Reflexionen einer realen
Umgebung wie z.B. eines Konzertsaals oder eines engen Musikclubs simulieren. Es stehen insgesamt 20 Reverb-Typen
zur Auswahl.

Chorus

Die Chorus-Effekte verwenden verschiedene Arten der Modulationsverarbeitung, darunter Flanger und Phaser, um den
Klang in vielerlei Hinsicht zu erweitern. Insgesamt stehen 49 Arten zur Verfügung, einschließlich Hall- und
Verzögerungseffekten.

Insert-Effekte A, B

Insert-Effekte können auf jeden Part einzeln angewendet werden. Sie werden hauptsächlich genutzt, um einen einzelnen
Part direkt zu bearbeiten. Die Intensität des Effekts wird durch Einstellen der Dry/Wet-Balance abgeglichen. Da ein Insert-
Effekt nur auf einen einzelnen, bestimmten Part wirken kann, sollte er verwendet werden, wenn Sie einen Klang drastisch
abwandeln oder einen Effekt anwenden möchten, der sich nicht auf andere Sounds auswirken soll. Sie können die Balance
auch so einstellen, dass nur der Effektklang zu hören ist, indem Sie „Wet“ auf 100% einstellen.
Dieser Synthesizer verfügt über acht Insert-Effekt-Sets (ein Set besteht aus der A- und der B-Einheit). Sie können auf alle
Parts der Performance angewendet werden und auf (maximal) acht Parts des Multi.
Es stehen insgesamt 117 Insert-Effekttypen zur Auswahl.

Im Voice-Modus steht nur ein Insert-Effekt-Set zur Verfügung.

Insert-Effekte können auf alle AUDIO-IN-Parts mit Ausnahme der mLAN-Parts angewendet werden.

A/D-Eingangs-Part

Das Signal für diesen Part (einen Stereo-Part) wird von dem externen Audiogerät empfangen, das an
die Buchse A/D INPUT angeschlossen ist.

mLAN-Eingangs-Parts (wenn die

optionale mLAN16E-Karte

installiert wurde)

Die Signale für diese vier Stereo-Parts werden von dem über ein IEEE1394-Kabel an die mLAN-Buchse
angeschlossenen mLAN-kompatiblen externen Audiogerät empfangen.

Im Performance-Modus

[PERFORM]

→ Performance-Auswahl → [EDIT] → [COMMON] → [F5] AUDIO IN

Im Multi-Modus

[MULTI/SEQ PLAY] (Multi-Modus wählen)

→ Multi-Auswahl → [EDIT] → [COMMON] → [F5] AUDIO IN

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