Über akkorde, Akkordbezeichnungen, Akkordarten – Yamaha PSR-E303 Benutzerhandbuch

Seite 55: Akkorde der begleitautomatik spielen

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Akkorde der Begleitautomatik spielen

PSR-E303/YPT-300 Bedienungsanleitung

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Über Akkorde

Indem Sie zwei oder mehr Noten gleichzeitig spielen, erzeugen Sie einen „Akkord“.

Wenn Sie eine Note zusammen mit zwei weiteren Noten spielen, die jeweils zwei
Noten höher liegen (wie die Noten C, E und G), entsteht ein so genannter harmonischer
„Dreiklang“. Diese Dreiklänge spielen in der Musik eine bedeutende Rolle.

Im obigen Beispiel wird die untere Note des Dreiklangs als „Grundton“ bezeichnet. Dies ist der zentrale Ton, auf dem
die anderen Töne des Akkords aufbauen.
Wie Sie sehen, ist die mittlere Note des obigen Akkords (E) die dritte Stufe in der Reihenfolge der Noten der Tonleiter:
C, dann D, dann E. Es gibt zwei Arten von „Terzen“ in Akkorden: die große Terz und die kleine Terz.

Wie die nachfolgende Abbildung zeigt, können wir auch die obere Note des ursprünglichen Akkords ändern und drei
zusätzliche Akkorde erzeugen. (Die Bildunterschriften geben die Intervalle zwischen den Noten an.)

Die Grundeigenschaften eines Akkords sind stets gleich, auch wenn die Reihenfolge der Noten von oben nach unten
geändert wird oder gleichwertige Noten in anderen Oktavlagen hinzugefügt werden. So lassen sich wunderschöne
Harmonien aufbauen, und durch die Aneinanderreihung von bestimmten Akkorden nach anerkannten Regeln können auf
musikalische Weise Emotionen ausgedrückt werden. Die Harmonie bestimmt die Stimmung eines Akkords, und Musik
entsteht auf der Grundlage von Harmonien.

Akkordbezeichnungen

An der Akkordbezeichnung können Sie erkennen, um was für eine Art von Akkord es
sich handelt und aus welchen Noten er besteht. Wenn Sie sich mit der Grundstruktur von
Akkorden vertraut machen, werden Sie bald schon in der Lage sein, Akkorde einfach
anhand der über der Notenschrift angezeigten Bezeichnungen nachzuspielen.

Akkordarten

(Diese Akkorde gehören zu denjenigen, die erkannt werden, wenn sie mit der

Akkordgrifftechnik erzeugt werden.)

Terz

Grundton

Terz

Kleine Terz – drei Halbtonschritte über dem Grundton

Große Terz – vier Halbtonschritte über dem Grundton

Dur-Akkord

C

M

C

m

C

aug

C

dim

Moll-Terz

Dur-Terz

Dur-Terz

Moll-Terz

Dur-Terz

Dur-Terz

Moll-Terz

Moll-Terz

Moll-Akkord

Übermäßiger Akkord

Verminderter Akkord

Grundton

C

m

Akkordart

C

sus4

Dur mit Quartvorhalt

Reine Quint

Reine Quart

C

7

7

Dominant-Septakkord

Kleine Septime

Dur-Akkord

C

m7

Moll mit kleiner Septime

Kleine Septime

Moll-Akkord

C

M7

Große Septime

Große Septime

Dur-Akkord

C

mM7

Moll mit großer Septime

Große Sept

Moll-Akkord

C

7

(

b5

)

7

Dur mit kleiner Septime

und verminderter Quinte

Verminderte
Quint

7

Kleine Septime

C

m7

(

b5

)

Moll mit kleiner Septime

und verminderter Quinte

Verminderte
Quint

C

7sus4

7

Dominant-Septakkord

mit Quartvorhalt

Kleine Septime

Akkord mit
Quartvorhalt

Kleine Septime

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