Optische und erweiterte auflösungen – Canon CanoScan FB1200S Benutzerhandbuch
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Kapitel 5
Scan-Verfahren
Verschiedene Bildtypen erfordern unterschiedliche Scan-Einstellungen. Es gibt
jedoch für die Erhöhung der Scanauflösung eine bestimmte Grenze, bei deren
Überschreitung die Ausgabequalität des Bildes nicht weiter verbessert wird.
Beispielsweise kann ein Text mit 600 dpi gescannt werden, der auf einem
Laser-Drucker mit 600 dpi ausgegeben werden soll. Ein Farbbild hingegen
sollte für die Ausgabe auf einem Farbtintenstrahldrucker mit 180 dpi gescannt
werden. Wenn das Bild auf einem Drucker ausgedruckt wird, zum Beispiel auf
einem Bubble Jet Drucker im Modus Farbe oder Grau, wird die
Grundauflösung des Druckers halbiert. Für einen 360 dpi Drucker wird die
Grundauflösung auf 180 dpi eingestellt.
• Wenn Sie Schwarzweiß-Bilder ohne Grautöne scannen wollen, wie z.
B. Liniengrafiken, verwenden Sie den Schwarzweiß-Modus.
• Wenn Sie einen Text scannen und in eine Textdatei umwandeln
wollen, scannen Sie im Textverbesserungsmodus.
• Wenn Sie Schwarzweiß-Fotos, Kohlezeichnungen oder beliebige
Originale mit Grautönen scannen wollen, wählen Sie den
Graustufenmodus.
• Farbbilder, z. B. Fotos oder Illustrationen, werden im Farbmodus
gescannt.
• Der verwendete Bildtyp beeinflußt das Scanergebnis. Beispielsweise
wird in OCR-Anwendungen beim Scannen im Schwarzweiß-Modus
eine Auflösung von mehr als 300 dpi empfohlen.
Optische und erweiterte Auflösungen
Optische Auflösung bezeichnet die Menge an Information pro Zoll, die ein
Scanner erfassen kann. Verschiedene Scanner besitzen unterschiedliche
optische Auflösungen. Die maximale optische Auflösung des CanoScan
FB1200S ist 1200 dpi sowohl für den primären Scan (die horizontale
Dimension der Vorlage) wie auch für den sekundären Scan (die vertikale
Dimension).
Die Auflösung von 1200 dpi für den primären Scan wird durch eine Canon
eigene Technologie erreicht, das Optische Variable Brechungssystem (VAriable
Refraction Optical System, VAROS). VAROS ist eine Zwei-Durchgänge Scan-
Technik, die die Ergebnisse des ersten Durchgangs der Scan-Einheit mit einem
zweiten Durchgang kombiniert, der optisch um ein halbes Pixel verschoben
ist. Diese Technik wird bei Scans mit einer Auflösung von 601 dpi oder mehr
angewendet.