PreSonus StudioLive 24.4.2 - Handbuch (Seite 22)

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3.1 Universal Control Launch-Fenster
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3 Universal Control und VSL
Universal Control besteht unter anderem aus den beiden Fenstern „Launcher“
und „Device“. Im Falle des StudioLive dient die Anwendung „Virtual StudioLive“
(VSL) als Device-Fenster. VSL erlaubt die bidirektionale Steuerung der Kanal-,
Subgruppen- (16.4.2 und 24.4.2), Aux- und Main-Pegel sowie der Parameter
im Fat Channel, der Aux-Mischungen, der Effekte und der graphischen
EQs. VSL bietet zudem eine übersichtliche Möglichkeit, die StudioLive-
Einstellungen zu überprüfen, zu verändern und zu organisieren. VSL enthält
auch einen Librarian für die Verwaltung der Speicher- und Szenendaten.
Die Fernbedienung des StudioLive kann mit VSL quasi per Drag-and-Drop
erledigt werden. Fat-Channel-Presets und -Szenen werden geladen, indem man
sie einfach auf die Kanal- oder Mischpult-Übersicht zieht. Dabei können die
Einstellungen im Fat Channel komplett oder nur teilweise (z. B. nur Noise Gate,
Kompressor oder EQ) geladen werden. VSL eignet sich ferner zum Archivieren
der im StudioLive gespeicherten Szenen und Presets. Diese können z. B. von der
Festplatte direkt auf das StudioLive übertragen und dort gespeichert werden.
Um Presets mit Freunden und Kollegen auszutauschen, brauchen Sie sie nur
aus dem Browser in eine E-Mail ziehen oder auf einen Datenträger kopieren.
Dank des bidirektionalen Ansatzes werden Änderungen auf dem
StudioLive sofort in VSL angezeigt und umgekehrt. So können Sie
beispielsweise Ihre Einstellungen auf dem StudioLive vornehmen
und sie dann als Szene oder Preset in VSL speichern.
Sie können in VSL außerdem ein Passwort für das StudioLive festlegen, um
den Zugriff darauf einzuschränken. (Einzelheiten dazu finden Sie in Abschnitt
3.7.10.) Im Launcher-Fenster können Sie grundlegende Parameter wie die
Buffer-Größe oder die Samplingrate eingeben. Außerdem können Sie dort
Ihre WDM-Ausgänge (nur Windows, siehe Abschnitt 3.1.1) konfigurieren.
Beachten Sie, dass die Parameter Meter Style und Meter Decay im
Launcher-Fenster nicht zur Verfügung stehen, wenn ausschließlich
StudioLive-Geräte an den Computer angeschlossen sind.
3.1 Universal Control Launch-Fenster
Auswahlmenü Sample Rate. Hier stellen Sie die Samplingrate für das StudioLive
ein.
Wenn das StudioLive mit dem Computer verbunden ist, können
Sie die Samplingrate auf 44,1 oder 48 kHz stellen.
Mit einer höheren Samplingrate lassen sich hochwertigere Aufnahmen erstellen.
Allerdings wächst auch die Dateigröße an, was bedeutet, dass die Prozessorlast
steigt. Um Wiedergabeprobleme zu vermeiden, sollten Sie Dateien für iTunes, den
Windows Media Player oder andere Medienplayer immer mit 44,1 kHz erstellen.
Profi-Tipp: Um Schäden an den angeschlossenen Audiogeräten zu vermeiden,
werden die Ausgänge des StudioLive beim Wechseln der Samplingrate
und beim Verbindungsaufbau mit einem Computer für zwei Sekunden
stummgeschaltet. Auch die Main-, Control-Room-, Aux- und Subgruppen-
Ausgänge werden stummgeschaltet. Dadurch wird zwar Ihre Soundanlage
geschützt, während eines Konzerts kann diese Funktion jedoch fatale Folgen
haben. Daher ist es extrem wichtig, dass die Samplingrate bereits vor Beginn
einer Aufnahme oder Performance eingestellt wird und gelockt ist.
Clock Source. Hier stellen Sie die Clock-Quelle für miteinander verbundene
FireStudio-Geräte ein.
Das StudioLive lässt sich nicht auf eine externe Clock synchronisieren. Wenn Sie
es aber mit einem anderen Gerät der FireStudio-Familie kaskadieren, das über
einen Digitaleingang verfügt, können Sie hier eine Clock-Quelle auswählen.