7 verwendung des smaart-spektrographen zur, Vermeidung von rückkopplungen — 34 – PreSonus StudioLive 24.4.2 Benutzerhandbuch

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34

3.6

VSL-Reiter: GEQ

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3.6.7 Verwendung des Smaart-Spektrographen zur Vermeidung von Rückkopplungen

Der Spektrograph zeigt den Frequenzverlauf eines Signals über einen gewissen
Zeitraum an. Die gleichbleibende Frequenz einer Rückkopplung wird daher
als durchgehende Linie dargestellt. Eine Rückkopplung ist eigentlich eine
Rückkopplungsschleife, d. h. das von einem Lautsprecher wiedergegebene
Signal wird erneut von einem Mikrofon aufgenommen, wodurch der
prägnante Heulton entsteht. Um Rückkopplungen in Bodenmonitoren zu
vermeiden, muss man die rückkoppelnden Frequenzen abschwächen.

1. Stellen Sie den Eingangspegel des Mikrofonsignals wunschgemäß ein und

erhöhen Sie dann den Aux-Send-Pegel.

Profi-Tipp: Wenn Sie für die Monitor-Abmischung und die FOH-Beschallung
unterschiedliche Pulte verwenden, muss der Eingangspegel des Mikrofons auf dem
FOH-Pult eingestellt werden. Um die Lautstärke im Bühnenmonitor zu erhöhen,
erhöhen Sie nicht die Vorverstärkung; dafür eignen sich andere Regler besser (Kanal-
Fader, Aux-Send-Pegel etc.) Die korrekte Einstellung der Vorverstärkung ist eine
wichtige Voraussetzung für eine Show ohne Rückkopplungen.

2. Klicken Sie in VSL auf den Reiter GEQ und wählen Sie den GEQ, der dem Aux-

Ausgang des rückkoppelnden Monitors zugewiesen ist.

3. Aktivieren Sie den Spektrographen.


4. Heben Sie den Aux-Ausgangspegel langsam an, bis Sie die Rückkopplung hören

(und sehen).

Hinweis: Beim diesem Verfahren werden absichtlich Rückkopplungen erzeugt. Das
können unter Umständen sogar sehr starke Rückkopplungen sein. Daher sollten Sie die
Pegel grundsätzlich nur in kleinen Schritten anheben.

5. Rückkopplungen werden im Spektrographen als durchgehende Linie, im RTA als

Pegelspitze dargestellt. Über die Wahl des Dynamikbereichs bestimmen Sie, wie
deutlich und für welche Eingangspegel die Frequenzinformationen dargestellt
werden.





6. Reduzieren Sie im GEQ die Rückkopplungsfrequenz in Schritten von 3 dB, um

das Feedback im Monitor auszuschalten.

Profi-Tipp: Damit die Frequenz nicht ganz verloren geht und das Monitorsignal
unter Umständen unnatürlich klingt, erhöhen Sie den Pegel im GEQ wieder
so weit, dass die Rückkopplung gerade nicht einsetzt. Da der Monitor direkt
auf das Mikrofon gerichtet ist, treten Rückkopplungen meist in den höheren
Frequenzen auf, die auch für die Sprachverständlichkeit wichtig sind. Eine
optimierte Sprachverständlichkeit und eine gut eingestellte Vorverstärkung
sorgen gemeinsam für einen besser verständlichen Monitorsound.

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