Schritt 2: auswahl eines farbkanals – Nikon Scan Benutzerhandbuch

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Die Paletten— Gradationskurven

Tastenkürzel für die Kanalauswahl

Tastenkürzel für die Kanalauswahl

Sie können die Farbkanäle auch mit folgenden Tastenkürzeln auswäh-
len:
• Strg ~ (Windows)/ ~ (Mac OS)

Gesamtkanal (RGB)

• Strg 1 (Windows)/ 1 (Mac OS)

Rotkanal (RGB)

• Strg 2 (Windows)/ 2 (Mac OS)

Grünkanal (RGB)

• Strg 3 (Windows)/ 3 (Mac OS)

Blaukanal (RGB)

Schritt 2: Auswahl eines Farbkanals

Im Farbkanal-Auswahlmenü können Sie
den Gesamtkanal (RGB) oder einzelne
Farbkanäle vorwählen. Bei Auswahl des
Gesamtkanals werden mit der Bearbeitung
der Kurve alle Farbkanäle einheitlich verändert. Im Farbmo-
dus RGB können die Gradationskurven der drei Farbkanäle
»Rot«, »Grün« und »Blau« einzeln bearbeitet werden. Das
Histogramm zeigt jeweils nur die Tonwertverteilung des ge-
wählten Kanals.

Bitte beachten Sie: Wenn die Gesamtkurve aktiviert ist,
wirken sich die Werkzeuge »Auto-Kontrast«, »Weißpunkt-
pipette« und »Schwarzpunktpipette« gleichzeitig auf die
drei Farbkanäle »Rot«, »Grün« und »Blau« aus, während die
Gesamtkurve unverändert bleibt. Ist hingegen ein einzelner
Farbkanal (»Rot«, »Grün« und Blau«) ausgewählt, ändern
diese Werkzeuge nur die betreffende Farbkomponente.

Schritt 3: Einstellen von Schwarzpunkt und Weißpunkt

Die Endpunkte der Gradationskurve werden als »Schwarz-
punkt« und »Weißpunkt« bezeichnet. Der Schwarzpunkt für
einen bestimmten Farbkanal repräsentiert den dunkelsten
Tonwert (minimaler Wert) für diese Farbe, der Weißpunkt
den hellsten Tonwert (maximaler Wert). Standardmäßig be-
trägt der Eingabe- und Ausgabewert für den Schwarzpunkt
Null. Der dunkelste Tonwert im zu bearbeitenden Bild ist je-
doch häufi g größer als Null. Dies führt dazu, dass ein Teil der
Gradationskurve zur Wiedergabe von Tonwerten verwendet
wird, die gar nicht im Bild enthalten sind. Durch Erhöhen
des Eingabewerts für den Schwarzpunkt auf den Wert des
dunkelsten Tonwerts im Bild wird die Gradationskurve stei-
ler und somit der Gesamtkontrast erhöht, ohne dass damit
ein Verlust der Detailzeichnung in den Schattenbereichen
verbunden ist. Genauso kann verfahren werden, wenn das
Ausgangsbild keine Tonwerte enthält, die dem maxima-
len Wert entsprechen. Der Weißpunkt kann dann so weit
verringert werden, bis er mit dem hellsten Tonwert im Bild
übereinstimmt.

Die Vorgehensweise beim Setzen von Schwarz- und Weiß-
punkt ist denkbar einfach: Dem Eingabewert des gewählten
Schwarz- oder Weißpunkts wird ein neuer Ausgabewert
zugewiesen.

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