Blitzsynchronisation – Nikon D2HS Benutzerhandbuch

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Fotografi

er

en in der Praxis – Blitzfotografi

e

Blitzsynchronisation

Die D2Hs unterstützt folgende Synchronisationsarten:

Blitzsteuerung

Blitzsynchronisation

Diese Synchronisationsart kombiniert die Langzeitsynchronisation mit
der Reduzierung des Rote-Augen-Effekts und kann nur mit den Blitz-
geräten SB-800, SB-600, SB-80DX, SB-28DX, SB-28, SB-27, SB-26,
SB-25 und in Kombination mit Programmautomatik und Zeitautoma-
tik verwendet werden. Zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe
wird die Verwendung eines Stativs empfohlen.

Langzeitsynchronisation

mit Reduzierung des

Rote-Augen-Effekts

Etwa eine Sekunde vor dem Hauptblitz leuchtet die Vorblitzlampe
auf, sodass sich die Pupillen der im Bildfeld befi ndlichen Personen
verkleinern. Dadurch werden Refl exionen des Blitzlichts auf der
Netzhaut der fotografi erten Personen verringert, die als Rote-Au-
gen-Effekt bekannt sind (nur bei den Blitzgeräten SB-800, SB-600,
SB-80DX, SB-28DX, SB-28, SB-27, SB-26, SB-25).

Reduzierung des

Rote-Augen-Effekts

Bei Blendenautomatik und manueller Belichtungssteuerung löst das
Blitzgerät aus, kurz bevor sich der Verschluss schließt. Die Synchroni-
sation auf den zweiten Verschlussvorhang erzeugt einen Bewegungs-
effekt: Bewegte Motive ziehen scheinbar einen Lichtschweif hinter
sich her. Bei Programmautomatik und Zeitautomatik wird die Belich-
tungszeit verlängert (Langzeitsynchronisation), um sowohl Motiv als
auch Hintergrund detailreich abzubilden. Zur Vermeidung von Ver-
wacklungsunschärfe wird die Verwendung eines Stativs empfohlen.

Synchronisation auf den

zweiten Verschlussvorhang

Langzeitsynchronisation

auf den zweiten

Verschlussvorhang

Die Blitzbelichtung wird mit Verschlusszeiten von bis zu 30 Sekunden
kombiniert, damit bei Nachtaufnahmen oder Aufnahmen bei schwacher
Beleuchtung neben dem Hauptmotiv auch ausreichend Hintergrunddetails
abgebildet werden. Diese Synchronisationsart kann nur mit der Programm-
automatik und der Zeitautomatik kombiniert werden. Zur Vermeidung von
Verwacklungsunschärfe wird die Verwendung eines Stativs empfohlen.

Langzeitsynchronisation

Diese Synchronisationsart ist für die meisten Situationen zu empfehlen.
Bei Programmautomatik und Zeitautomatik wird die Belichtungszeit
automatisch auf den Bereich zwischen

1

/

60

und

1

/

250

Sekunde (zwischen

1

/

60

und

1

/

8.000

Sekunde bei FP-Kurzzeitsynchronisation) eingeschränkt.

Synchronisation auf den

ersten Verschlussvorhang

Blitzgeräte SB-26, SB-25 und SB-24

Die Synchronisation auf den ersten bzw. zweiten Verschlussvorhang wird bei den Blitzgeräten SB-26, SB-
25 und SB-24 am Blitzgerät eingestellt. Die kameraseitig vorgenommenen Einstellungen zur Reduzierung
des Rote-Augen-Effekts haben Vorrang vor den Einstellungen an den Blitzgeräten SB-26 und SB-25.

Studioblitzsysteme

Eine korrekte Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang kann bei Verwendung eines
Studioblitzsystems nicht erreicht werden.

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