Eigenschaften von farben, Physikalische eigenschaften von farben – Xerox DocuColor 5000 Digitales Farbdrucksystem mit Fiery EXP50-10780 Benutzerhandbuch

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Eigenschaften von Farben

Im Folgenden werden die grundlegenden Konzepte der Farbtheorie skizziert. Einige der dabei
beschriebenen Konzepte und Merkmale (z.B. Farbton, Sättigung, Helligkeit) werden Ihnen
bei der Arbeit mit Farben in einer Anwendung wiederbegegnen, während andere eher als
Hintergrundinformationen gedacht sind. Da Farbe ein komplexes Wissensgebiet ist, betrachten
Sie die folgenden Ausführungen als Anregung für eigene weitere Nachforschungen.

Physikalische Eigenschaften von Farben

Das menschliche Auge kann elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen zwischen 400 nm
(violett) und 700 nm (rot) sehen. Die genannten Werte bilden die Grenzen des sichtbaren
Lichts. Reines

Spektrallicht

nehmen wir als intensive, gesättigte Farben wahr. Im Sonnenlicht

um die Mittagszeit, das wir als weiß oder neutral empfinden, sind Lichtwellen des gesamten
sichtbaren Wellenbereichs zu mehr oder weniger gleich großen Anteilen gemischt. Lässt man
das Sonnenlicht durch ein Prisma fallen, wird es in die Spektralfarben gebrochen; das
Ergebnis dieses Vorgangs sind die uns vertrauten Regenbogenfarben (siehe Abbildung).

Die meisten Lichtquellen, denen wir im täglichen Leben begegnen, ähneln dem Sonnenlicht
insofern, als sie Lichtwellen unterschiedlicher Wellenlängen ausstrahlen, wobei die genaue
Zusammensetzung jedoch sehr unterschiedlich ausfallen kann. So ist z.B. der Blauanteil im
Licht einer Glühbirne sehr viel niedriger als im natürlichen Sonnenlicht. Das menschliche
Auge, das sich bis zu einem gewissen Grad unterschiedlichen Lichtquellen anpassen kann,
nimmt auch das Licht einer Glühbirne als weißes Licht wahr. Farbige Objekte sehen im Licht
der Glühbirne aber anders aus als im Sonnenlicht. Ursache dafür ist die unterschiedliche
Zusammensetzung der beiden Lichtquellen.

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