Apple Compressor (4.1.2) Benutzerhandbuch

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Glossar

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CAF (Core Audio Format) Das Core Audio Format von Apple ist ein flexibles Dateiformat, um
digitale Audiodaten zu speichern und zu bearbeiten. CAF bietet hohe Leistung und Flexibilität
und ist skalierbar für die zukünftige Aufnahme, Bearbeitung und Wiedergabe von Audiomaterial
mit extrem hoher Auflösung.

Codec Kurz für COmpression/DECompression. Eine Softwarekomponente, die verwendet wird,
um Video- oder Audiomaterial aus seinem aktuellen Format in ein anderes, digital komprimiertes
Format zu übersetzen. Ein Codec codiert einen Datenstrom oder ein Signal für die Übertragung,
Speicherung oder Verschlüsselung oder decodiert es für die Wiedergabe oder Bearbeitung. Ein
ähnlicher Begriff, nämlich Codierer, wird verwendet, um Hardware zu beschreiben, die dieselbe
Aufgabe erfüllt.

Zielort In Compressor eine Gruppe von einer oder mehreren Transcodierungseinstellungen
plus eine Aktion nach der Transcodierung. Wenn Sie einen Zielort zum Transcodieren einer
Datei verwenden, werden entsprechend den Spezifikationen der Einstellung eine oder mehrere
Dateien erstellt. Anschließend wird für die transcodierte(n) Datei(en) automatisch eine Aktion
ausgeführt. Zum Beispiel wird mit dem Zielort „Facebook“ die Ausgangsdatei unter Verwendung
der QuickTime-Einstellung „HD 720p“ ausgegeben, wodurch eine Datei erstellt wird, die zum
Anzeigen im Web und auf Mobilgeräten wie iPad und iPhone optimiert ist. Nachdem die Datei
verarbeitet wurde, wird sie mit der Aktion „Auf Facebook veröffentlichen“ automatisch auf Ihrem
Facebook-Account veröffentlicht.

Verteilte Verarbeitung Eine Transcodierungsmethode, durch die die Verarbeitung von
Compressor-Stapeln beschleunigt wird, indem die Arbeit auf mehrere Computerprozessoren ver-
teilt wird. Ein System kann Teile eines Stapels auf mehrere Instanzen von Compressor auf einem
einzelnen Computer oder auf zwei oder mehreren Netzwerkcomputern (auf denen eine oder
mehrere Instanzen von Compressor ausgeführt werden) verteilen.

Codierer Siehe Codec.

Dateiformat Ausgabeformat, in das eine Ausgangsmediendatei transcodiert wird. Wird auch als
Transcodierungsformat bezeichnet.

H.264 Ein gängiger Videokomprimierungsstandard, der für die Aufnahme, die Weitergabe und
das Internet-Streaming von HD-Videos verwendet wird. Wird auch als MPEG-4 Part 10 oder AVC
(Advanced Video Coding) bezeichnet.

Zeilensprungverfahren (Interlacing) Videomaterial, das auf herkömmlichem NTSC- oder
PAL-Fernsehern dargestellt werden soll, wird mit einer Bildrate gespeichert, die beim
Zeilensprungverfahren Verwendung findet. Jedes Bild wird aus zwei Halbbildern zusammen-
gesetzt. Jedes Halbbild enthält die Hälfte der Bildzeilen. Das ungerade (oder obere) Halbbild
enthält die Zeilen 1, 3, 5, 7, 9 usw. und das gerade (oder untere) Halbbild enthält die Zeilen 2,
4, 6, 8, 10 usw. Wenn das Video abgespielt wird, zeigt der Fernseher die Halbbilder in einem
abwechselnden Muster, wodurch die Illusion flüssiger Bewegungen entsteht. Wird ein solches
Video auf einem Computerbildschirm angezeigt, werden beide Halbbilder angezeigt, sodass
die Bildkombination sichtbar wird. Bei progressiven Videobildraten wird das Videomaterial als
Abfolge ganzer Bilder statt dieser zwei Halbbilder gespeichert. Sie können die Halbbilder aus
einem Videoclip im Zeilensprungverfahren entfernen, indem Sie ihn in eine progressive Bildrate
konvertieren.

Auftrag In Compressor die für die Transcodierung bereite Ausgangsmediendatei mit den
entsprechenden Ausgabeanweisungen (eine oder mehrere Ausgabezeilen, die jeweils eine
Einstellung, einen Speicherort und Dateinamen enthalten).

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