Apple Compressor (4.1.2) Benutzerhandbuch

Seite 88

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Kapitel 5

Erweiterte Aufgaben

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Farbkorrektur der Höchstwerte, Farbkorrektur der Mittelwerte und Farbkorrektur der Schatten:
Korrigieren Sie Weißbalance-Ungenauigkeiten und erstellen Sie Farbeffekte in den hellen,
mittleren oder dunklen Bereichen des Videomaterials. Bewegen Sie die Schieberegler, um RGB-
Werte zwischen -100 und 100 festzulegen. (Sie können die Werte auch durch Doppelklicken
auswählen und neue Werte eingeben.)

Ein-/Ausblenden: Dieser Effekt fügt am Anfang und am Ende des Clips eine Überblendung bzw.
Maskenfarbe hinzu. Dieser Effekt hat die folgenden Eigenschaften:

Einblend-Dauer/Ausblend-Dauer: Geben Sie eine Zeit (verwenden Sie eine Dezimalzahl,
um Zehntelsekunden anzugeben) in das Textfeld ein, um die Dauer der Ein- und
Ausblendeffekte festzulegen.

Einblend-Deckkraft/Ausblend-Deckkraft: Bewegen Sie die Schieberegler, um die Deckkraft des
Videomaterials des Clips an den ersten und letzten Bildern festzulegen. (Sie können die Werte
auch durch Doppelklicken auswählen und neue Werte eingeben.) Ein Wert von 0,0 legt fest,
dass das Videomaterial des Clips vollständig durch die Maskenfarbe verdeckt wird. Ein Wert
von 0,5 legt fest, dass der Clip zu 50 Prozent durch die Maskenfarbe verdeckt wird usw.

Überblend-Farbe: Klicken Sie auf das Farbenfeld, um die Ein- und Ausblendfarbe festzulegen.

Gamma-Korrektur: Steuert den Helligkeitsbereich in einem Bild. Dieser Effekt kann verwendet
werden, um Details aus einem unterbelichteten Clip zu entfernen oder die Sättigung eines
überbelichteten Clips zu verringern. Bewegen Sie den Schieberegler, um Gammawerte zwi-
schen 0,1 und 4,0 festzulegen. (Sie können die Werte auch durch Doppelklicken auswählen
und neue Werte eingeben.)
Hinweis: Computer, auf denen verschiedene Betriebssysteme verwendet werden, haben unter-
schiedliche Monitoreinstellungen. Eine Korrektur des Gammawerts verbessert die Bildqualität
bei Filmen, die auf verschiedenen Plattformen angezeigt werden sollen.

Rauschen entfernen: Sporadisch auftretendes Rauschen in der Videodatei wird reduziert
(einschließlich des durch Codecs verursachten Rauschens). Dieser Effekt ermöglicht Ihnen,
Bereiche mit geringem Kontrast weichzuzeichnen, während Kanten mit hohem Kontrast
scharf bleiben, und so Ergebnisse zu erzielen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben,
aber für eine bessere Komprimierung der transcodierten Datei sorgen. Die Eigenschaften des
Effekts beinhalten Folgendes:

Anwenden auf: Dieses Einblendmenü legt die Kanäle fest, aus denen Rauschen gefiltert wird.
Wählen Sie „Alle Kanäle“, um das Rauschen aus allen Kanälen zu filtern, einschließlich des
Alphakanals. Wählen Sie „Chroma-Kanäle“, um das Rauschen aus den zwei Chroma-Kanälen
(U und V) im YUV-Farbraum zu filtern.

Wiederholung: Mithilfe dieses Einblendmenüs können Sie bestimmen, wie oft der Prozess für
die Rauschreduzierung durchlaufen werden soll. (Gültig sind Werte zwischen 1 und 4). Wenn
Sie zum Beispiel zwei Durchgänge wählen, wird der Algorithmus für die Rauschreduzierung
zweimal auf die Mediendatei angewendet. Die Datei, die sich aus dem ersten Durchgang
ergibt, wird für den zweiten Durchgang verwendet usw. Je öfter ein weiterer Durchgang
durchgeführt wird, desto verschwommener wird das Bild.

Algorithmus: Wählen Sie eine Rauschreduzierungsmethode aus dem Einblendmenü aus:
Wählen Sie „Durchschnitt“, um die Farbe jedes Pixels an eine Durchschnittsfarbe der umge-
benden Pixels anzupassen, wobei auch der Farbwert des betreffenden Pixels berücksichtigt
wird. Wählen Sie „Ersetzen“, um die Farbe jedes Pixels an eine Durchschnittsfarbe der umge-
benden Pixels anzupassen, wobei aber der Farbwert des betreffenden Pixels ignoriert wird.
Wählen Sie „Zusammenfügen“, um die Farbe jedes Pixels entsprechend dem gewichteten
Durchschnitt der umgebenden Pixel und des betreffenden Pixels anzupassen. Der eigene
Farbwert des betreffenden Pixels hat dabei ein größeres Gewicht.

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