5 ferntesteingang, 6 scan-code-konfiguration, 7 reduzierte auflösung – Banner EZ-SCREEN­ Safety Light Curtain Systems Benutzerhandbuch

Seite 25: Abbildung 6 reduzierte auflösung, 8 manuelle resets und sperrzustände, Abschnitt 2.4.2.5 auf seite 15, Ez-screen, Mm/30-mm-systeme einleitung

Advertising
background image

EZ-SCREEN

®-

14-mm/30-mm-Systeme

Einleitung

BEDIENUNGSHANDBUCH - EUROPÄISCHE AUSGABE

114542 Rev. F 01.09

15

Hilfsausgang (Aux.)

Wenn der Empfänger als Einkanal-EDM-Überwachung konfiguriert
ist, steht eine Hilfsausgangsfunktion zur Verfügung (für Empfänger
mit Datumscode ab 0834). Dieser stromliefernde (pnp)-Transistor-
ausgang (max. 75 mA) wird für nicht-sicherheitsrelevante Steuer-
funktionen verwendet. Eine typische Verwendung besteht in der
Signalisierung des Zustands der OSSDs zu einem programmierba-
ren Steuergerät (SPS). Der Hilfsausgang folgt dem Zustand der
OSSDs. Pin 2 (orange/schwarz) stellt die Verbindung her; siehe

Abschnitt 4.5.6 auf Seite 46

und

Abbildung 43 auf Seite 83

sowie

Abbildung 44 auf Seite 84

.

2.4.2.5 Ferntesteingang

An optionalen 5-poligen EZ-SCREEN-Sendern (Typenbezeichnung
SLSE..-Q5; siehe

Tabelle 5 auf Seite 24

) ist eine Testfunktion vor-

handen. Pin 2 und 4 (Test 1 und 2) im Senderstecker (siehe

Abschnitt 4.5.5 auf Seite 46

) sind für den Anschluss an einen exter-

nen Testschalter – gewöhnlich ein geschlossen gehaltener Schlie-
ßerkontakt – reserviert.

Wenn ein Schalter geöffnet wird, der zwischen diesen beiden Klem-
men angeschlossen ist, wird der Sender ausgeschaltet, wodurch
eine Unterbrechung eines oder mehrerer Lichtstrahlen simuliert wird.
Dieser externe Testeingang kann zur Einstellung des
EZ-SCREEN-14-mm/30-mm-Systems und zur Kontrolle des Maschi-
nensteuerkreises bei Überprüfungen oder Wartungsarbeiten sinnvoll
sein.

2.4.2.6 Scan-Code-Konfiguration

Sender und Empfänger können für eine von zwei Scan-Code-Posi-
tionen (1 oder 2) konfiguriert werden. Scan-Codes ermöglichen ei-
nem Empfänger, ausschließlich die Strahlen von einem Sender mit
derselben Scan-Code-Einstellung zu erkennen. Dadurch können die
Auswirkungen von Übersprechstörungen zwischen mehreren Sen-
der-/Empfängerpaaren reduziert und in bestimmten Situationen
mehrere Paare nahe beieinander eingesetzt werden. Siehe

Abschnitt 4.1.3 auf Seite 29

und

Abschnitt 4.1.6 auf Seite 31

zu Mon-

tagekonfigurationen. Der Scan-Code wird mit dem Wahlschalter an
der Konfigurations-Schnittstelle jedes Sensors eingestellt (siehe

Abschnitt 4.4.1 auf Seite 36

für weitere Informationen). Sender und

zugehöriger Empfänger müssen beide gleich eingestellt werden.

2.4.2.7 Reduzierte Auflösung

Bei reduzierter Auflösung (flexibler Ausblendung) wird der Mindest-
durchmesser eines Objekts erhöht, das der Sicherheits-Lichtvorhang
an einer beliebigen Stelle innerhalb seines definierten Bereichs zu-
verlässig erfassen kann (siehe

Abbildung 6 auf Seite 15

). Reduzierte

Auflösung wird gewöhnlich verwendet, um einem oder mehreren Ob-
jekten (normalerweise Werkstücke) zu ermöglichen, sich an einer be-
liebigen Stelle durch den definierten Bereich zu bewegen, ohne die
OSSD-Sicherheitsausgänge auszulösen.

Wenn reduzierte Auflösung mit zwei Strahlen eingestellt wird, wird
die Mindest-Objektempfindlichkeit insgesamt reduziert, wodurch
mehreren Objekten ermöglicht wird, sich durch den definierten Be-
reich zu bewegen (siehe

Abschnitt 4.4.4 auf Seite 42

). Dabei können

jeweils zwei benachbarte Strahlen (außer dem Synchronisie-
rungs-Strahl) blockiert werden, ohne dass die OSSDs ausgehen.
Das wird auch als flexible Mehrpunkt-Ausblendung bezeichnet.

Die Auflösung beeinträchtigt direkt den zulässigen Mindestabstand
zwischen dem definierten Bereich eines Sicherheits-Lichtvorhangs
und der nächsten Gefahrenstelle (Mindestsicherheitsabstand), siehe

Abschnitt 1.8 auf Seite 3

). Die grüne LED am Empfänger blinkt, wenn

reduzierte Auflösung aktiv ist.

2.4.2.8 Manuelle Resets und Sperrzustände

Reset-Durchführung

Am EZ-SCREEN-14-mm/30-mm-System muss ein manueller Reset
durchgeführt werden, um einen Sperr- oder Verriegelungs-Zustand
mit Wiederanlaufsperre bei Netzeinschaltung und nach Beseitigung
der Ursache eines Sperrzustands aufzuheben. Diese Funktion sorgt
für einen überwachten manuellen Reset (Öffnen, Schließen, Öffnen),
damit ein kurzgeschlossener oder dauerhaft aktivierter Schalter kei-
nen Reset verursachen kann. Wenn ein schlüsselbetätigter Schalter
verwendet wird, wird dieser Vorgang gewöhnlich als Schlüssel-Reset
bezeichnet. Siehe

Abschnitt 4.2.5 auf Seite 34

und

Abschnitt 5.2.3

auf Seite 52

für weitere Informationen.

Bei einem Sperrzustand des Systems gehen die OSSD-Ausgänge
des Systems AUS. Ein Sperrzustand wird durch eine rot blinkende

LED

und eine Fehlernummer auf dem Diagnose-Display ange-

zeigt. Bei internen Sperrzuständen ist ein manueller Reset erforder-
lich, um das System auf Ausführen-Modus zurückzusetzen,
nachdem die Störung behoben und der Eingang richtig durchge-
schaltet wurde. Eine Beschreibung der möglichen Sperrzustände,
ihre Ursachen sowie Hinweise zur Fehlerbehebung finden Sie in

Kapitel 5

.

Schaltausgang/automatischer Reset

Es wird zwar empfohlen, einen Reset-Schalter zu verwenden, er ist
jedoch für Empfänger, die als Schaltausgang konfiguriert sind (auto-
matischer Reset) nicht erforderlich. Durch Aus- und Wiedereinschal-
ten der Spannungsversorgung (> 2 s AUS, dann AN) werden
Sperrzustände ebenfalls aufgehoben, wenn ihre Ursache behoben
worden ist. Wenn kein Reset-Schalter verwendet wird, lassen Sie Pin
8 (violetter Leiter) ohne Anschluss (offen) und sichern ihn zum
Schutz gegen Kurzschluss an eine Spannungsquelle oder Erde.

Abbildung 6 Reduzierte Auflösung

Strahlen des definierten Bereichs

Werkstück

Formpresse

Advertising
Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: