Massendaten-funktionen, Was ist midi, Midi – Yamaha DOU-10/MDP2 Benutzerhandbuch

Seite 22: Quantize (nach der aufnahme)

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■ Quantize (Nach der Aufnahme)

Mit dieser Funktion können Sie auf einer ausgewählten Spur die

aufgenommenen Daten quantizieren. Sie unterscheidet sich von der

Quantize-Funktion

(auf

Seite

12),

dahingehend,

daß

die

Quantizierung in diesem Fall erst nach der Aufnahme der Spur erfolgt.

Das Quantizieren bedeutet im Grunde nichts anderes als ein

"Aufräumen" einer aufgenommenen Spur, indem alle Töne so

verschoben werden, daß sie sich einem bestimmten Taktmuster

anpassen. (Quantize beeinflußt nur die Töne unter den Daten einer

Spur.)

Bedienungsschritte

1. Halten Sie die SHIFT-Taste gedrückt und drücken Sie gleichzeitig

die STOP-Taste. (Daraufhin erscheint die Meldung "Quantizing" und

die Anzeigelampen der Tasten STOP und RFC blinken, um

Bereitschaft anzuzeigen.)

2. Wählen Sie mit den Tasten PART/TRACK die Spur des Songs, die

Sie quantizieren möchten.

3. Wählen Sie mit den TEMPO/VOLUME-Tasten die Quantizierungs-

Auflösung.

Quantize Values:

1/4: Viertel-Noten

1/8: Achtel-Noten

1/12: Achtelnoten-Triolen

1/16: Sechzehntel-Noten

1/24: Sechzehntelnoten-Triolen
1/32: Zweiunddreißigstel-Noten

4. Drücken Sie die REC-Taste erneut, um den Quantiziervorgang zu

beginnen

oder

STOP,

um

ihn

abzubrechen.

(Während

des

Quantiziervorgangs erscheint die Meldung "Quantizing..." im Dis­

play. Wenn der Quantiziervorgang abgeschlossen ist, kehrt die

Anzeige wieder zum Song-Display zurück.)

0 VORSICHT!

Bitte denken Sie daran, daß die Quantize-Funktion permanent ist und nicht

wieder rückgängig gemacht werden kann! Überzeugen Sie sich davon, ob
Sie eine Spur quantizieren wollen, ehe Sie diese Bedienungsschritte
durchführen.

0 HINWEIS

Um eine Quantisierung nach der Aufnahme durchzuführen, muß noch

ausreichend Speicherplatz auf der Diskette vorhanden sein (gleich der
Datenmenge des Songs selbst). Prüfen Sie die noch vorhandene
Speicherkapazität der Diskette (Seite **“), ehe Sie quantisieren.

■ Prüfen der noch verbleibenden Disketten-Kapazität

Mit dieser Funktion können Sie prüfen, wieviel Speicherkapazität

ihnen noch auf einer Diskette verbleibt. Eine formatierte Diskette, auf

der noch keine Aunahmen durchgeführt wurden, hat 713 Kilobyte

Speicherplatz. Wenn die verbleibende Disketten-Speicherkapazität 0

erreicht, sind keine weiteren Aufnahmen möglich (sofern Sie nicht

einige Song-Daten löschen).

Bedienungsschrftte

Bei gestoppter Wiedergabe halten Sie die STOP-Taste gedrückt.

0 HINWEIS

Wenn keine Diskette eingelegt ist, wird die verbleibende Disketten-

Kapazität nicht angezeigt.

Massendaten-Funktionen

Diese praktischen Funktionen ermöglichen es Ihnen, Daten von

anderen MIDI-Geräten mit dem MDP2/DOU-10 auf einer Diskette

aufzunehmen

bzw.

zu

speichern.

So

können

Sie

z.6.

die

verschiedenen

Einstellungen

auf

einem

MIDI-Synthesizer

oder

Effektgerät zu Datensicherungszwecken auf einer Diskette speichern

und später wieder abrufen.

■ Aufhehmen von Massendaten

Bedienungsschritte

1. Wählen Sie eine Song-Nummer für die Aufnahme der Massendaten.

2.

Drücken Sie bei gestoppter Wiedergabe die REC-Taste. (Die

Anzeigelampen REC leuchtet und PART/TRACK blinken alle.)

Drücken Sie dann die PLAY-Taste um die Aufnahme zu starten. (Die

Takt/Zeit-Anzqige zählt wie bei einer normalen Aufnahme.)

3. Beginnen Sie damit, Massendaten von dem angeschlossenen Gerät

zu übertragen. (Weitere Einzelheiten hierzu können Sie der

Bedienungsanleitung des betreffenden Gerätes entnehmen.)

Die Anzeigelampe des Oisketten-Laufwerks leuchtet, während die

Daten

aufgenommen

werden.

Während

einer

Aufnahme

von

Massendaten können keine Tasten oder Bedienelemente (außer STOP)

verwendet werden.

4,

Wenn alle Daten übertragen wurden (das Display des

angeschlossenen Gerätes zeigt dies in der Regel an) drücken Sie die

STOP-Taste, um die Datenaufzeichnung zu beenden,

0 HINWEIS

Wenn Sie die STOP-Taste drücken, während die Massendaten­

übertragung erfolgt (ehe eine F7H-Meldung empfangen wurde), blinkt die

Anzeigelampe STOP und zeigt an, daß die Funktion nicht abgeschlossen
wurde. Um die Massendaten-Übertragung in diesem Fall zu stoppen,

drücken Sie die STOP-Taste erneut.

■ Senden von Massendaten

Wenn Massendaten mit dem MDP2/DOU-10 auf einer Diskette

aufgezeichnet worden sind, können Sie diese wieder zu einem

entsprechenden MIDI-Gerät zurückübertragen,

Bedienungsschritte

1. Schließen Sie die Ausgangsbuchse MIDI OUT des MDP2/DOU-10

an die Eingangsbuchse MIDI IN des MIDI-Gerätes an und stellen Sie
das MIDI-Gerät auf Empfang von Massendaten. (Weitere Einzelheiten

hierzu können Sie der Bedienungsanleitung des betreffenden Gerätes

entnehmen.)

2. Drücken Sie die PLAY-Taste. Die aufgenommenen Massendaten

werden ausgegeben, ehe die Wiedergabe des Songs beginnt.

MIDI

Dieser Abschnitt enthält eine kurze Einführung in MIDI und erläutert

die verschiedenen MIDI-Funktionen des MDP2/DOU-10.

Was ist MIDI?

MIDI (Musical Instrument Digital Interface) ist ein weltweiter Stan­
dard, der in die meisten elektronischen Musikinstrumente und andere

digitale Geräte für Musik eingebaut ist, und es ermöglicht, die Geräte

miteinander zu verbinden und "kommunizieren" zu lassen.

Damit zwei MIDI-Instrumente miteinander kommunizieren können,

müssen sie durch MIDI-Kabel miteinander verbunden werden. In

diesem grundlegendem Beispiel sind die Buchsen MIDI IN und MIDI

OUT des MDP2/DOU-10 jeweils mit den Buchsen MIDI OUT und

MIDI IN eines anderen Ml Dl-Keyboards verbunden.

MDP2/DOU-W

Die Instrumente kommunizieren miteinander, indem sie "Meldungen"

oder MIDI-Daten austauschen. Das sendende Instrument ordnet die

Daten normalerweise einem von 16 verschiedenen MIDI-Kanälen zu

und überträgt sie mit Hilfe der MIDI-Kabel. Das Kabel selbst ist jedoch

nicht in 16 Leitungen unterteilt. Genau wie ein Fernsehgerät, das

Programme auf verschiedenen unterschiedlichen Kanälen empfängt,

ist es die Aufgabe des empfangenden Instruments, sich auf den

geeigneten MIDI-Kanal "abzustimmen". Wenn die Sende- und

Empfangskanäle der jeweiligen Instrumente nicht übereinstimmen,

versteht das empfangende Instrument das sendende Instrument nicht

und kann nicht antworten.

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