Beschreibung der programme und parameter, Halldauer (r/t) bereich: 0,3-99,0 sek, Hochfrequeimzhalldauer(high) – Yamaha SPX90 Benutzerhandbuch

Seite 12: Verzögerung (delay), bereich: 0,1 - 50,0 msek, Typ: hall, random, plate, reverse, Raumabmessungen (room size), bereich: 1,0 - 10,0, Lebendigkeit (liveness), bereich 0-10, Verzögerung (delay): 0,1-400 msek, Lpf-einstellbereich: 1 khz - 10 khz, thru

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BESCHREIBUNG DER PROGRAMME UND

PARAMETER

Die Werksprogramme des SPX90 lassen sich folgendermaßen aufgliedern: REV (Hall), ER1 und ER2 (frühe
Reflexionen), Verzögerung, ECHO, MOD (Modulation), GATE (Kennschaltung), PITCH (Tonhöhe), FREEZE
(Einfrieren), PAN (Panorama), VIBRATO und PEQ (parametrischer Equalizer). Jeder dieser Programmtypen wird

mittels einer Auswahl bestimmter Sektionen der programmierbaren Parameter erzielt. "Parameter" deutet auf die
verschiedenen Einzelfunktionen, aus denen sich ein Effekt zusammensetzt. Der SPX90 verfügt über zwei Arten von

Parametern: Unsichtbare (nicht-programmierbare Festwertparameter) und programmierbare Parameter (die Sie

ändern und aufbereiten können).

REV (HALL)

Beim Wort Hall denkt man sofort an musikalische

Atmosphäre. Er ist das Ergebnis einer Unmenge von

reflektierten

Schallwellen

in

einer

bestimmten

akustischen Umgebung, z.B. einem Konzertsaal, einer
Aula oder auf einer Bühne. Der SPX90 schafft eminent

volltönigen, sehr natürlichen Hall.

(ZEIT)

1. HALLDAUER (R/T) Bereich: 0,3-99,0 Sek

Ist die Zeit, die ein Hallpegel von 1 kHz braucht,
um von 60 dB völlig auszuklingen. In einer natür­
lichen akustischen Umgebung hängt sie von

mehreren Faktoren ab, u.a. von der Größe des

Raums, seiner Architektur und der Beschaffenheit

der reflektierenden Oberflächen.

2. HOCHFREQUEIMZHALLDAUER(HIGH)

0,1-1,0

Natörlicher Hall ist je nach der Frequenz der
Schallquelle verschieden, je höher nämlich ein
Geräusch ist, desto schneller wird es von den

Wänden, den Möbeln und der Luft absorbiert.

Mit Hilfe dieses Parameters können Sie die
Halldauer der hohen Frequenzen im Verhältnis zur
Halldauer der Mittenbereichs (natürlich) verändern.

3. VERZÖGERUNG (DELAY), Bereich: 0,1 -

50,0 mSek

Für den Zuhörer in einem Konzertsaal entsteht eine

zeitliche Verzögerung zwischen dem Moment, wo
ein Klang auf einem Instrument erzeugt wird und
dem Augenblick, in dem ihn die erste Reflexion
einer großen Gruppe (alle zusammen nennt man

Hall) erreicht. Das können Sie mit der Verzöge­

rungsfunktion des SPX90 regeln.

4. HPF {HOCHPASSFILTER), Frequenzgang:

THRU (durch), 31 Hz - 1 kHz

Ermöglicht das Filtern der niedrigen Frequenzen

des Hallsignals unterhalb eines eingestellten

Grenzwerts. Stellen Sie es auf THRU, so ist das
Hochpaßfilter ausgeschaltet.

5. LPF (TIEFPASSFILTER) Frequenzgang: 1 kHz

-10 kHz, THRU

Ermöglicht das Filtern der hohen Frequenzen eines
Hallsignals oberhalb eines eingestellten Grenz­

wertes. Wenn auf THRU geschaltet, funktioniert
das LPF nicht.

ER1 und ERZ (FRÜHE REFLEXION)

ER1 gibt eine geringere Anzahl und weniger dichte
Reflexionen

als

ER2,

das

mehr

und

dichtere

Reflexionen ermöglicht.

niREKTF«?

frühe

°

REFLEXIONEN

(dB)

f

_ / LEBENDIGKEIT

1

1

1
1

1

1

N

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1

T! \ '

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G

TYP-

SAAL UMKEHRUNG

ZUFALL

PLATTE

VERZÖGERUNG RAUMABMESSUNGEN

1. TYP: HALL, RANDOM, PLATE, REVERSE

Mit Hilfe von TYPE stellen Sie das Muster der

frühesten

Reflexionen

des

Halls

ein.

Alle

"Frühreflexions"-Einstellungen können auf vier

Arten eingestellt werden: HALL (Saal; demnach
eine

für

einen

Konzertsaal

typische

Frühreflexionseinstellung), RANDOM (Zufall; eine

aperiodische Reflexionsserie, die man in der Natur
nicht antrifft), PLATE (Platte; frühe Reflexionen,
wie man sie bei Hallplatten bekommt) und

REVERSE (Umkehrung; Reflexionsserie, die lauter

wird, wie bei einem aufgenommenen Echo, das
rückwärts abgespielt wird). Siehe die "Übersicht
der frühen Reflexionen" auf S. 26.

2. RAUMABMESSUNGEN (ROOM SIZE), Be­

reich: 1,0 - 10,0

Mit Hilfe des Raumabmessungs-Parameters stellen
Sie den Zwischenraum zwischen den frühen
Reflexionen ein, der direkt proportional ist zu der
Raumgröße. Die Wirkung dieses Parameters hängt

auch von dem gewählten Frühreflexionstyp ab. Sie
finden eine Raumabmessungsübersicht auf S. 26.

3. LEBENDIGKEIT (LIVENESS), Bereich 0-10

Dies bezieht sich auf den Grad, in welchem die
Reflexionen ausklingen. Wenn Sie diesen Para­

meter auf 0 stellen, so simulieren Sie einen schall­
toten Raum mit schallabsorbierenden Platten.

Stellen Sie einen höheren Wert ein, erhält der Raum

lebendigere Oberflächen und klingt der Hall lang­

samer aus, da die Schallwellen von Wand zu Wand
gehen. Der Höchstwert simuliert einen stark

relektierenden Raum mit vielen glatten Oberflächen

(Glas, Fliesen usw.).

4. VERZÖGERUNG (DELAY): 0,1-400 mSek

Die zeitliche Verzögerung zwischen dem direkten
Signal des Instruments und dem Eintreffen der

ersten Reflexion im Ohr des Zuhörers.

5. LPF-Einstellbereich: 1 kHz - 10 kHz, THRU

Gleiche Funktion wie der LPF-Parameter des Pro­
gramms.

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