Konfigurieren von durchsatz-statistiken – HP Virtual Connect Flex-10 10 Gb Ethernet-Modul für BladeSystem der Klasse C Benutzerhandbuch

Seite 113

Advertising
background image

eliminiert. Wenn der Netzwerk-Schleifenschutz aktiviert ist, fangen VC-Enet-Module die
folgenden Arten von Schleifenerkennungs-Frames ab:

PVST+ BPDUs

Procurve Schleifenschutz-Frames

Wenn die Netzwerkschleifenschutz-Funktion aktiviert ist, wird jeder Sondierungs-Frame oder sonstige
unterstützte Schleifenerkennungs-Frame, der auf dem Downlink-Port empfangen wird, als
Verursacher der Netzwerkschleife angesehen. Der Port wird unverzüglich deaktiviert, bis eine
administrative Maßnahme ergriffen wird. Die administrative Maßnahme besteht aus dem Beseitigen
der Schleifenbedingung und dem Aufheben der Schleifenschutz-Fehlerbedingung. Der Status
„loop detected“ (Schleife erkannt) auf einem Port kann durch eine der folgenden administrativen
Maßnahmen aufgehoben werden:

Neustarten der Schleifenerkennung durch Ausgabe eines „Resets“ des Schleifenschutzes über
die CLI oder GUI

Aufheben der Zuordnung aller Netzwerke zu dem Port mit dem Zustand „loop detected“
(Schleife erkannt)

Der SNMP-Agent unterstützt die Trap-Erstellung, wenn eine Schleifenbedingung erkannt oder
aufgehoben wird.

Virtual Connect bietet die Möglichkeit, den Netzwerkschleifenschutz zu aktivieren oder zu
deaktivieren. Die Funktion ist standardmäßig aktiviert und gilt für alle VC-Enet-Module in der
Domäne. Auch wenn noch keine Gehäuse importiert wurden, können Netzwerkschleifen erkannt und
Server-Ports deaktiviert werden.

Ein Rücksetzungsbefehl des Schleifenschutzes setzt die Schleifenerkennung für alle Server-Ports mit
der Fehlerbedingung „loop-detected“ (Schleife erkannt) zurück und startet sie neu.

Konfigurieren von Durchsatz-Statistiken

Telemetrieunterstützung für Netzwerkgeräte soll für nahtlose Vorgänge und Interoperabilität sorgen,
indem die Vorgänge im Netzwerk jederzeit sichtbar sind. Sie bietet umfangreiche und hilfreiche
Ermittlungsfunktionen, die zwecks Analyse und Trendanalyse beobachteter Aktivitäten mit Upstream-
Systemen gekoppelt werden können.

Die Konfiguration der Durchsatz-Statistiken bestimmt, wie oft die Durchsatz-Statistiken erfasst
werden, sowie das unterstützte Zeitlimit der Aufzeichnungserfassung, bevor bestehende
Aufzeichnungen überschrieben werden. Wenn das Zeitlimit für die Aufzeichnungserfassung erreicht
ist, wird die älteste Aufzeichnung entfernt, um Speicherplatz für die neue Aufzeichnung freizugeben.
Konfigurationsänderungen können auch bei deaktivierten Durchsatz-Statistiken vorgenommen
werden. Wenn Konfigurationsänderungen bei aktivierten Durchsatz-Statistiken angewandt werden,
werden alle bestehenden Aufzeichnungen gelöscht.

Bestehende Durchsatz-Statistiken können unter bestimmten Bedingungen gelöscht werden:

Beim Deaktivieren der Sammlung der Durchsatz-Statistiken werden alle bestehenden
Aufzeichnungen gelöscht.

Bei einer Änderung der Aufzeichnungsrate werden alle bestehenden Aufzeichnungen gelöscht.

Beim Aus- und anschließenden Einschalten eines VC-Enet-Moduls werden alle aufgezeichneten
Durchsatz-Statistiken des betreffenden Moduls gelöscht.

Erfasste Aufzeichnungen können auf dem Bildschirm „Throughput Statistics“ (Durchsatz-Statistiken,
siehe

„Bildschirm „Throughput Statistics“ (Durchsatz-Statistiken)“ auf Seite 232

) analysiert werden,

der durch Auswahl von Throughput Statistics (Durchsatz-Statistiken) aus dem Pulldown-Menü
„Tools“ zugänglich ist.

104 Kapitel 6 Virtual Connect Netzwerke

DEWW

Advertising