Multi-blade server – HP Virtual Connect Flex-10 10 Gb Ethernet-Modul für BladeSystem der Klasse C Benutzerhandbuch

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Konfigurationsänderungen müssen vorgenommen werden, bevor das Serverprofil dem Server
zugewiesen wird.

Damit bei Verwendung von Linux und VMware ESX 3.0.1 und ESX 3.0.2 ordnungsgemäß vom
SAN gestartet werden kann, müssen Sie der QLogic QMH2462 4 Gb FC HBA-
Verbindungsoption im QLogic BIOS-Konfigurationsprogramm den Wert „point-to-point only“ (Nur
Punkt-zu-Punkt) zuweisen. Der Emulex LPe 1105-HP 4 Gb FC HBA startet auch ohne die
Verbindungsoption „point-to-point only“ (Nur Punkt-zu-Punkt) richtig vom SAN.

Wenn die VC-Domäne für den Double-Dense-Servermodus konfiguriert und ein Profil einem
leeren Servereinschub zugeordnet wird, wird das Profil bei einer Hot-plug-Installation eines
Single-Dense-Servers in diesem Servereinschub nicht aktiviert. Um das Profil wieder
herzustellen, heben Sie die Zuordnung des Profils auf und ordnen Sie es dann wieder zu.

Wenn während einer Profilzuweisung die Port-Nummer eines Fabric geändert wurde und nun
auf einen anderen physischen Port verweist, wird für Fabric und Domäne ein Fehlerstatus
aktiviert, bis die Neukonfiguration abgeschlossen ist. Dies kann auch dazu führen, dass SNMP-
Threads gesendet werden, die den zwischenzeitlichen Fehlerstatus melden.

Serverprofile werden einem bestimmten Gehäuse-Komponenteneinschub zugewiesen. Nachdem ein
Profil zugewiesen wurde, konfiguriert Virtual Connect Manager den Server Blade im betreffenden
Komponenteneinschub mit den geeigneten MAC-, PXE-, WWN- und SAN-Starteinstellungen und
stellt Verbindungen zu den richtigen Netzwerken und Fabrics her. Für Server Blades, die einem Profil
zugewiesen wurden und in ihrem Komponenteneinschub bleiben, sind keine weiteren Virtual Connect
Manager-Konfigurationsschritte im Rahmen eines Aus- und Einschaltens von Server oder Gehäuse
erforderlich. Sie werden gestartet und erlangen Zugriff auf Netzwerk und Fabric, sobald die Server
und Verbindungsmodule bereit sind.

Wenn ein Server Blade in einem Komponenteneinschub installiert wird, dem bereits ein Serverprofil
zugewiesen wurde, aktualisiert Virtual Connect Manager die Konfiguration des betreffenden Server
Blades automatisch, bevor Letzterer eingeschaltet werden und die Verbindung zum Netzwerk
herstellen kann.

Wenn ein Server Blade aus einem Virtual Connect-verwalteten Gehäuse in ein Virtual Connect-
fremdes Gehäuse verlagert wird, werden automatisch die werkseitigen Standardwerte anstelle der
lokalen MAC-Adressen und WWNs wiederhergestellt. Diese Funktion verhindert, dass im
Rechentrum MAC-Adressen und WWNs aufgrund der Neubereitstellung von Server Blades doppelt
auftreten.

Multi-Blade Server

Gewisse HP Integrity Server Blades können unter Verwendung eines Blade Link zu einem einzelnen
Server verbunden werden. Diese Server werden so wie andere Server Blades behandelt, obwohl sie
aus mehreren physischen Server Blades bestehen.

HINWEIS:

Der Begriff Server Blade gilt bei Anwendung auf einen Multi-Blade Server für den

gesamten angebundenen Server, nicht für einen einzelnen Server Blade. Beispielsweise bedeutet die
Aussage „ein Serverprofil wird einem Server Blade zugeordnet“, dass ein einzelnes Serverprofil
einem kompletten Multi-Blade Server zugeordnet wird.

In jedem Multi-Blade Server wird ein Blade als Haupt-Blade (oder Monarch-Blade) identifiziert. Die
anderen Blades sind Neben-Blades. Bei Multi-Blade Servern ist der Einschub mit der niedrigsten
Nummer der Haupt-Blade. VCM CLI und GUI identifizieren der Haupt-Blade in den Informationen für
einen Multi-Blade Server. Alle Kommunikation zu einem Multi-Blade Server, wie beispielsweise die
zur iLO-Benutzeroberfläche, wird über den Haupt-Blade durchgeführt.

VCM zeigt Multi-Blade Server als eine Einheit an und zeigt die Anzahl der Einschübe, die der Server
umfasst. Wenn beispielsweise ein Multi-Blade Server die Einschübe 1, 2, 3 und 4 umfasst, stellt VCM

DEWW

Erläutern von Serverprofilen 159

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