Ändern der größe von windows-dateisystemen, Ändern der größe von linux-dateisystemen – HP Insight Control Benutzerhandbuch

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Ändern der Größe von Windows-Dateisystemen

Insight Control-Servermigration unterstützt die Größenänderung und Migration von NTFS-Volumes.
Unter bestimmten Bedingungen kann Servermigration jedoch die Größenänderung von
NTFS-Partitionen verhindern:

Für große NTFS-Partitionen oder NTFS-Partitionen mit zu vielen Clustern, die zu großvolumigen
Cluster-Bitmaps führen, kann die Größe nicht geändert werden. In manchen Fällen könnte das
Volume als RAW (Partition ohne Dateisystem) erkannt werden. Servermigration kann für diese
Volumes zwar Migrationen durchführen, aber keine Größenänderung vornehmen.

Volumes mit defekten Clustern. Die Migration von Volumes mit defekten Clustern wird von
Servermigration nicht unterstützt. Nach der Migration müssen Volumes mit defekten Clustern
manuell zum Zielserver migriert werden.

Wenn ein NTFS-Volume erkannt wird, aber keine Größenänderung möglich ist, müssen Sie vor
Beginn des Migrationsvorgangs eine Datenträgerprüfung (z. B. CHKDSK.exe) durchführen, um
festzustellen, ob das Volume defekte Cluster enthält.

Ändern der Größe von Linux-Dateisystemen

Insight Control-Servermigration unterstützt Dateisysteme in LVMs sowie die Größenänderung und
Migration der folgenden Linux-Journaling-Dateisysteme:

ext2

ext3

ext4

ReiserFS

LVMs

Allerdings unterstützt Insight Control-Servermigration keine Linux-Dateisysteme mit ungültigen
Blöcken. Vergewissern Sie sich, dass das Linux-Quelldateisystem keine ungültigen Blöcke enthält.
Führen Sie dazu dateisystemspezifische Tools zur Datenträgerwartung aus, die den Datenträger
überprüfen und ungültige Blöcke markieren, z. B. die Dateisystem-Konsistenzprüfung (file system
consistency check, fsck).

Manuelles Deaktivieren von kritischen oder hardwareabhängigen
Anwendungen

Einige Hardwareanwendungen sind mit dem Quellserver verknüpft und könnten eine
Neukonfiguration erforderlich machen, damit sie nach einer Servermigration weiterhin einwandfrei
funktionieren.

Für zusätzliche Sicherheit sollten Sie vor der Migration eines Quellservers kritische und
hardwareabhängige Anwendungen manuell deaktivieren. Diese Anwendungen können nach
Abschluss der Migration wieder manuell aktiviert werden.

Die manuelle Deaktivierung verhindert, dass die betreffenden Anwendungen vor ihrer
Neukonfiguration auf dem Zielserver gestartet werden.

Während der Migration müssen beispielsweise die folgenden Anwendungen deaktiviert sein:

Anwendungen, die mit bestimmten Hardwareseriennummern, BIOS- oder Gehäuse-IDs, NICs,
MAC-Adressen oder Geräten verknüpft sind, anhand derer eine Softwareauthentifizierung
durchgeführt wird.

Anwendungen, die Daten auf einem anderen Volume als dem des Betriebssystems speichern.
Zwar behält Insight Control-Servermigration die Laufwerkbuchstaben (z. B. F:) während der
Migration bei, jedoch können Hardwareunterschiede zwischen Quellserver und Zielserver
eine Änderung der Laufwerkbuchstaben erzwingen.

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Planen der Migration

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