Vorbereiten verpacken, Vorbereiten, Verpacken – ZANKER ZKC 330 A Benutzerhandbuch

Seite 13: Einfrieren, Einlegen frischer lebensmittel, Auftauen

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Gefrierbrand durch
- undichte Schweißstellen in der Folie,
- Löcher in der Folie durch Verletzung,
- unzureichend verschlossene Einfrierbeutel,
- nicht exakt schließende Behälter.
Zu hohen Stromverbrauch, da das Gerät schon

längst abgetaut werden sollte.
Starke Bereifung im Gerät, weil zu warme und

schlecht verpackte Lebensmittel eingefroren

wurden.

Vorbereiten

Nur frische bzw. frisch zubereitete, einwandfreie

Lebensmittel einfrieren.
Damit die Lebensmittel rasch bis zum Kern

durchgefroren werden, nicht zu große Packstücke

einfrieren. Bei einem 2,5 kg Stück Fleisch ist mit 24

Stunden zu rechnen.
Tip: Flache Formen frieren schneller durch.
Einmal aufgetaute Lebensmittel sollen nicht ein zweites

Mal eingefroren werden. Deshalb möglichst

Portionsgrößen oder einzeln auf dem Gefriertablett

einfrieren.
Durch Salz kann sich die maximale Lagerdauer bis auf

1/3 reduzieren. Erst beim Zubereiten bzw. Verzehr

salzen.
Damit Einzelstücke nicht zusammenfrieren (klumpen)

und die Bedarfsmenge gezielt entnommen werden kann,

sind die gängigen Methoden: Zwischenlagen,

Gefriertablett, Glacieren.
Zwischenlagen: Es wird eine Folie zwischen die

Einzelstücke gelegt.
Gefriertablett: Das Gefriertablett bietet die Möglichkeit

kleine Teile wie Beeren, Blumenkohlröschen, Erbsen,

Knödel, Filetstücke usw. einzeln einzufrieren. Die

gefrorenen Einzelteile werden nach ca. 12 Stunden in

Gefrierdosen oder Gefrierbeutel luftdicht verpackt und

eingelagert. Früchte eventuell vorher in Zucker drehen.
Als Gefriertablett eignen sich auch flache

Kunststoffschalen.
Glacieren: Dieses Verfahren wird vorwiegend von der

Tiefkühlindustrie eingesetzt. Im Privathaushalt ist diese

Methode sehr zeitaufwendig und wird deshalb selten

angewandt.
Blanchieren: Die meisten Gemüse, siehe unten, sollten

vor dem Einfrieren blanchiert werden. Hierbei wird durch

einen Hitzeschock die Veränderung des Geschmacks,

des Vitamingehalts und der Farbe verringert.
Das Gemüse wird in einem Sieb einige Minuten in

kochendes Wasser gestellt, anschließend unter

fließendem kalten Wasser oder noch besser in Eiswasser

abgeschreckt. Nach dem Abtropfen sofort verpacken

und einfrieren.
Für 100g Gemüse rechnet man 1l Wasser unter Zugabe

einer Messerspitze Ascorbin- oder Zitronensäure. Das

Wasser nach 10 mal blanchieren wechseln.

Blanchierzeiten
Richtwerte in Minuten:

Spinat
Bohnen Erbsen Gurken
Schwarzwurzeln
Paprika
Blumenkohl Brokkoli
Grünkohl Sellerie
Karotten
Kohlrabi Lauch
Rosenkohl
Artischocken

Mikrowelle:

Zu

dieser

energiesparenden

Blanchiermethode die Gebrauchsanleitung des

Mikrowellengerätes beachten.

Verpacken

Um ein Austrocknen zu verhindern, müssen die

Lebensmittel luft- und feuchtdicht verpackt werden.

Damit wird auch unnötige Reifbildung im Gefrierraum

vermieden. Zu verwenden sind gefriergeeignete

Gefrierdosen, Kunststoffschläuche, Kunststoffbeutel,

Kunststofffolien. Schläuche und Beutel können mit

einem Folienschweißgerät, mit Drahtverschlüssen oder

anderen im Handel erhältlichen Systemen verschlossen

werden. Die Kennzeichnung des Packstückes mit Inhalt,

Einfrierdatum und Verfalldatum nicht vergessen!

Einfrieren

Auf dem Typschild ist die maximale Einfriermenge in kg

pro 24 Stunden angegeben. Sie soll nicht überschritten

werden. Wenn an mehreren Tagen hintereinander

eingefroren wird, sind ca. 2/3 dieser Menge zu nehmen.

Einlegen frischer Lebensmittel

Die einzufrierenden Waren dürfen nicht mit bereits

gefrorenem Gut in Berührung kommen. Antaugefahr!
Bereits Gefrorenes in die vorgesehenen Lagerfächer

geben.

Auftauen

Im Kühlschrank kann fast alles aufgetaut werden. Dieses

Verfahren spart Energie, dauert aber sehr lange.
Bei Raumtemperatur ist nur die halbe Zeit nötig. Um

Kondensatbildung auf dem Gut zu verhindern muß es

luftdicht verschlossen sein. Bei Fleisch läuft Fleischsaft

aus den zuerst erwärmten Rändern.
Dünne Scheiben Fleisch sowie Würstchen können

gefroren auf den Grillrost gelegt werden. Dies trifft auch

bei geschnittenem Brot zu.

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