3 tatsächliche distanz, 4 grundeinstellung – VEGA VEGASON 71 - 1 … 75 - 1 Benutzerhandbuch

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VEGASON 72 - 1 … 75 - 1

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10.4 Grundeinstellung

Mode

1 - 27

Alle Parameter, deren Daten im Verlauf einer Optimierung
verändert wurden, können, wenn erforderlich, auf die
Werkseinstellung zurückgesetzt werden.

Programmierbeispiel

Mode

1 - 27

im MODEFELD anwählen

im PARAMETERFELD die Ziffer

0

in Ziffer

1

ändern

(Grundeinstellung vorbereiten)

abschließend mit der Taste STO die Grundeinstellung
aktivieren

Auswirkungen

-

Im Display erscheint für ca. 3 sec. CAL (blinkend).

-

Alle Modes der Optimierung werden auf die Werksein-
stellung zurückgesetzt (siehe Protokoll).

-

Die Meßeinrichtung startet eine neue Einlaufphase,
dadurch bedingt fällt das Störmelderelais ab und die
Störmelde-LED leuchtet auf.

-

Nach ca. 3 sec. erlischt

CAL

und die Ziffern

0.000

werden eingeblendet.

-

Dies bedeutet, die Grundeinstellung ist aktiviert, die
Einlaufphase gestartet.

-

Je nach zeitlichem Ablauf wird unter Berücksichtigung
der Grundeinstellung (Werkseinstellung) ein Meßergeb-
nis angezeigt, oder die Meßeinrichtung wiederholt die
Einlaufphase (

E2.01

).

Nach ca. 1 … 3 Minuten ist der Betriebszustand wieder

erreicht. Die Störmeldung erlischt und die Meßeinrich-
tung arbeitet mit den Parametern der Werkseinstellung.

10 Ergänzende Optimierungen

10.3 Tatsächliche Distanz

Mode

1 - 25

Wie zuvor beschrieben, werden innerhalb des Meßfen-
sters alle Echos (Nutz- und Störecho) bevorzugt ausge-
wertet. Das Meßfenster kann sich demzufolge aus ver-
schiedenen Gründen auf ein Störecho positionieren. Die
Folge ist ein falsches Meßergebnis.

In diesen Fällen kann durch Korrektur der Distanz ein
tatsächlicher Wert definiert, dadurch das Meßfenster rich-
tig positioniert und letztlich das Meßergebnis aktualisiert
werden. Um Wiederholfällen vorzubeugen, ist es sinnvoll,
zusätzlich entsprechende Optimierungen vorzunehmen,
z.B.:

Vorbeugende Optimierungen
-

Schüttwinkel angepaßt (Mode

1 - 10

)

-

Körnung angepaßt (Mode

1 - 11

)

-

Störecho lernen einleiten (Mode

1 - 17

)

-

Profilinterpolation einschalten (Mode

1 - 18

)

-

Füllgutbewegung möglichst genau einstellen
(Mode

1 - 19

)

Vorgehensweise
-

Die tatsächliche Distanz zur Füllgutoberfläche ermitteln
(z.B. loten, abschätzen usw.).

-

Diesen Wert in Mode

1 - 25

programmieren.

Programmierbeispiel

Bei fallendem Füllstand wird eine Füllgutanhaftung, z.B.
10 m, detektiert und ausgewertet. Der tatsächliche Füll-
stand ist jedoch auf 23 m abgesunken.

Mode

1 - 25

im MODEFELD anwählen

die tatsächliche Distanz von

23.00

(Nutzecho) im

PARAMETERFELD programmieren

abschließend mit der Taste STO speichern

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