Einbaufehler im standrohr, Schaumbildung – VEGA VEGAPULS 45 Profibus PA Benutzerhandbuch

Seite 29

Advertising
background image

VEGAPULS 42, 44 und 45 – Profibus PA

29

24908-DE-041227

Rohrantenne: Das unten offene Schwallrohr muss
oben eine Entlüftungs- oder Ausgleichsbohrung
besitzen.

Richtig

Falsch

VEGAPULS 44 auf dem Schwallrohr: Der Sensor muss
mit dem Typschild auf die Bohrungsreihen ausgerich-
tet werden.

Typschild

Richtig

Falsch

Einbaufehler im Standrohr

Rohrantenne ohne Entlüftungsbohrung

Rohrantennensysteme müssen am oberen
Ende des Schwallrohrs mit einer Ausgleichs-
bohrung versehen werden. Eine fehlende
Bohrung führt zu Fehlmessungen.

Falsche Polarisationsrichtung

Bei der Messung im Schwallrohr, insbeson-
dere wenn sich im Rohr Bohrungen oder
Schlitze zur Durchmischung befinden, ist es
wichtig, dass der Radar-Sensor nach den
Bohrungsreihen ausgerichtet wird. Die in
zwei um 180° versetzten Bohrungsreihen des
Schwallrohrs müssen sich mit der Polarisa-
tionsrichtung der Radarsignale in einer Ebene
befinden. Die Polarisationsrichtung befindet
sich in der Ebene, in der das Typschild befe-
stigt ist.

Montage und Einbau

Schaumbildung

leitfähiger
Schaum

Flüssigkeit

Schaumbildung

Leitfähiger Schaum wird von den Radar-
Signalen in unterschiedlicher Tiefe durch-
drungen und erzeugt eine Vielzahl von
einzelnen (Blasen-) Echos. Gleichzeitig wer-
den die Signale im Schaum gedämpft, ver-
gleichbar mit der Wärmestrahlung, die
Styropor durchdringen soll. Starker, dichter,
cremiger und gut leitfähiger Schaum auf dem
Füllgut kann deshalb Fehlmessungen verur-
sachen.

Sehen Sie Maßnahmen zur Schaumverhütung
vor oder messen Sie im Bypassrohr. Prüfen
Sie ggf. den Einsatz eines anderen Mess-
prinzips, z.B. kapazitive Messsonden oder
hydrostatische Druckmessumformer.

In vielen Fällen erzielen auch die Radar-
Sensoren VEGAPULS 54 mit 5,8 GHz
Arbeitsfrequenz bei Schaumanwendungen
wesentlich bessere und sichere Messerge-
bnisse als die Sensoren der Serie 40 mit
26 GHz-Technologie.

Advertising