VEGA VEGAVIB 31-53 Benutzerhandbuch

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VEGAVIB

Montage

Handhabung

Der Vibrationsgrenzschalter ist ein Messgerät
und muss entsprechend behandelt werden. Ein
Verbiegen des Schwingelements führt zur Zer-
störung des Geräts.

Arretierverschraubung

Für den VEGAVIB 43 und VEGAVIB 53 sind zur
stufenlosen Höheneinstellung Arretierverschrau-
bungen lieferbar. Beachten Sie, dass der Grenz-
schalter VEGAVIB 53 in Verbindung mit dieser
Arretierverschraubung nicht in Behältern einge-
setzt werden darf, die unter Druck stehen. Der
VEGAVIB 43 kann in Behältern mit bis zu 4 bar
Druck eingesetzt werden.

Zugbelastung

Achten Sie bei Verwendung der Seilausführung
darauf, dass die maximal zulässige Zug-
belastung von 6000 N nicht überschritten wird.
Diese Gefahr besteht vor allem bei besonders
schweren Schüttgütern und großen
Messlängen.

Ablagerungen

Beim VEGAVIB 31 sollten die Flächen der
Schwinggabeln möglichst senkrecht stehen,
damit sich keine Ablagerungen bilden können.
Die Stellung der Schwinggabel ist durch eine
Markierung auf dem Sechskant des VEGAVIB
gekennzeichnet. Damit können Sie die Stellung
der Schwinggabel kontrollieren. Wenn der
Sechskant auf der Dichtung aufsitzt, kann das
Gewinde noch um ca. eine halbe Umdrehung
weitergedreht werden. Das genügt, um die
empfohlene Einbaulage zu erreichen.
Wenn die Körnung des Schüttguts größer ist,
als der min. Schwinggabelabstand (8 mm),
können sich Füllgutteile in der Schwinggabel
verklemmen und eine Fehlfunktion auslösen. In
diesem Fall sollten Sie einen Schwingstab-
sensor der Serie 40 oder 50 einsetzen.

Druck

Bei Über- oder Unterdruck im Behälter ist der
Einschraubstutzen am Gewinde abzudichten.
Umwickeln Sie das Gewinde mit Teflonband,
Hanf, o.ä. oder verwenden Sie einen Dichtring.

Schüttkegel

Beachten Sie bei der Anordnung des Schwing-
stabs im Behälter, dass sich bei Schüttgütern
Schüttkegel bilden können, die den Schaltpunkt
verändern. Wir empfehlen, einen Einbauort zu
wählen, an dem der Schwingstab einen Mittel-
wert des Schüttkegels detektiert. Je nach An-
ordnung der Befüll- und Entleeröffnung im
Behälter muss der Schwingstab entsprechend
eingebaut werden. Um bei zylindrischen Behäl-
tern den Messfehler zu kompensieren, der
durch den Schüttkegel entsteht, müssen sie den
Schwingstab im Abstand

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von der Behälter-

wand einbauen. Dabei sollten Sie einen Min-
destabstand von ca. 40 cm einhalten (siehe
Abb. 2.4).

Abb. 2.3

Feuchtigkeit

Drehen Sie die Kabelverschraubung des Geräts
nach dem Einbau nach unten, um das Eindrin-
gen von Feuchtigkeit zu verhindern. Das
Gerätegehäuse ist dazu um ca. 330° verdreh-
bar. Bei senkrecht eingebauten Messsonden
führen Sie die Anschlussleitung zum Geräte-
gehäuse nach unten, damit Regen- oder Kon-
denswasser abtropfen kann (siehe Abb. 2.3).

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