5 antenne – VEGA VEGAPULS 41 4 … 20 mA; HART compact sensor Benutzerhandbuch

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VEGAPULS 41 – 4 … 20 mA

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1.5 Antenne

Das Auge für den Radar-Sensor ist seine
Antenne. Die Gestalt der Antenne lässt den
unbedarften Betrachter jedoch nicht vermu-
ten, wie präzise die geometrische Form einer
Antenne an die physikalischen Eigenschaften
der elektromagnetischen Wellen angepasst
sein muss. Die Radar-Sensoren VEGAPULS
41 sind mit einer völlig gekapselten Antenne
ausgestattet.

In Hygienebereichen ist PTFE ein häufig
anzutreffender Werkstoff. Der kleine Kunst-
stoffkegel des Radar-Sensors VEGAPULS
41, der als Antenne arbeitet, besteht aus
einem TFM-PTFE-Werkstoff. Dabei handelt es
sich um ein Fluorthermoplast, das gegenüber
PTFE weitere deutliche Vorzüge zeigt, wie
zum Beispiel eine geringere Lastdeformation,
ein erheblich dichteres Polymergefüge, sowie
eine glattere Oberfläche (Ra < 0,8 µm). Die
bekannten anderen Vorzüge des PTFE, wie
z.B. eine hohe Temperaturbeständigkeit
(< 150°C), hohe chemische Beständigkeit,
sowie Versprödungs- und Alterungsfreiheit,
bleiben nicht nur erhalten, sondern sind so-
gar ebenfalls verbessert. Perfluorelastomere
und Fluorthermoplaste sind in nahezu allen
chemischen Medien, wie z.B. Aminen, Keto-
nen, Estern, Ethern, Säuren (Natronlauge,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure
und Salpetersäure), Laugen, Treibstoffen,
Oxidantien und Ölen, beständig. Neben der
chemischen Industrie ist es deshalb vor
allem die Steril- und Pharmatechnik, die diese
Werkstoffe vermehrt einsetzt. Die einzige
Einsatzgrenze stellen Fluor unter hohem
Druck und flüssige Alkalimetalle wie Natrium
oder Kalium dar, mit denen Perfluorelasto-
mere und Fluorthermoplaste explosionsartig
reagieren können.

Typen und Varianten

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