VEGA VEGAPULS 66 (≥ 2.0.0 - ≤ 3.8) Foundation Fieldbus Benutzerhandbuch

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Durch den Einsatz in einem Standrohr sind Einflüsse von Behälter-
einbauten und Turbulenzen ausgeschlossen. Unter diesen Voraus-
setzungen ist die Messung von Füllgütern mit niedrigen Dielekt-
rizitätswerten (ab DK-Wert 1,6) möglich.

Hinweis:
In Füllgütern, die zu starken Anhaftungen neigen, ist die Messung im
Standrohr nicht sinnvoll.

Schwall- oder Bypassrohre müssen bis zur gewünschten minimalen
Füllhöhe reichen, da eine Messung nur im Rohr möglich ist.

Schwallrohr
Beachten Sie auch die erforderliche obere Entlüftungsbohrung im
Schwallrohr, die in einer Ebene mit der Polarisationsmarkierung am
Sensorflansch angeordnet werden muss (siehe Abbildung: "Rohr-
antennensysteme im Tank
").

max.

min.

2

1

Abb. 13: Rohrantennensysteme im Tank. Die Entlüftungsbohrung im Schwallrohr
muss in einer Ebene mit der Polarisationsmarkierung am Sensor liegen.

1

Markierung der Polarisationsrichtung

2

Entlüftungsbohrung max. ø 5 mm (0.2 in)

Der Antennendurchmesser des Sensors sollte möglichst dem Innen-
durchmesser des Rohrs entsprechen. Beim VEGAPULS 66 sind dies
je nach Antenne ab ca. 50 mm (1.969 in). Der Sensor ist bei
Rohrdurchmessern von 50 … 250 mm (1.969 … 9.843 in) einsetzbar.

Bypassrohr
Als Alternative zum Schwallrohr im Behälter ist ein Rohrsystem
außerhalb des Behälters als Bypassrohr möglich. Wählen Sie bei der
Inbetriebnahme die Funktion "Bypassrohr".

Messung im Standrohr
(Schwall- oder Bypass-
rohr)

VEGAPULS 66 • Foundation Fieldbus

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4 M

ontieren

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-DE

-090224

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