2 arbeitsweise – VEGA VEGAPULS 62 (≥ 2.0.0 - ≥ 4.0.0) standpipe ver. 4 … 20 mA_HART - two-wire Benutzerhandbuch

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3 Produktbeschreibung

VEGAPULS 62 Standrohrausführung • 4 … 20 mA/HART - Zweileiter

36507-DE-121009

Das Gerät wird in zwei unterschiedlichen Elektronikausführungen ge-

liefert. Die jeweils vorliegende Ausführung ist über den Produktcode

auf dem Typschild sowie auf der Elektronik feststellbar.

Standardelektronik Typ PS60HK.-

Elektronik mit erhöhter Empfindlichkeit Typ PS60HS.-

Der Lieferumfang besteht aus:

Radarsensor

Dokumentation

– Dieser Betriebsanleitung

– Prüfzertifikat Messgenauigkeit (optional)

– Betriebsanleitung "Anzeige- und Bedienmodul" (optional)

– Zusatzanleitung "GSM/GPRS-Funkmodul" (optional)

– Zusatzanleitung "Heizung für Anzeige- und Bedienmodul"

(optional)

– Zusatzanleitung "Steckverbinder für kontinuierlich messende

Sensoren" (optional)

– Ex-spezifischen "Sicherheitshinweisen" (bei Ex-Ausführungen)

– Ggf. weiteren Bescheinigungen

3.2 Arbeitsweise

Das Gerät eignet sich für Anwendungen in Flüssigkeiten in Lager-

tanks und Prozessbehältern unter schwierigen Prozessbedingungen.

Die Einsatzmöglichkeiten finden sich im Bereich der chemischen In-

dustrie, in der Umwelt- und Recyclingtechnik sowie der Petrochemie.
Die Ausführung mit Standrohrantenne ist besonders geeignet zur

Messung von Lösungsmitteln und Flüssiggasen, für Behälter mit

Schaumbildung oder für die Messung von Füllgütern mit niedrigen

Dielektrizitätswerten (DK > 1,6).
In Füllgütern, die zu starken Anhaftungen neigen, ist die Messung im

Standrohr nicht sinnvoll.
Die Standardelektronik ermöglicht den Einsatz des Gerätes bei Füll-

gütern mit einem ε

r

-Wert ≥1,8. Die Elektronik mit erhöhter Empfind-

lichkeit ermöglicht den Einsatz des Gerätes auch bei Anwendungen

mit sehr schlechten Reflexionseigenschaften oder bei Füllgütern mit

mit einem ε

r

-Wert ≥1,5. Die tatsächlich erreichbaren Werte hängen

von den Messbedingungen, dem Antennensystem bzw. dem Stan-

drohr oder Bypass ab.

Von der Antenne des Radarsensors werden kurze Radarimpulse mit

einer Dauer von ca. 1 ns ausgesendet. Diese werden vom Füllgut re-

flektiert und von der Antenne als Echos empfangen. Die Laufzeit der

Radarimpulse vom Aussenden bis zum Empfangen ist der Distanz

und damit der Füllhöhe proportional. Die so ermittelte Füllhöhe wird in

ein entsprechendes Ausgangssignal umgewandelt und als Messwert

ausgegeben.

Ausführungen

Lieferumfang

Anwendungsbereich

Funktionsprinzip

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