VEGA VEGADIF 65 Profibus PA Benutzerhandbuch

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3 Produktbeschreibung

VEGADIF 65 • Profibus PA

36129-DE-130410

Als Sensorelement kommt eine metallische Messzelle zum Einsatz.

Die Prozessdrücke werden über die Trennmembranen und Füllöle auf

eine Widerstandsmessbrücke (Halbleitertechnologie) übertragen.
Die Differenz der anliegenden Drücke erzeugt eine Änderung der

Brückenspannung. Diese wird gemessen, weiterverarbeitet und in ein

entsprechendes Ausgangssignal umgewandelt.
Für den Anschluss an den Prozess ist deshalb die Kennzeichnung

"+" und "-" auf der Prozessbaugruppe im Kapitel "Montage- und

Anschlusshinweise" zu beachten. Der an "+" wirksame Druck geht

positiv, der an "-" wirksame Druck negativ in die Berechnung der

Druckdifferenz ein.
Der Aufbau der Messzellen unterscheidet sich je nach Messbereich:

1
2

3

4

5

1

p

2

p

Abb. 8: Metallmesszelle 10 mbar und 30 mbar - p

1

und p

2

Prozessdrücke

1 Messelement

2 Siliziummembran

3 Trennmembran

4 Füllöl

5 Integrierter Überlastschutz

1

p

2

p

1

2

3

4

Abb. 9: Metallmesszelle ab 100 mbar - p

1

und p

2

Prozessdrücke

1 Messelement

2 Überlastmembran/Mittenmembran

3 Füllöl

4 Trennmembran

Die Spannungsversorgung erfolgt über Profibus-DP-/PA-Segment-

koppler oder VEGALOG 571 EP-Karten. Eine Zweidrahtleitung nach

Profibusspezifikation dient gleichzeitig zur Versorgung und digitalen

Datenübertragung mehrerer Sensoren. Das Geräteprofil des VEGA-

DIF 65 verhält sich entsprechend der Profilspezifikation Version 3.0.
Die Hintergrundbeleuchtung des Anzeige- und Bedienmoduls wird

durch den Sensor gespeist. Voraussetzung ist hierbei eine bestimmte

Höhe der Betriebsspannung.

Funktionsprinzip

Versorgung und Buskom-

munikation

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