3 pumpensteuerung 3/4 (sequentiell gesteuert) – VEGA VEGAMET 391 4 … 20 mA_HART Benutzerhandbuch

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8 Anwendungsbeispiele

VEGAMET 391 • 4 … 20 mA/HART

36032-DE-130620

designal sich während der Laufzeit der Pumpe ändert. Zusätzlich

wird ein noch ausgeschaltetes Relais der Pumpensteuerung gesucht

und anstatt des gestörten Relais wird dieses eingeschaltet. Ein

Low-Signal am digitalen Eingang wird als Fehlersignal der Pumpe

ausgewertet.
Um die Störmeldung zurückzunehmen, muss am Digitaleingang das

Signal auf "Gut" wechseln oder mittels "OK"-Taste und Auswahl des

Menüpunktes "Störung quittieren" zurückgesetzt werden. Wird die

Störmeldung über das Menü zurückgesetzt und die Pumpe liefert

weiterhin eine Störung, wird nach Ablauf der Abfragezeit wieder eine

Störmeldung ausgegeben. Die Abfragezeit wird wie oben beschrie-

ben beim Einschalten des Relais gestartet.
Einschaltverhalten für Pumpensteuerung 2

Nach dem Einschalten des Auswertgerätes sind die Relais zunächst

ausgeschaltet. Abhängig vom anliegenden Eingangssignal und der

Einschaltdauer der einzelnen Relais können nach dem Startvorgang

folgende Relaisschaltzustände auftreten:

Eingangssignal ist größer als oberer Schaltpunkt -> Relais mit

kleinster Einschaltdauer wird eingeschaltet

Eingangssignal liegt zwischen unterem und oberem Schaltpunkt

-> Relais bleibt ausgeschaltet

Eingangssignal ist kleiner als unterer Schaltpunkt -> Relais bleibt

ausgeschaltet

8.3 Pumpensteuerung 3/4 (sequentiell gesteuert)

Die Pumpensteuerung 3/4 wird eingesetzt, um mehrere Pumpen mit

gleicher Funktion abwechselnd und in einer festgelegten Reihenfolge

anzusteuern. Bei erhöhtem Bedarf können alle Pumpen abhängig

von den eingegebenen Schaltpunkten auch gleichzeitig laufen. Durch

diese Maßnahme wird eine gleichmäßige Auslastung der Pumpen

erreicht und die Betriebssicherheit erhöht.
Alle Relais mit aktivierter Pumpensteuerung sind nicht einem be-

stimmten Schaltpunkt zugeordnet, sondern werden abwechselnd ein-

bzw. ausgeschaltet. Das Auswertgerät wählt beim Erreichen eines

Einschaltpunktes jenes Relais, welches als nächstes an der Reihe

ist. Beim Erreichen eines Ausschaltpunktes werden die Relais in der

Reihenfolge wie sie eingeschaltet wurden wieder ausgeschaltet.
Über die digitalen Eingänge können zusätzlich evtl. Störmeldungen

der Pumpen ausgewertet werden. Die Beschreibung hierzu finden Sie

im Anwendungsbeispiel "Pumpensteuerung 1/2" unter "Pumpenüber-

wachung".
Bei dieser Pumpensteuerung wird zwischen folgenden zwei Varianten

unterschieden:

Pumpensteuerung 3: der obere Schaltpunkt gibt den Ausschalt-

punkt für das Relais vor, während der untere Schaltpunkt den

Einschaltpunkt vorgibt

Pumpensteuerung 4: der obere Schaltpunkt gibt den Einschalt-

punkt für das Relais vor, während der untere Schaltpunkt den

Ausschaltpunkt vorgibt

Funktionsprinzip

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