VEGA VEGAFLEX 83 Foundation Fieldbus Polished version Benutzerhandbuch

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11 Anhang

VEGAFLEX 83 • Foundation Fieldbus

44224-DE-130821

Einfluss von überlagertem Gas und Druck auf die Messgenauigkeit
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Radarimpulse in Gas bzw. Dampf oberhalb des Füllgutes

wird durch hohe Drücke reduziert. Dieser Effekt hängt vom überlagerten Gas bzw. Dampf ab und

ist besonders groß bei tiefen Temperaturen.
Die folgende Tabelle zeigt die dadurch entstehende Messabweichung für einige typische Gase

bzw. Dämpfe. Die angegebenen Werte sind bezogen auf die Distanz. Positive Werte bedeuten,

dass die gemessene Distanz zu groß ist, negative Werte, dass die gemessene Distanz zu klein ist.

Gasphase

Temperatur

Druck

1 bar (14.5 psig)

10 bar (145 psig)

50 bar (725 psig)

Luft

20 °C/68 °F

0.00 %

0.22 %

1.2 %

200 °C/392 °F

-0.01 %

0.13 %

0.74 %

400 °C/752 °F

-0.02 %

0.08 %

0.52 %

Wasserstoff

20 °C/68 °F

-0.01 %

0.10 %

0.61 %

200 °C/392 °F

-0.02 %

0.05 %

0.37 %

400 °C/752 °F

-0.02 %

0.03 %

0.25 %

Wasserdampf (Satt-

dampf)

100 °C/212 °F

0.26 %

-

-

180 °C/356 °F

0.17 %

2.1 %

-

264 °C/507 °F

0.12 %

1.44 %

9.2 %

366 °C/691 °F

0.07 %

1.01 %

5.7 %

Messcharakteristiken und Leistungsdaten
Messzykluszeit

< 500 ms

Sprungantwortzeit

5)

≤ 3 s

Max. Befüll-/Entleergeschwindigkeit

1 m/min

Umgebungsbedingungen
Umgebungs-, Lager- und Transporttem-

peratur

-40 … +80 °C (-40 … +176 °F)

Prozessbedingungen
Für die Prozessbedingungen sind zusätzlich die Angaben auf dem Typschild zu beachten. Es gilt

der jeweils niedrigste Wert.
Der Messfehler durch die Prozessbedingungen liegt im angegebenen Druck- und Temperaturbe-

reich unterhalb von 1 %.
Prozessdruck

-1 … +40 bar/-100 … +4000 kPa (-14.5 … +580 psig),

abhängig vom Prozessanschluss

Behälterdruck bezogen auf Flansch-

Nenndruckstufe

siehe Zusatzanleitung "Flansche nach DIN-EN-ASME-

JIS"

Prozesstemperatur (Clamp- bzw.

Flanschtemperatur)

-20 … +150 °C (-4 … +302 °F)

5)

Zeitspanne nach sprunghafter Änderung der Messdistanz um max. 0,5 m bei Flüssigkeitsanwendungen, max.

2 m bei Schüttgutanwendungen, bis das Ausgangssignal zum ersten Mal 90 % seines Beharrungswertes

angenommen hat (IEC 61298-2).

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