Grundsätzliches über akkorde, Style-funktionen (begleitautomatik), Akkordbezeichnungen lesen – Yamaha PSR-E403 Benutzerhandbuch

Seite 75: Einige akkordarten

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Style-Funktionen (Begleitautomatik)

PSR-E403/YPT-400 Bedienungsanleitung

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Zwei oder mehr zusammen gespielte Töne bilden einen „Akkord“.

Der einfachste Akkord ist der „Dreiklang“, der aus drei Tönen besteht:
dem Grundton, dem dritten und dem fünften Ton der entsprechenden
Tonleiter. Ein C-Dur-Dreiklang besteht beispielsweise aus den Tönen C
(Grundton), E (dritte Note – „Terz“ – der C-Dur-Tonleiter) und G
(fünfte Note – „Quinte“ – der C-Dur-Tonleiter).

In dem oben gezeigten C-Dur-Dreiklang ist der tiefste Ton der
„Grundton“ des Akkords (das ist die „Grundstellung“ des Akkords –
wenn andere Akkordtöne als tiefster Ton verwendet werden, entstehen „Umkehrungen“). Der Grundton ist
der zentrale Ton des Akkords, der die anderen Akkordtöne stützt und verankert.
Der Abstand (das „Intervall“) zwischen benachbarten Tönen eines Dreiklangs in der Grundstellung ist
entweder eine große oder eine kleine Terz.

Das tiefste Intervall in unserem Grundstellungs-Dreiklang (zwischen dem Grundton und dem dritten Ton:
die Terz) bestimmt, ob es sich um einen Dur- oder um einen Moll-Akkord handelt. Der höchste Ton kann
um einen Halbton nach oben oder nach unten verschoben werden, um die nachstehend gezeigten zwei
zusätzlichen Akkorde zu erzeugen.

Die Grundeigenschaften des Akkords bleiben auch dann erhalten, wenn wir die Reihenfolge der Töne
ändern, um verschiedene Umkehrungen zu bilden. So können z. B. aufeinander folgende Akkorde in
einer Akkordsequenz elegant miteinander verbunden werden, wenn man die geeigneten Umkehrungen
(bzw. „Akkordführungen“) wählt.

Akkordbezeichnungen lesen

Die Akkordbezeichnungen enthalten alles, was Sie über einen Akkord
wissen müssen (abgesehen von der Umkehrung/Stimmführung). An der
Akkordbezeichnung können Sie ablesen, welcher Ton der Grundton ist, ob es
sich um einen Dur-, Moll- oder verminderten Akkord handelt, ob er eine große
oder eine verminderte Septime benötigt, welche Alterierungen und Spannungen
er verwendet – alles auf einen Blick.

Einige Akkordarten

(Dies ist nur ein Teil der vom PSR-E403/YPT-400 erkannten „Standard“-Akkordarten.)

Grundsätzliches über Akkorde

Terz

Terz

Grundton

Große Terz – vier Halbtonschritte

Kleine Terz – drei Halbtonschritte

C

M

C

m

C

aug

C

dim

Dur-Akkord

Moll-Terz

Dur-Terz

Dur-Terz

Moll-Terz

Dur-Terz

Dur-Terz

Moll-Terz

Moll-Terz

Moll-Akkord

Übermäßiger Akkord

Verminderter Akkord

C

m

Grundton

Akkordart

C

sus4

C

7

C

m7

C

M7

C

7

(

b5

)

C

m7

(

b5

)

C

7sus4

C

mM7

Reine Quinte

Reine Quart

Kleine Septime Dur-Akkord

Kleine Septime

Moll-Akkord

Große Sept

Dur-Akkord

Große Sept

Moll-Akkord

Verminderte
Quinte

Septakkord

Verminderte
Quinte

Moll-Sept-Akkord

Kleine
Septime

Akkord mit
Quartvorhalt

Dur mit Quartvorhalt

Dominant-Septakkord

Moll mit kleiner

Septime

Große Sept

Dominant-Septakkord

mit Quartvorhalt

Moll-Septakkord mit
verminderter Quinte

Dominant-Septakkord

mit verminderter Quinte

Moll mit großer Sept

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