Begleitautomatik, Schreiben von akkordnamen, Die tonleiterintervalle – Yamaha PSR-GX76 Benutzerhandbuch

Seite 47: Andere akkorde

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Begleitautomatik

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Auf diese Weise kann man wunderschön klingende Harmonien hervorzaubern. Der Gebrauch von
Intervallen und Akkorden ist eines der wichtigsten Elemente in der Musik. Mit den unterschiedlichen
Akkordarten und der Reihenfolge, in der sie gespielt werden, können die verschiedensten
Gefühlsregungen und Stimmungen auf musikalischem Wege vermittelt werden.

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • Schreiben von Akkordnamen • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

Das Lesen und Schreiben von Akkordnamen ist eine einfach zu erlernende, jedoch wichtige
Kunstfertigkeit (die folgenden Beschreibungen basieren auf der im elektronischen Musikgeschehen
üblichen „englischen“ Schreibweise mit B (engl.) = h und Bb (engl.) = b). Akkorde werden oft in einer
Art „Kurzschrift“ dargestellt, durch die sie schnell identifiziert werden können (wobei Ihnen auch die
Freiheit bleibt, die Akkorde in bevorzugten Umkehrungen zu spielen). Wenn Sie sich einmal mit den
Grundlagen der Harmonie- und Akkordlehre vertraut gemacht haben, ist es ein Kinderspiel, die in einem
Song verwendeten Akkorde in dieser „Kurzschrift“ zu notieren.

Als erstes wird der Grundton als Großbuchstabe notiert. Wenn es sich um einen erhöhten bzw.
erniedrigten Ton handelt, stellen Sie das entsprechende Zeichen (klein und hochgestellt) nach. Das
Akkordtyp-Kürzel wird dann mit Kleinbuchstaben angehängt. Im folgenden sind vier Beispiele für die
Tonart „C-Dur“ gegeben.

Ein wichtiger Punkt: Akkorde bestehen aus übereinandergestellten Tönen, und diese Töne werden im
Akkordnamen durch das Typenkürzel und ggf. eine nachgestellte Zahl identifiziert. Die Zahl bezeichnet das
Tonintervall zum Grundton. (Siehe nachfolgende Tastaturdarstellung.) Beispiele: Das Typenkürzel „m6“
identifiziert einen Mollakkord mit Sexte, das Typenkürzel „M7“ einen Durakkord mit großer Septime.

Die Tonleiterintervalle

Um die Intervalle und ihre Bezeichnungen besser
verstehen zu können, schauen Sie sich am besten die
nebenstehende Abbildung an, die auf der C-Dur-
Tonleiter basiert:

Andere Akkorde

Dur-Akkord

C

Moll-Akkord

C

m

Übermäßiger Akkord

C

aug

Verminderter Akkord

C

dim

Bei einfachen Akkorden wird der Typ weggelassen.

C D E F G A B C D E F

Grundton

2.

4.

3.

5.

7.

6.

Oktave

11.

9.

Siebente Dominante (gestrichene Septime)

C

sus4

5.

4.

C

7

Siebente
Dominante

Dur-Akkord

C

m7

Siebente
Dominante

Moll-Akkord

C

M7

7.

Dur-Akkord

C

m7

b

b

b

b

5

Siebente
Dominante

Verminderter
Akkord

C

m6

Moll-
Akkord

6.

C

(9)

9.

* B

bb

= A

C

dim7

Verminderter 7.
(doppelt
gestrichener 7.)

Vermindert
er Akkord

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