Fehlerbehebung – Yamaha PSR-9000 Benutzerhandbuch

Seite 157

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Fehlerbehebung

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Anhang

157

PROBLEM

MÖGLICHE URSACHE/LÖSUNG

• Es werden keine MIDI-Daten über die MIDI A-Buchsen

gesendet oder empfangen, obwohl die MIDI-Kabel ord-
nungsgemäß verbunden sind.

Die MIDI-Buchsen können nur verwendet werden, wenn der HOST SEL-
ECT-Schalter sich in der Stellung „MIDI“ befindet. Alle anderen Stellun-
gen („Mac“, „PC-1“ und „PC-2“) sind für den direkten Datenaustausch mit
einem Computer reserviert.

• Wenn Sie bei der Verwendung der Vocal Harmony-Funktion

Verzerrungen oder Verstimmungen feststellen, erfaßt das
Mikrofon (neben Ihrer Stimme) vermutlich Nebengeräusche,
z.B. den Klang der Begleitautomatik des PSR-9000. Insbe-
sondere Baßtöne können die Vocal Harmony-Funktion nega-
tiv beeinflussen.

In diesem Fall sollten Sie sicherstellen, daß so wenig Nebengeräusche
wie möglich vom Mikrofon erfaßt werden:
• Singen Sie so nahe wie möglich am Mikrofon.
• Benutzen Sie ein unidirektionales Mikrofon.
• Reduzieren Sie die Lautstärke von Begleitung oder Songwiedergabe

oder den MASTER VOLUME-Regler.

• Stellen Sie das Mikrofon so weit entfernt wie möglich von den Lautspre-

chern des Instruments auf.

• Verringern Sie im Display MIC SETUP (Seite 70) mit der Funktion

„3 Band EQ“ das Niedrigfrequenzband „EQ LOW“.

• Beim Wechsel einer Stimme ändert sich der zuvor ausge-

wählte Effekt.

Dies ist normal, da für jede Stimme passende Voreinstellungen program-
miert sind, die automatisch aufgerufen werden, wenn die entsprechen-
den Voice Set-Parameter eingeschaltet sind (Seite 139).

• Zwischen den auf der Tastatur gespielten Noten gibt es

leichte Unterschiede in der Klangqualität.

• Einige Stimmen besitzen einen Looping-Klang.
• Je nach Stimme sind in hohen Tonlagen Nebengeräusche

oder ein Vibrato wahrnehmbar.

Dies ist eine normale Folge des Sampling-Systems des PSR-9000.

• Einige Stimmen verändern beim Spielen im oberen oder

unteren Register die Tonlage um eine Oktave.

Manche Stimmen besitzen eine Tonhöhegrenzwert, bei dessen Über-
schreiten die Tonhöhe automatisch verschoben wird. Dies ist normal.

• Die Begleitautomatik ändert sich nicht, auch wenn ein ande-

rer Akkord gespielt wird, oder der Akkord wird nicht erkannt.

• Vergewissern Sie sich, daß Sie im Tastaturbereich der linken Hand spie-

len.

• Möglicherweise verwenden Sie im Fingered-Modus die Ein-Finger-

Methode oder umgekehrt. Benutzen Sie die richtige Art von Akkordgrif-
fen für die ausgewählte Akkordspielmethode der Begleitautomatik.

• Der für den freien Speicherplatz angezeigte Wert stimmt

nicht mit dem tatsächlichen Wert überein.

Der angezeigte Wert ist ein Näherungswert.

• Disketten-Operationen, insbesondere das Speichern von

Wave-Daten auf Diskette, nehmen viel Zeit in Anspruch.

Dies ist normal. Es nimmt ca. acht Minuten in Anspruch, Daten im Umfang
von 1 MB auf Diskette zu speichern.

• Die Vocal Harmony-Funktion erzeugt nicht die richtigen Har-

monienoten.

Vergewissern Sie sich, daß Sie für den aktuellen Vocal Harmony-Modus
die richtige Methode zur Bestimmung der Harmonienoten verwenden.
Siehe Seite 71.

• Die Stimme erzeugt extrem laute Töne.

Bestimmte Stimmen können je nach Mischpult-Einstellung des harmoni-
schen Gehalts und/oder der Helligkeit überlaute Töne erzeugen. Dies ist
eine unvermeidliche Folge des Tongenerierungs- und Tonverarbeitungs-
systems des PSR-9000. Ändern Sie die genannten Einstellungen, um stö-
rende Geräusche zu vermeiden.

• Der Klang ist verzerrt oder verrauscht.

• Möglicherweise ist der MASTER VOLUME-Regler zu hoch eingestellt.
• Dies kann durch Effekte verursacht sein. Schalten Sie alle nicht benötig-

ten Effekte (insbesondere die Verzerreffekte) aus.

• Einige Einstellungen der Filterresonanz im Display „Custom Voice Crea-

tor“ können einen verzerrten Klang erzeugen.

• Ist das Niedrigfrequenzband im Master Equalizer-Display zu hoch ein-

gestellt (Mischpult – Seite 125)?

• Trifft dies auf die gesampelte Stimme zu, wurden die Samples mögli-

cherweise mit zu hohem Pegel aufgenommen. (Siehe Seite 72.)

• Ein seltsamer „umrahmter“ oder „doppelter“ ist Ton zu

hören.

• Der Klang variiert bei jedem Anschlagen der Tasten leicht.

• Überprüfen Sie, ob die Parts R1 und R2 auf „ON“ gestellt sind und ob

beide Parts in der gleichen Stimme gespielt werden.

• Wenn Sie Daten über die MIDI OUT-Buchse des PSR-9000 an einen

Sequenzer und anschließend wieder zurück zum MIDI IN-Eingang lei-
ten, sollten Sie die lokale Steuerung ausschalten (Seite 151), um eine
MIDI-Rückkopplung zu vermeiden.

• Wenn im Diskettenlaufwerk eine Diskette eingelegt ist,

leuchtet automatisch das Lämpchen für [DISK IN USE] auf,
und die Daten werden automatisch geladen, obwohl keine
Diskettenfunktionen ausgeführt wurden.

• Wenn FD CACHE (Seite 142) auf „ON“ gestellt ist, ist dies normal und

braucht Sie nicht zu beunruhigen. Wenn Sie Daten nicht in den Cache-
Speicher laden möchten, entnehmen Sie die Diskette. Sie können auf
dem Bedienfeld weiterhin Funktionen ausführen, ohne daß der automa-
tische Cache-Ladevorgang gestört wird.

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