Synchronisieren mehrerer effektbänder (sync), Auswählen einer welle (wave), Gebrauch des ud-stomp – Yamaha UD-Stomp Benutzerhandbuch

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Gebrauch des UD-Stomp

Nach Konfigurieren einer Gruppe können Sie au-
ßerdem auf jeden Ausgang der individuellen Delay-
Einheiten innerhalb der Gruppe zugreifen.

23.

Vergewissern Sie sich, daß die Effektbänder 1
und 2 weiterhin als Gruppe (

1-2

) konfiguriert

sind, wie vorangehend beschrieben.
Drücken Sie dann die [EFFECT BAND 2]-Taste,
um Effektband 2 einzuschalten. Da die Effekt-
bänder 1 und 2 mit derselben Delay-Zeit program-
miert sind, werden zwei Delay-Klänge gleichzei-
tig und mit derselben Lautstärke produziert. Mit
der im Abschnitt “Einstellen des Delay-Einsatz-
zeitpunkts” (

→ Seite 14) beschriebenen Methode

können Sie die TAP-Einstellung ändern, um ei-
nen Shuffle-Rhythmus zu erhalten. Mit dem PAN-
Regler läßt sich dann ein Pingpong-Delay pro-
grammieren. Der Unterschied zu der an früherer
Stelle beschriebenen TAP-Einstellung liegt darin,
daß hier das Tempo des Rhythmus über die Delay-
Zeit verändert werden kann, ohne dabei den
Rhythmus selbst zu beeinflussen.
Drücken Sie nun noch die [EFFECT BAND 1]-
Taste und drehen Sie am TIME-Regler FINE,
um zu hören, wie sich der Klang ändert.
Patch “

9.21

” erzeugt einen 16-beat-ähnlichen

Effekt, der zur Rhythmushaltung ebenfalls auf
verschiedene Tempos eingestellt werden kann.

* Bei Effektbändern, die als Gruppe konfiguriert sind, wirken

die TIME REGLER (COARSE/FINE), die FILTER-Regler
(LOW CUT/HIGH CUT) und der FEEDBACK-Regler nur
auf das Effektband mit der niedrigsten Nummer.

Synchronisieren mehrerer

Effektbänder (SYNC)

Wenn Mehrfach-Delays mit Modulation program-
miert werden, können Sie mit der SYNC-Funktion
die betreffenden Effektbänder hinsichtlich ihrer
Modulationsgeschwindigkeit synchronisieren.

24.

Rufen Sie Patch “

9.22

” auf.

Dieses Patch nutzt zwei Effektbänder. Das eine
Effektband ist links positioniert und das andere rechts
(PAN), und beide sind als Mono-Choruseffekt mit
synchronisierter Modulation programmiert.
In diesem Patch ist die Modulation von Effekt-
band 2 mit der von Effektband 1 synchronisiert.
Schalten Sie nun die Synchronisierung von
Effektband 2 aus, um zu sehen, was passiert.

25.

Wählen Sie Effektband 2, und tippen Sie dann bei
gedrückt gehaltener [SYNC]-Taste die [UP]-Taste an,
um den Wert auf dem Display auf “

2

” zu setzen.

Effektband 2 ist nun mit Effektband 2 (d. h. sich selbst)
synchronisiert, wodurch die Synchronisierung mit
anderen Effektbändern aufgehoben ist.

Nach dieser Einstellung ist ein Modulationseffekt
vom linken Kanal zu hören, jedoch kein Effekt vom
rechten Kanal, da der SPEED-Parameter von
Effektband 2 auf “

0.0

” gesetzt ist.

Stellen Sie nun den Synchronisierungszustand
wieder her.

26.

Tippen Sie bei gedrückt gehaltener [SYNC]-Taste die
[DOWN]-Taste an, um den Wert auf dem Display auf

1

” zu setzen. Effektband 2 ist nun wieder mit der

Modulation von Effektband 1 synchronisiert.
Bei synchronisierter Modulation können Sie mit dem
SPEED-Regler einen Phasenunterschied zwischen
den synchronisierten Bändern einrichten. Ein Verstel-
len des SPEED-Reglers vertieft den Stereoeffekt. Die
Modulationsgeschwindigkeit ist dabei dieselbe. Der
Einstellbereich für den Phasenunterschied geht von
0

° bis 360°. Ein SPEED-Wert von “

5.0

” bewirkt eine

Phasenumkehr (180

°). Setzen Sie den SPEED-

Parameter auf “

5.0

”, und wählen Sie dann Effekt-

band 1. Sie können nun in diesem Phasenzustand
mit dem SPEED-Regler die Geschwindigkeit auf bei-
den Seiten gleichzeitig verändern.

Auswählen einer Welle (WAVE)

Bei Delays mit Modulationseffekt können Sie die
Wellenform wählen, auf der die Modulation basiert.

27.

Rufen Sie Patch “

9.23

” auf.

Bei diesem Patch vibriert der Klang des linken
Kanals. Die starke Modulation basiert auf einer
Sinuswelle. Wählen Sie nun versuchsweise eine
andere Wellenform.

28.

Wählen Sie das Effektband 1. Schalten Sie dann bei
gedrückt gehaltener [WAVE]-Taste mit der [UP]/
[DOWN]-Taste durch die angebotenen Wellenformen,
um diese miteinander zu vergleichen.

* Mit der Tastenkombination [WAVE] + [UP] wird nach

folgendem Schema weitergeschaltet.

tri

S.UP

S.dn

tri

.

Mit der Tastenkombination [WAVE] + [DOWN] wird die
Wellenform “

Sin

” aufgerufen.

Sin

… ..

Eine Sinuswelle. Die Tonhöhe wandert
dem Kurvenverlauf einer Sinuswelle
gemäß gleitend nach oben und unten.

tri

… ..

Eine Dreieckwelle. Die Tonhöhe än-
dert sich sprungartig.

S.UP

… ..

Eine Sägezahnwelle mit ansteigen-
der Flanke (zunehmende Tonhöhe).

S.dn

… ..

Eine Sägezahnwelle mit abfallender
Flanke (abnehmende Tonhöhe).

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