Weitere einstellungen [function, Auswahl einer stimmung [scale, Detaileinstellungen – Yamaha CLP-295GP Benutzerhandbuch

Seite 86: Einstellungsbereich

Advertising
background image

86

CLP-295GP Bedienungsanleitung

Detaileinstellungen

Weitere Einstellungen [FUNCTION]

Sie können die Tonhöhe des gesamten Instruments
feinstimmen. Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie
das Clavinova zusammen mit anderen Instrumen-
ten oder mit Musik von CD spielen.
Bedienung siehe Seite 71.

Einstellungsbereich:
A3 = 414,8 Hz - 466,8 Hz (Schritte von 0,2 Hz)

Sie können für die Voices „GrandPiano1“ und
„Grand Piano2“ eine Stimmungskurve auswählen:
hohe Töne werden höher, tiefe tiefer gestimmt.
Durch die Streckung der Stimmung über die Tasta-
tur wird ein brillanterer Klang erzeugt. Wählen Sie
„Flat“, wenn Sie das Gefühl haben, daß die Stim-
mungskurve der Voice nicht so recht zu den Voices
der anderen Instrumente paßt.
Bedienung siehe Seite 71.

Einstellungsbereich:
Stretch

Spezielle, gestreckte Stimmungkurve für Kla-
viere und Flügel

Flat

Normale Stimmungskurve mit mathematisch
exakter Verdopplung der Oktavfrequenzen
über den gesamten Tastaturbereich

Sie können verschiedene Stimmungen auswählen.
„Equal Temperament“ (die mathematisch exakte,
„temperierte“ Stimmung) ist die übliche, moderne
Klavierstimmung. Die Geschichte kennt jedoch
verschiedene andere Stimmungen, von denen viele
als Basis für Musikrichtungen unterschiedlicher
ethnologischer Abstammung dienen. Sie können
die Stimmungen dieser Genres ausprobieren.
Bedienung siehe Seite 71.

Einstellungsbereich:

Equal

(Gleichtönig) Eine Oktave ist in zwölf gleich große
Intervalle (englisch: Equal) unterteilt. Dies ist die
momentan populärste Pianostimmung.

PureMajor/PureMinor

(Reine Dur-/Mollstimmung) Basierend auf den natür-
lichen Obertönen, erzeugen drei Dur-Akkorde (eng-
lisch: Major) bzw. Moll-Akkorde (englisch: Minor) in
dieser Stimmung einen herrlichen, reinen Sound.

Pythagorean

(Pythagoräisch) Diese Stimmung wurde von dem
griechischen Philosophen Pythagoras entwickelt und
basiert auf den Intervallen reiner Quinten. Die Terz
erzeugt Schwebungen, die Quarte und Quinte jedoch
sind schon und eigenen sich für einige Soli bzw. Füh-
rungsstimmen.

MeanTone

Diese Stimmung ist eine Verbesserung der pythagoräi-
schen, wobei die Schwebung der Terz beseitigt wurde.
Diese Stimmung war im späten 16. Jahrhundert bis
ins späte 18. Jahrhundert verbreitet. Händel verwen-
dete diese Stimmung.

Werckmeister/Kirnberger

Diese Stimmungen kombinieren „Mean Tone“ und
„Pythagorean“ auf verschiedene Weise. Bei diesen
Stimmungen bestimmt die gewählte Tonart den Ein-
druck und das Hörgefühl eines Stückes. Sie wurden
oft zu den Zeiten von Bach und Beethoven verwendet.
Sie werden auch heute noch verwendet, um die Musik
dieser Ära auf dem Cembalo nachzuempfinden.

Normaleinstellung:
Equal
Fall Sie eine andere Stimmung als „Equal“ wählen, müs-
sen Sie mit Hilfe der Tasten B [–] [+] den Grundton
festlegen.

Einstellungsbereich:
C, C , D, E , E, F, F , G, A , A, B , B

Feinstimmung des Instruments [Tune]

Auswahl einer Stimmungskurve für
eine Piano-Voice [PianoTuningCurve]

B

D

NO

YES

A

C

Tune
A3=440.0Hz

B

D

NO

YES

A

C

PianoTuningCurve
Stretch

Auswahl einer Stimmung [Scale]

B

D

NO

YES

A

C

Scale BaseNote=C
PureMajor

B

D

NO

YES

A

C

Scale BaseNote=C
PureMajor

Advertising