Erstinbetriebnahme, Kommunikationsanbindung, . kommunikationsanbindung – Burkert Type 8650 Benutzerhandbuch

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2.

ERSTINBETRIEBNAHME

2.1.

Kommunikationsanbindung

Die Ventilscheiben kommunizieren über das Rückwandbus-System der ET 200iSP mit dem Interface-Modul
IM152. Dieses tauscht neben den Ein-/Ausgabe-Daten auch Parameter-, Konfigurations- und Diagnosedaten
über PROFIBUS-DP-is mit einem zentralen Master (Steuerung) aus.

Viele PROFIBUS-Master (Steuerungen) benötigen ein Programm, mit der die Hardware-Konfiguration
beschrieben wird (z. B. Siemens Step7 für die S7-Steuerungen). Diese Programme erfordern die Gerätestamm-
daten-Datei (GSD-Datei), die gerätespezifische Informationen enthält.

Zur Nutzung azyklischer Dienste ist weiterhin eine EDD-Datei erforderlich. Programme wie z. B. Siemens PDM
gestatten damit den Zugriff auf umfangreiche Zusatzinformationen (I&M-Daten, Schaltspielzähler, ...).

Beide Dateien sind auf Datenträger sowie in der jeweils aktuellen Version im Internet verfügbar.

Da diese Dateien zur Kommunikationsanbindung von Siemens gepflegt werden, finden Sie auf der
Bürkert-Homepage statt der Dateien einen Link, über den die jeweils aktuellen Versionen verfügbar sind.

Siemens.Step7.&.Siemens.PCS7:

Bei Verwendung von Siemens Step7 besteht alternativ zu dem oben genannten Weg die Möglichkeit, die Ein-
bindung von AirLINE Ex über ein Hardware Support Package („HSP“) vorzunehmen bzw. in Siemens PCS7
analog dazu über ein Software Update Package („SUP“).

Dieser Weg bietet u.a. folgende Vorteile:

1. Die azyklischen Funktionen von AirLINE Ex können direkt in HW-Konfig parametriert werden.

2. Erweiterte Funktionen der ET200iSP können genutzt werden (z.B. Redundanz).

3. In PCS7 können Hardware-spezifische Diagnosen angezeigt werden.

„HSP“ und „SUP“ können Sie von der Bürkert- Homepage herunterladen (unter Typ 8650 - Software) bzw. direkt
von Bürkert erhalten.

Anschlussscheiben sind elektrisch passiv (logisch transparent) und werden in den Konfigurationstools
nicht berücksichtigt.

2.2.

Konfiguration der Hardware mittels GSD am
Beispiel von Siemens Step 7

Zur Konfiguration des Busmasters ist eine Software, wie z. B. Step 7 von Siemens, notwendig.

Verwenden Sie das Programm Step 7 von Siemens in Version 5.3 oder höher, um die Kompatibilität zur
Hardware zu gewährleisten.

Typ 8650

deutsch

Inbetriebnahme

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