Vorsicht – Cashco 8311LP Benutzerhandbuch

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IOM-8311HP/LP

ABSCHNITT III

2. Falls sowohl der Regler als auch das System abge-

schaltet werden sollen, schließen Sie langsam das

Blockventil am Einlass (vorgelagert). Das Auslassventil

(nachgelagert) nur schließen, wenn der Regler entfernt

werden soll.

Lassen Sie einen umgangenen Druckregler niemals

unbeaufsichtigt zurück!

V. ABSCHALTEN

1. Bei Systemen mit einem Umgehungsventil, in denen der

Druck im System erhalten bleiben soll, wenn der Regler

abgeschaltet wird, langsam das Umgehungsventil öffnen

und gleichzeitig das Blockventil am Einlass (vorgelagert)

schließen. Das Blockventil am Einlass (vorgelagert) ganz

schließen. (Bei Umgehung muss der Druck im System

ständig beobachtet und manuell geregelt werden.) Das

Blockventil am Auslass (nachgelagert) schließen.

ABSCHNITT V

IV. INBETRIEBSETZEN

1. Starten Sie mit den Blockventilen in geschlossenem

Zustand. Ein Umgehungsventil kann benutzt werden,

um den Einlassdruck im vorgeschalteten System auf-

rechtzuhalten ohne die folgenden Schritte zu ändern.

2. Entspannen Sie die Messfeder, indem Sie die Just-

ierschraube gegen den Uhrzeigersinn (Ansicht von

oben) mindestens drei (3) volle Umdrehungen drehen.

Dadurch wird der Sollwert für den (vorgelagerten) Ein-

lassdruck reduziert.

3. Wenn es sich um ein "heißes" Rohrsystem mit einem

Umgehungsventil handelt, öffnen Sie langsam das

Umgehungsventil um die Rohrleitungen vorzuheizen und

eine langsame Ausdehnung der Rohre zu ermöglichen.

Auf ordentlichen Betrieb der Kondensatfalle achten,

falls eine solche installiert ist. Den (vorgelagerten)

Einlassdruck über den Druckanzeiger überwachen,

damit es nicht zum Überdruck kommt.

HINWEIS:

Falls kein Umgehungsventil installiert ist, sollte beim

Kaltstart besondere Vorsicht geübt werden, d.h. alles

sollte langsam gemacht werden.

4. Das Blockventil am Einlass (vorgelagert) spaltweise

öffnen.

5. Langsam das Blockventil am Auslass (nachgelagert)

öffnen und dabei den Druckanzeiger am Einlass

(vorgelagert) beobachten. Feststellen, ob der Regler

fließt. Falls nicht, langsam die Justierschraube des

Reglers gegen den Uhrzeigersinn drehen (Ansicht von

oben), bis der Durchfluss beginnt.

6. Das Blockventil am Auslass (nachgelagert) weiterhin

langsam öffnen, bis es ganz offen ist.

7. Unter Beobachtung des Druckanzeigers am Einlass

(vorgelagert) die Justierschraube langsam im Uhrzei-

gersinn drehen, bis der Einlassdruck zu steigen beginnt.

Im Uhrzeigersinn weiter drehen, bis der gewünschte

Sollwert erreicht ist.

8. Weiterhin das Blockventil am Einlass (vorgelagert)

langsam öffnen. Wenn der Einlassdruck (vorgelagert)

den gewünschten Solldruck überschreitet, die Just-

ierschraube gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis der

Druck nachlässt.

9. Wenn der erreichte Durchfluss gleichmäßig genug ist,

dass die Blockventile am Auslass und Einlass beide

offen sind, langsam das Umgehungsventil schließen

(falls installiert).

10. Stellen Sie einen Systemdurchfluss her, der nahe der

erwarteten Normalgeschwindigkeit liegt, und verstellen

Sie den Sollwert des Druckreglers durch Drehen der

Justierschraube im Uhrzeigersinn (Ansicht von oben),

um den Einlassdruck zu erhöhen, bzw. gegen den

Uhrzeigersinn, um den Einlassdruck zu senken.

11. Den Systemdurchfluss auf ein minimales Niveau senken

und den Sollwert beachten. Der Einlassdruck wird vom

Sollwert aus Schritt 10 steigen. Der maximale Anstieg

des Auslassdrucks bei abnehmendem Durchfluss sollte

das angegebene obere Limit der Messfeder nicht um

mehr als 10 % überschreiten, d.h. bei 10-40 psig (0,69-

2,76 Barg) Messfeder sollte der Auslassdruck bei ger-

ingem Durchfluss 44 psig (3 Barg) nicht überschreiten.

Falls dies doch eintritt, nehmen Sie Kontakt mit dem

Werk auf.

ABSCHNITT IV

III. ARBEITSPRINZIP

1. Bewegung erfolgt, wenn an der Membran Druckvaria-

tionen registriert werden. Der verzeichnete Druck ist der

Einlassdruck P

1

oder vorgelagerte Druck. Die Messfeder

widersetzt sich der Membranbewegung. Mit sinkendem

Einlassdruck drückt die Messfeder die Membran nach

unten, wodurch die Anschlüsse geschlossen werden;

mit steigendem Einlassdruck wird die Membran nach

oben gedrückt und die Anschlüsse geöffnet.

2. Ein komplettes Versagen der Membran führt zu einem

Ausfall des Reglers bei geschlossenem Ventil.

11. Regler sollten nicht direkt unterirdisch vergraben

werden.

12. Bei isolierten Rohrsystemen empfiehlt es sich, den

Regler nicht zu isolieren.

10. Einfacher Regler - (Siehe Abbildung 1): Regler kann

360° um die Rohrachse gedreht werden. Die emp-

fohlene Position ist mit der Federkammer vertikal nach

oben. So ausrichten, dass sich in der Lüftungsöffnung

der Federkammer kein Regenwasser oder Schmutz

ansammeln kann.

VORSICHT

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