Batterietypen und einstellungen, Ladephasen – CTEK ZAFIR 200 Benutzerhandbuch

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5. Falls nichts geschieht. Wenn die Anzeige für die eingestellte Spannung und die Power-Anzeige immer noch leuchten, jedoch

keine andere Anzeige, kann der Anschluss an die Batterie oder das Chassis fehlerhaft sein oder die Batterie ist defekt. Wenn der

Ladevorgang nicht gestartet wird, kann dies auch darauf beruhen, dass die Steckdose keinen Strom liefert. Sorgen Sie zuerst für

einen besseren Kontakt zwischen Batterie und Ladegerät.

6. Der Ladevorgang kann jederzeit durch Ziehen des Netzsteckers aus der Steckdose unterbrochen werden. Vor dem Abnehmen der

Batteriekabel immer den Netzstecker des Ladegeräts aus der Steckdose ziehen. Wenn Sie den Ladevorgang einer in einem Fahrzeug

montierten Batterie unterbrechen, muss immer zuerst das Batteriekabel vom Chassis abgenommen werden und danach das andere

Batteriekabel.

BATTERIETYPEN UND EINSTELLUNGEN

ZAFIR 200 können leicht für das Laden unterschiedlicher Batterietypen eingestellt werden. Die folgenden Empfehlungen geben nur

Richtwerte an. Im Zweifelsfall bitte immer die Empfehlungen des Batterieherstellers beachten.
Die Einstellungen erfolgen durch mehrmaliges Drücken der ”MODE”-Taste bis zur gewünschten Position. Danach die Taste loslassen.

Nach etwa zwei Sekunden aktiviert das Ladegerät die gewünschte Funktion. Die gewählte Position bleibt im Ladegerät auch nach

Ziehen des Netzsteckers aus der Steckdose und Trennen von der Batterie gespeichert.

NORMAL

NORMAL - Normale Position für offene Batterien, MF- und für die meisten GEL-Batterien. Für einige GEL-

Batterien kann eine etwas niedrigere Ladespannung vorteilhaft sein. Bitte nehmen Sie im Zweifelsfall Kontakt mit

dem Batterielieferanten auf.

NIGHT

NIGHT – In dieser Stellung befolgt der Lader das gleiche Programm wie bei NORMAL, jedoch mit geringerer

Leistung. Das integrierte Gebläse ist dabei ausgeschaltet und der Lader läuft so gut wie geräuschlos. Der Lader

kehrt nach 8 Stunden automatisch in den NORMAL-Modus zurück. Um sicherzustellen, dass der Lader im Nacht-

Modus (NIGHT) auch nach einem Stromausfall weiterläuft, ist diese Einstellung gespeichert. Die Anzeige zeigt

„NIGHT” an, obwohl der Lader zu „NORMAL” übergegangen ist; dies bedeutet lediglich, dass der Lader später

erneut im NIGHT-Modus starten wird.

RECOND

RECOND - Diese Stellung ist zum Reaktivieren tief entladener Batterien bestimmt, die meist eine

Säureschichtung aufweisen (hohes Säuregewicht am Boden, niedriges Säuregewicht an der Oberfläche). Bitte

nehmen Sie im Zweifelsfall Kontakt mit dem Batterielieferanten auf. Diese Funktion muss vorsichtig verwendet

werden, da sie zu einem Flüssigkeitsverlust in der Batterie führen kann. 16V stellen normalerweise kein Problem

für die Elektronik in 12-V-Systemen dar, im Zweifelsfall sollten Sie aber Kontakt mit dem Lieferanten aufnehmen.

Die Lebensdauer von Leuchtmitteln kann durch hohe Spannungen verringert werden. In dieser Position sollten

daher möglichst keine Leuchten an der Batterie angeschlossen sein. Es wird empfohlen, die Batterie bei diesem

Ladevorgang vom Fahrzeug zu trennen, um eine Beschädigung der Elektronik auszuschließen.

LADEPHASEN

ZAFIR 200 analysiert und laden die Batterie in acht vollautomatischen Stufen. ZAFIR 200 hast drei verschiedene Einstellungen, siehe

Batterietypen und Einstellungen.

Die Ladegeräte haben einen achtstufigen, vollautomatischen Ladezyklus:

Sulfatbehandlung

Die Sulfatbehandlung mit Pulsen reaktiviert Batterien mit zu hohem Sulfatgehalt. Wird mit Hinweisleuchte 1 angezeigt.
Weichstart (Anzeige 1)

Startposition des Ladezyklus. Die Startphase läuft, bis die Polspannung der Batterie über einen eingestellten wert angestiegen ist,

danach erfolgt die Ladung mit Volllast. Wenn die Polspannung den eingestellten Wert nicht innerhalb einer bestimmten Zeit erreicht

hat, wird der Ladevorgang abgebrochen und ein Fehler angezeigt (Anzeige 0). Die Batterie ist dann vermutlich defekt oder zu groß.
Volllast (Anzeige 2)

In dieser Stufe erfolgen etwa 80% des Ladevorgangs. Das Ladegerät liefert einen maximalen Strom, bis die Polspannung bis zum

eingestellten Wert angestiegen ist. Die Ladung unter Volllast erfolgt in einem maximalen Zeitraum. Danach schaltet das Ladegerät auf

Absorptionsladung um.
Absorption (Anzeige 3)

Fertigladung bis 100%. Die Polspannung bleibt auf dem eingestellten Niveau. In dieser Phase wird der Ladestrom sukzessiv reduziert.

Wenn der Strom auf das eingestellte Niveau gesunken ist, wird die Phase zeitgesteuert. Wenn der maximale Zeitraum für Absorption

überschritten wird, schaltet das Ladegerät automatisch auf Erhaltungsladung.
Analyse (Anzeige 3)

Testet die Selbstentladung. Wenn die Selbstentladung zu hoch ist, wird der Ladevorgang abgebrochen und ein Fehler angezeigt

(Anzeige 0).

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