Datenprotokollierung, Datensicherung, Wiederherstellung – Watlow EZ-ZONE RMA Modul Benutzerhandbuch

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Watlow EZ-ZONE

®

RMA-Modul

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Kapitel 6 Eigenschaften

Funktion wird eine RTC benötigt. Ist die Spannungs-

ausfalldauer beispielsweise auf 300 eingestellt und

wird die Spannungsversorgung während der Ausfüh-

rung eines Profils unterbrochen, und vor Ablauf von

5 Minuten wiederhergestellt, würde das Profil dort

weiterlaufen, wo es sich vor der Unterbrechung der

Spannungsversorgung befunden hat. Falls die Span-

nungsversorgung erst nach Ablauf von 300 Sekunden

wiederhergestellt wird, wird das Profil beendet.

Datenprotokollierung

Das für die Datenprotokollierung ausgestattete

(RMAX-XXXD-XXXX) und konfigurierte RMA-

Modul kann Datenpunkte in Abständen von einer

Sekunde bis einer Stunde aufzeichnen. Diese Ein-

stellung (Dauer, [perd]) sind auf der Einstellungs-

seite im Datenprotokollierungsmenü zu finden. Alle

Aufzeichnungen werden auf einer SD-Karte sowie

auf dem RMA-Modul gespeichert, wobei alle Daten-

punkte von RM-Modulen im selben modulübergrei-

fenden Bus-Netzwerk stammen müssen. Das mit die-

ser Funktion ausgerüstete RMA-Modul ist mit einer

2-GB-Karte ausgestattet. Möchte der Benutzer eine

eigene SD-Karte verwenden, so gibt es hierbei kei-

nerlei Beschränkungen bezüglich deren Größe.

Neben der Konfiguration der Häufigkeit, mit der ge-

speichert werden soll, gibt es eine weitere, vom Benutzer

vorzunehmende Einstellung (volle Aktion, [f;act];), die

bestimmt, wie das RMA-Modul reagiert, wenn die Spei-

cherkarte, wie der Name sagt, voll ist. Beträgt der freie

Speicherplatz weniger als 1 MB, wird die Speicherkarte

als voll betrachtet. Diese Einstellung ist auf der Einstel-

lungsseite im Datenprotokollierungsmenü zu finden. In

diesem Fall können zweierlei Aktionen erfolgen:

1. Stopp
2. Überschreiben - die ältesten Dateien werden zu-

erst gelöscht, bis zusätzliche 1,5 MB verfügbar ge-

macht worden sind.

Der Dateiname und die Ordnerstruktur zur Speicherung

auf der SD-Karte wird durch das RMA-Betriebssystem

festgelegt und ist nachfolgend dargestellt. Muss die Datei-

nummer erhöht werden, wird die zurzeit geöffnete Datei

geschlossen und eine neue Datei eröffnet. Bedingungen,

durch die sich die Dateinummer erhöhen kann:

• Das RMA-Modul schaltet sich ein
• Das Datum der RTC ändert sich

• Die Datei erreicht die Maximalgröße von 1 MB
• Die Anzahl der Zeilen übersteigt die max. zulässi-

ge Anzahl der Zeilen in Microsoft Excel

• Definierte Protokollpunkte wurden geändert
• Der USB-Anschluss mountet und demountet die

SD-Karte

Alle, auf der SD-Karte abgelegten Dateien werden im

Format Comma Separated Values (CSV) gespeichert,

durch die diese einfach von Software, die *.csv-Da-

teien unterstützt, wie z.B. Microsoft

®

Excel, geöffnet

werden können. Nach Abschluss der Datenprotokollie-

rung kann die SD-Karte über ein SD-Kartenlesegerät

oder direkt über das RMA-Modul gelesen werden.

Schließen Sie, um das RMA-Modul direkt mit dem

PC zu verbinden, einfach ein Mini-USB-Kabel an das

RMA und ein USB-Kabel des Typs B (für die meisten

Computer geeignet) an den PC an.

Hinweis:

Wird ein USB-Kabel zwischen dem PC und dem RMA-

Modul angeschlossen, wird die Datenprotokollierung

abgebrochen.

Sobald die SD-Karte angeschlossen ist, suchen Sie die

Dateien und öffnen Sie diese einfach mit der von Ihnen

gewählten Software, um sich die aufgezeichneten Daten

anzusehen. Die nachfolgenden Daten wurden von einem

RMA-Modul aufgezeichnet (Zone 8). Das Datums- und

Zeitformat kann geändert werden (Einstellungsmenü,

RTC-Menü), ebenso wie die Genauigkeit der Daten (Ein-

stellungsseite, Datenprotokollierungsmenü).

Datensicherung

Das RMA-Modul ist mit einer beschränkten Datensiche-

rungsfunktion ausgestattet (RMAX-XXXA-XXXX) kann

die Daten von bis zu 4 RM-Modulen sichern. Die Daten-

sicherung wird von der niedrigsten bis zur höchsten Zo-

nennummer vorgenommen. Da die für diese Module zu

sichernden Daten mittels dieser Option direkt im Daten-

speicher des RMA-Moduls abgelegt werden, müssen eini-

ge Abhängigkeiten beachtet werden. Die Daten aller vier

Module werden gesichert, wenn nicht mehr als 2 Module

über die Profilierungsfunktion verfügen. Sind mehr als

2 Module mit Profilierungsfunktion vorhanden, werden

die Daten des letzten Moduls nicht gesichert. Falls alle 4

Module über die Profilierungsfunktion verfügen, werden

lediglich die Daten zweier der 4 Module gesichert. Müs-

sen die Daten aller Module gesichert werden, muss die

unbegrenzte Version verwendet werden. Die unbegrenz-

te Version (RMAX-XXX[B,Y,D]-XXXX) speichert alle zu

sichernden Daten aller RM-Module auf der SD-Karte im

Standardbus-Netzwerk, von der niedrigsten Zonennum-

mer ausgehend bis zur höchsten.

Hinweis:

Falls während des Durchführens einer Datensiche-

rung kein Speicherplatz mehr verfügbar ist, wird

die Datensicherung bis zur letzten, auf die SD-Karte

passenden Zone fortgeführt. Aus diesem Grund ist es

sinnvoll, vor der Datenprotokollierung eine Datensi-

cherung aller RM-Module vorzunehmen.

Wiederherstellung

Wird die Funktion Wiederherstellen auf Jetzt einge-

stellt, werden die Daten aller Module, die zuvor gesi-

chert wurden, von der niedrigsten Zone ausgehend bis

zur höchsten wiederhergestellt, vorausgesetzt, die Zo-

nenadresse und die Teilenummern sind unverändert.
Wird die Funktion Wiederherstellen auf Ändern einge-

stellt, stellt das RMA alle Module unter Änderung der

Seriennummer wieder her. Hierfür müssen die Zonen-

adresse und die Teilenummern der ausgetauschten Mo-

dule denen der zuvor gesicherten Module entsprechen.

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