Betrieb – KROHNE VA 40 ATEX II2G Ex i DE Benutzerhandbuch

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BETRIEB

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VA40

www.krohne.com

06/2013 - 4000445202 - MA VA40-Ex-II2G-AD R02 de

Betrieb

5.1 Inbetriebnahme

Vor Inbetriebnahme sind folgende Prüfungen durchzuführen:

• Eignungsprüfung der eingesetzten Materialien des Messteils und der eingesetzten

Dichtungsmaterialien auf ausreichende Korrosionsbeständigkeit gegen den Messstoff.

• Korrekter Anschluss der eingebauten elektrischen Betriebsmittel.
• Fester Sitz der Montageelemente der Grenzwertgeber.
• Elektrostatische Erdung des Prozessmessgerätes.

5.2 Betrieb

Der Schaltpunkt der Grenzwertgeber kann während des Betriebes eingestellt werden. Hierzu ist
die Befestigungsschraube der Montagevorrichtung zu lösen. Die Befestigungsschraube ist
unmittelbar nach dem Einstellen des Schaltpunktes der Grenzwertgeber wieder anzuziehen.
Zusätzlich kann das Schaltverhalten beim Grenzwertgeber TG21 im Anschlussraum eingestellt
werden. Die Schaltfunktion des Reedkontaktes im Grenzwertgeber MS14/. wird durch die
Einbaulage der Reedkontaktpatrone bestimmt. Der Wechsel der Schaltrichtung ist während des
Betriebes zulässig. Das Gehäuse des Grenzwertschalters ist unmittelbar danach zu schließen.

5.3 Elektrostatische Aufladung

Bei Schwebekörper- Durchflussmessgeräten kann es durch den Transport nichtleitender
Flüssigkeiten und / oder durch Anströmung nichtleitender Einbauten betriebsmäßig zur
Ladungstrennung im Messrohr kommen.
Bei Glasgeräten besteht grundsätzlich die Möglichkeit des Durchgriffs des im Inneren des
Messrohres erzeugten elektrostatischen Feldes auf das Äußere des Gerätes.
Schwebekörper- Durchflussmessgeräte sind deshalb zur Ableitung elektrostatischer Aufladung
durch den Betreiber über die Prozessanschlüsse dauerhaft zu erden.
Für die Fortsetzung der lückenlosen Erdung der Prozessleitung ist ebenfalls der Betreiber
verantwortlich.

Sofern eine Erdung über die Prozessanschlüsse nicht möglich ist, z.B. Kopf- und Fussstücke aus
Kunststoff, ist der Durchflussmesser über den in Absatz "Erdung und Potentialausgleich"
beschriebenen Erdanschluss mit dem örtlichen Erdpotential zu verbinden.
Die Verbindung gewährleistet lediglich eine elektrostatische Erdung des Gerätes und erfüllt
nicht die Anforderungen an eine Potentialausgleichsverbindung.

Bei der Messung von staubfreien Gasen bzw. Flüssigkeiten darf die Durchflussmenge das 5-
fache der Nenndurchflussmenge nicht überschreiten. Der auf dem Typschild aufgedruckte max.
zulässige Betriebsdruck PS ist zu beachten.
Die Leitfähigkeit der Messstoffe muss mindestens 1000pS/m betragen.

VORSICHT!
Zündgefahren durch Druckstöße, Schlag oder Reibung insbesondere bei Schwebekörpern aus
Titan sind zu vermeiden.

AD_VA40_II2G_R02_de_4000445202_PRT.book Page 12 Wednesday, June 26, 2013 2:24 PM

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