S. 147), Erzeptiv, Farbraum – Canon Digital Photo Professional 3.14 Macintosh Benutzerhandbuch

Seite 147: Cmyk-simulationsprofile, Rendering intent (farbanpassungsmethode)

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Einführung

Inhalt auf

einen Blick

Grundlegende

Bedienung

Erweiterte

Funktionen

Erweiterte

Bildbearbeitungs- und

Druckfunktionen

Bearbeiten von

JPEG/TIFF-

Bildern

Index

Verarbeiten einer

großen Anzahl von

Bildern

Referenz

Farbraum

Ein Farbraum ist der reproduzierbare Farbbereich eines Bilds (Eigenschaften

der Farbskala). DPP unterstützt die folgenden fünf Arten von Farbräumen:
sRGB:

Standardfarbraum für Windows. Weitverbreiteter

Standardfarbraum für Monitore, Digitalkameras

und Scanner.

Adobe RGB:

Noch umfangreicherer Farbraum als sRGB. Wird

hauptsächlich für professionelle

Druckanwendungen eingesetzt.

Apple RGB:

Standardfarbraum für Macintosh. Etwas

umfangreicherer Farbraum als sRGB.

ColorMatch RGB: Etwas umfangreicherer Farbraum als sRGB. Wird

hauptsächlich für professionelle

Druckanwendungen eingesetzt.

Wide Gamut RGB: Noch umfangreicherer Farbraum als Adobe RGB.
Die Bereiche der einzelnen Farbräume sind in dem folgenden

Farbdiagramm dargestellt.

Farbdiagramm der mit DPP kompatiblen Farbräume

Mit dem menschlichen
Auge sichtbarer
Farbbereich

Gammawert

Weißpunkt

(Farbtemperatur)

sRGB

2,2

6500 K (D65)

Adobe RGB

2,2

6500 K (D65)

Apple RGB

1,8

6500 K (D65)

ColorMatch RGB

1,8

5000 K (D50)

Wide Gamut RGB

2,2

5000 K (D50)

CMYK-Simulationsprofile

Ein Profil, das beim Drucken in einer CMYK-Umgebung (Druckmaschine usw.)

die Farben simuliert. In DPP können Sie die Farben mit vier Arten von Profilen

simulieren.
Euro Standard:

Profil, das üblicherweise in Europa für den

Buchdruck verwendet wird und das für die

Simulation europäischer Standarddrucke

geeignet ist.

JMPA:

Profil, das üblicherweise in Japan für den

Buchdruck usw. verwendet wird und das für

die Simulation der Standardfarben von

Zeitschriftenwerbung geeignet ist.

U.S.Web Coated:

Profil, das normalerweise in Nordamerika für

den Buchdruck verwendet wird und das für

die Simulation nordamerikanischer

Standarddrucke geeignet ist.

JapanColor2001 type3: Profil, das sich in der japanischen

Druckindustrie zum Standard entwickelt und

für die Simulation von JapanColor-

Standarddrucken geeignet ist.

Rendering Intent (Farbanpassungsmethode)

Rendering Intents sind Methoden zum Umrechnen der einzelnen Farben

eines Bilds für den Druck. Die Umrechnungsmethoden der einzelnen

Farbanpassungen sind im Folgenden erläutert.
Perzeptiv:

Vor und nach der Konvertierung werden alle Farben

umgerechnet, um die Verhältnisse zwischen den

Farben beizubehalten. Auch bei leicht veränderten

Farben können Sie ein natürlich aussehendes Bild

drucken, bei dem die Harmonie der Farben erhalten

bleibt. Je nach Bild kann sich insgesamt die

Farbsättigung ändern.

Relativ farbmetrisch: Farben, die sich vor und nach der Konvertierung

gleichen, werden kaum konvertiert. Farben, die

voneinander abweichen, werden entsprechend

konvertiert. Da bei ähnlichen Farben, die den

Hauptteil des Bilds ausmachen, nur geringfügige

Änderungen stattfinden, können Sie auch natürlich

aussehende Bilder drucken, bei denen sich die

Farbsättigung im Wesentlichen nicht ändert. Jedoch

kann sich bei manchen Bildern der gesamte Farbton

ändern, wenn sich nicht identische Farben und

Lichter ändern.

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