Farbgenauigkeit, Pantone-farbgenauigkeit, Manuelles konvertieren von pantone-farben – HP Designjet 4020 Druckerserie Benutzerhandbuch

Seite 168: Farbgenauigkeit pantone-farbgenauigkeit

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Farbgenauigkeit

Es gibt zwei grundlegende Voraussetzungen für genaue Farben:

1.

Verwenden Sie eine Papiersorte, für die eine Kalibrierung durchgeführt wurde. Sie erhalten
dadurch eine gleich bleibend gute Farbausgabe auf jedem Drucker (siehe

„Durchführen der

Farbkalibrierung“ auf Seite 69

).

2.

Wählen Sie in Ihrer Anwendung die geeigneten Optionen aus (siehe

„Vorgehensweisen

(Farbdruck)“ auf Seite 68

).

HINWEIS:

Wenn Sie nicht mit PostScript arbeiten, müssen Sie beachten, dass der Drucker

möglicherweise für die Verwendung einer seiner internen Stiftpaletten und nicht für die Verwendung der
Palette Ihrer Software (Standardeinstellung) konfiguriert ist (siehe

„Die Stifteinstellungen scheinen nicht

wirksam zu sein“ auf Seite 168

).

Farbgenauigkeit bei EPS- oder PDF-Bildern in Seitenlayout-Anwendungen

In Seitenlayout-Anwendungen wie Adobe InDesign und QuarkXPress wird das Farbmanagement für
EPS-, PDF- und Graustufenbilder nicht unterstützt.

Wenn Sie mit diesen Dateien arbeiten, müssen Sie sicherstellen, dass sich die Bilder bereits im selben
Farbraum befinden, den Sie danach in Adobe InDesign oder QuarkXPress verwenden möchten. Soll
die Endausgabe beispielsweise auf einer Druckmaschine nach dem SWOP-Standard erfolgen,
konvertieren Sie das Bild bei seiner Erstellung nach SWOP.

PANTONE-Farbgenauigkeit

Schmuckfarben sind spezielle vorgemischte Farben für die direkte Verwendung in der Druckmaschine.
Die bekanntesten von ihnen sind die PANTONE-Farben.

Das PostScript-Modell des Druckers verfügt über eine automatische PANTONE-Kalibrierung zur
Emulation der meisten PANTONE-Farben. Wenn eine Anwendung eine PANTONE-Farbe an den
Drucker sendet, wird der PANTONE-Name zusammen mit einem Näherungswert der entsprechenden
CMYK-Werte übertragen. Die Funktion zur automatischen PANTONE-Kalibrierung erkennt den
PANTONE-Namen und führt die Konvertierung in die CMYK-Werte anhand des Druckermodells und
der ausgewählten Papiersorte durch. Die Farbe kann dadurch genauer ausgegeben werden, als dies
durch die generischen CMYK-Werte der Anwendung möglich ist.

Aber selbst mit der automatischen PANTONE-Kalibrierung dürfen Sie nicht erwarten, dass der Drucker
die PANTONE-Farben genau ausgeben kann.

Verwenden der automatischen PANTONE-Kalibrierung (empfohlen)

Damit Sie die Funktion zur automatischen PANTONE-Kalibrierung verwenden können, benötigen Sie
einen kalibrierten PostScript-Drucker und eine Anwendung, die PANTONE-Farben erkennt.

Die Funktion emuliert lediglich die PANTONE-Volltonfarben (Suffix C). Die anderen PANTONE-Farben
werden anhand der CMYK-Werte gedruckt, die von der Anwendung gesendet werden.

Manuelles Konvertieren von PANTONE-Farben

Wenn Sie nicht mit dem PostScript-Modell des Druckers arbeiten oder eine Anwendung verwenden,
die den Namen der PANTONE-Farbe nicht an den Drucker sendet (wie Adobe Photoshop), können Sie
die Funktion zur automatischen PANTONE-Kalibrierung nicht verwenden. Sie müssen dann mit Hilfe
von speziell für Ihren Drucker und Ihre Papiersorte erstellten Tabellen jede PANTONE-Farbe in der
Anwendung manuell in die entsprechenden CMYK-Werte konvertieren.

158 Kapitel 15 Problembeschreibungen (Druckqualität)

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