Cli-befehle in redundanten konfigurationen, Cli-befehlssyntax, Beispielbefehl – HP StorageWorks 1500cs Modular Smart Array Benutzerhandbuch

Seite 14: Grundbefehl, Befehlsparameter

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Übersicht und Einrichtung

CLI-Befehle in redundanten Konfigurationen

Wenn ein MSA zwei Controller aufweist, wird auf beiden dasselbe Firmware-Image ausgeführt. Die

Kommunikation zwischen den beiden Controllern erfolgt über einen PCI-Bus, der als ICL (Inter-Controller

Link) bezeichnet wird. Jeder Controller besitzt einen seriellen Port und verfügt über ein CLI, das genutzt

werden kann, wenn der serielle Port an ein serielles Terminal angeschlossen wird.
Einige CLI-Befehle werden zwar an der CLI-Eingabeaufforderung für einen Controller eingegeben, jedoch

zur Ausführung auf dem anderen Controller bestimmt. Entsprechend der Befehlssyntax nimmt der Controller

die Benutzereingabe an, leitet den Befehl an den anderen Controller weiter und zeigt danach das Ergebnis

an.
Im CLI werden die folgenden Schlüsselwörter verwendet, um einen bestimmten Controller anzugeben.

this_controller

– Wird in der Befehlssyntax verwendet, um auf den Controller zu verweisen, der

mit dem CLI verbunden ist.

other_controller

– Wird in einer Befehlssyntax verwendet, um auf den anderen Controller im

MSA zu verweisen.

CLI-Befehlssyntax

Wie bereits erwähnt, werden die Befehle an der CLI-Eingabeaufforderung eingegeben. Bei Befehlen wird

nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden, sie müssen jedoch vollständig eingegeben

werden.
CLI-Befehlszeichenfolgen enthalten neben dem Grundbefehl noch weitere obligatorische und optionale

Befehlsparameter.
Das CLI unterstützt keine Zeilenfortsetzungszeichen. Falls nicht alle Zeichen eines Befehls in eine Zeile des

CLI passen, führen Sie einen Umbruch in die nächste Zeile auf dem Bildschirm durch. Ein Befehl kann

maximal 255 Zeichen lang sein.

Beispielbefehl

add unit 0 data="disk101-disk103" raid_level=0

Dieser Beispielbefehl besteht aus drei Teilen: dem Grundbefehl und zwei notwendigen Befehlsparametern.

Grundbefehl

add unit <#> data=”diskrange” raid_level=r

Der Grundbefehl ist eine aus einem oder mehreren Wörtern bestehenden Anweisung an den Controller.

Befehle enthalten normalerweise ein Verb mit einem Substantiv. Ein CLI-Befehl muss immer mit einem

Grundbefehl beginnen.

Befehlsparameter

#

– die der LUN zuzuweisende Nummer.

data=”diskrange”

– Die Nummer eines einzelnen Laufwerks oder einer Reihe von Laufwerken,

das/die in die LUN aufgenommen werden soll(en). Die Laufwerke werden durch die Box- und die

Bay-Nummer bezeichnet. So bezeichnet beispielsweise disk101 bis disk103 die Laufwerke 1 bis 3 in

Box 1.
raid_level=r – die zu verwendende RAID-Fehlertoleranzebene, wobei r folgende Werte annehmen

kann:

0

= RAID 0 (keine Fehlertoleranz)

1

= RAID 1 (Spiegelung)

5

= RAID 5 (verteilte Parität)

6

= RAID 6 (Advanced Data Guarding (ADG))

Ein Parameter ist definiert als Wörter oder Ausdrücke, die nach dem Grundbefehl folgen und erforderliche

Informationen zur Unterstützung des Befehls enthalten. Ein CLI-Befehl, der ohne eine zwingend

erforderliche Option eingegeben wird, ist ungültig. Ist eine Option verfügbar, aber nicht notwendig, wird

ein Standardwert verwendet.

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