Bildschirm „define ethernet network“ (ethernet, Netzwerk definieren)“ auf seite 95, Bildschirm „define – HP Virtual Connect FlexFabric 10 Gb-Modul mit 24 Anschlüssen für BladeSystem der Klasse C Benutzerhandbuch

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Der erweiterte Netzwerkschleifenschutz erkennt Schleifen auf Downlink-Ports, wobei es sich um
logische Flex-10-Ports oder physische Ports handeln kann. Der Schleifenschutz wird auf die logische
Flex-10-Funktion angewandt, wenn der Flex-10-Port unter der Steuerung des DCC-Protokolls
betrieben wird. Wenn DCC nicht verfügbar ist, wird er auf einen physischen Downlink-Port
angewandt.

Der erweiterte Netzwerkschleifenschutz verwendet zwei Methoden zur Schleifenerkennung:

Er speist regelmäßig einen besonderen Sondierungs-Frame in die VC-Domäne ein und
überwacht die Downlink-Ports auf die Schleifenbildung des Sondierungs-Frames. Wenn dieser
besondere Sondierungs-Frame auf Downlink-Ports erkannt wird, wird angenommen, dass der
betreffende Port die Schleifenbedingung verursacht.

Er überwacht geläufige, in anderen Switches verwendete Schleifenerkennungs-Frames und
fängt diese ab. In Netzwerkumgebungen, in denen Upstream-Switches Schleifenerkennungs-
Frames aussenden, müssen die VC Enet-Module sicherstellen, dass diese Frames nicht bedingt
durch Downlink-Schleifen wieder an die Uplink-Ports zurückgesandt werden. Obwohl VC-
Sondierungs-Frames sicherstellen, dass Schleifen erkannt werden, ist abhängig vom
Übertragungsintervall des Sondierungs-Frames ein kleines Zeitfenster vorhanden, in dem die
Schleifenerkennungs-Frames vom externen Switch über Downlink-Ports eine Schleife bilden
und Uplink-Ports erreichen könnten. Durch Abfangen der externen Schleifenerkennungs-Frames
auf Downlinks wird die mögliche Auslösung des Schleifenschutzes auf dem Upstream-Switch
eliminiert. Wenn der Netzwerk-Schleifenschutz aktiviert ist, fangen VC-Enet-Module die
folgenden Arten von Schleifenerkennungs-Frames ab:

PVST+ BPDUs

Procurve Schleifenschutz-Frames

Wenn die Netzwerkschleifenschutz-Funktion aktiviert ist, wird jeder Sondierungs-Frame oder sonstige
unterstützte Schleifenerkennungs-Frame, der auf dem Downlink-Port empfangen wird, als
Verursacher der Netzwerkschleife angesehen. Der Port wird unverzüglich deaktiviert, bis eine
administrative Maßnahme ergriffen wird. Die administrative Maßnahme besteht aus dem Beseitigen
der Schleifenbedingung und dem Aufheben der Schleifenschutz-Fehlerbedingung. Der Status „loop
detected“ (Schleife erkannt) auf einem Port kann durch eine der folgenden administrativen
Maßnahmen aufgehoben werden:

Neustarten der Schleifenerkennung durch Ausgabe eines „Resets“ des Schleifenschutzes über
die CLI oder GUI

Aufheben der Zuordnung aller Netzwerke zu dem Port mit dem Zustand „loop detected“
(Schleife erkannt)

Der SNMP-Agent unterstützt die Trap-Erstellung, wenn eine Schleifenbedingung erkannt oder
aufgehoben wird.

Virtual Connect bietet die Möglichkeit, den Netzwerkschleifenschutz zu aktivieren oder zu
deaktivieren. Die Funktion ist standardmäßig aktiviert und gilt für alle VC-Enet-Module in der
Domäne. Auch wenn noch keine Gehäuse importiert wurden, können Netzwerkschleifen erkannt und
Server-Ports deaktiviert werden.

Ein Rücksetzungsbefehl des Schleifenschutzes setzt die Schleifenerkennung für alle Server-Ports mit
der Fehlerbedingung „loop-detected“ (Schleife erkannt) zurück und startet sie neu.

Bildschirm „Define Ethernet Network“ (Ethernet-Netzwerk definieren)

Der Bildschirm „Define Ethernet Network“ (Ethernet-Netzwerk definieren) ist allen Benutzern mit
Netzwerkprivilegien über den Link „Define a Network“ (Netzwerk definieren) auf der Homepage von

DEWW

Verwalten von Netzwerken

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