Raid 6 (adg) – advanced data guarding – HP StorageWorks 1000 Modular Smart Array Benutzerhandbuch

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Drive Arrays und Fehlertoleranzmethoden 74

RAID 6 (ADG) – Advanced Data Guarding

HINWEIS: RAID 6 (ADG) wird nicht von allen Controllern unterstützt.

RAID 6 (ADG) ähnelt RAID 5, da ebenfalls Paritätsdaten erstellt und gespeichert werden, um Datenverluste
aufgrund von Laufwerksausfällen zu vermeiden. Bei Verwendung von RAID 6 (ADG) werden jedoch zwei
separate Sätze von Paritätsdaten (Px,y und Qx,y in der Abbildung) verwendet, so dass die Daten auch
dann erhalten bleiben, wenn zwei Laufwerke ausfallen. Jeder Satz von Paritätsdaten belegt eine
Kapazität, die der eines physischen Laufwerks entspricht.

Diese Methode ist sinnvoll, wenn Datenverluste inakzeptabel sind, die Kosten aber gleichzeitig gering
gehalten werden sollen. Die Wahrscheinlichkeit von Datenverlusten in Arrays mit einer RAID 6 (ADG)-
Konfiguration ist geringer als bei RAID 5-Konfigurationen.

Vorteile:

Diese Methode bietet eine hohe Leseleistung.

Diese Methode garantiert eine hohe Datenverfügbarkeit. Es können zwei beliebige Laufwerke
ausfallen, ohne dass dabei kritische Daten verloren gehen.

Mehr Datenkapazität nutzbar als bei RAID 1+0 – Paritätsdaten erfordern nur den Speicherplatz
von zwei physischen Laufwerken.

Nachteile:

Der einzige nennenswerte Nachteil von RAID 6 (ADG) besteht in der relativ geringen Leistung bei
Schreibvorgängen (geringer als bei RAID 5), da immer zwei Sätze von Paritätsdaten errechnet
werden müssen.

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