Beispielsszenario – HP StorageWorks 1000 Modular Smart Array Benutzerhandbuch

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Verwenden der Befehlszeilenschnittstelle (CLI) 56

Verwenden von Selective Storage Presentation (Selektive Speicherbereitstellung)

Mit SSP (auch als Access Control List Commands [Zugriffssteuerungslisten-Befehle] bekannt) können Sie
angeben, welche Hostcontroller Zugriff auf bestimmte logische Laufwerke haben. Diese Funktion
verhindert eine Beschädigung von Daten, die auftreten kann, wenn unterschiedliche Server mit
unterschiedlichen Betriebssystemen auf dieselben Daten zugreifen.

Zur Verwendung von SSP sind zwei Befehle erforderlich:

Der erste Befehl aktiviert die SSP-Funktion auf dem Controller.

Der zweite Befehl gibt die logischen Laufwerke an, für die eine Zugriffssteuerung erforderlich ist.
Dieser Befehl gibt zudem die Adapter-IDs oder Verbindungsnamen an, denen Zugriff auf die
logischen Laufwerke gewährt oder verwehrt werden soll.

Wenn SSP auf einem Controller aktiviert wird, kommt dies einer Änderung des Controllerzugriffs auf die
SSP-Funktion gleich. Die Standardsyntax dieses Vorgangs lautet folglich:

<Ziel> modify ssp=on|off [forced]

wobei

<Ziel> in den meisten Fällen der Controller selbst ist, bei einem RA4x00 jedoch ein logisches

Laufwerk auf dem Controller.

Wenn Sie die SSP-Funktion zum ersten Mal für einen Controller oder ein logisches Laufwerk aktivieren,
ist über die Adapter-IDs standardmäßig kein Zugriff auf die logischen Laufwerke möglich. Die Adapter-IDs
sind „maskiert“. Da aufgrund der Maskierung kein Zugriff auf die logischen Laufwerke möglich ist, zeigt
die CLI normalerweise eine Warnmeldung mit Bestätigungsaufforderung an, wenn der Befehl zur
Aktivierung von SSP eingegeben wird. Um zu verhindern, dass diese Aufforderung angezeigt wird
(z. B. bei Einsatz dieses Befehls in einer Stapeldatei-Skript), fügen Sie den Parameter

forced hinzu.

Nachdem SSP aktiviert wurde, demaskieren Sie die Geräte anhand ihrer Adapter-IDs oder ihrer
Verbindungsnamen unter Verwendung der folgenden Syntax:

<Ziel> modify mask|unmask=#,#,...|all [forced]

wobei

<Ziel> ein logisches Laufwerk ist.

Beispielsbefehle:

=> ctrl ch="Lab 3" modify ssp=on forced
=> ctrl ch="Lab 4" ld 1 modify mask=210000E08B07A68F
=> ctrl ch="Lab 4" ld all modify unmask="cnxn 3","cnxn 4"

Beispielsszenario

Überprüfen Sie zunächst den SSP-Status des Controllers:

=> ctrl ch="Lab 4" show ssp

Typischerweise könnte auf dem Bildschirm Folgendes ausgegeben werden:

MSA1000 at Lab 4

Adapter ID: 210000E08B07A68F

connectionname: Unbekannter Zustand
Location: Local
Status: Online
Host Mode: Standard

Adapter ID: 5034414235583942

connectionname: Unbekannter Zustand
Location: Unbekannter Zustand
Status: Offline
Host Mode: Standard

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