HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

Seite 205

Advertising
background image

Speicher für die zugehörige Servergruppe verwendet wird. (Dies entspricht der Angabe des
Speichervolumes, das zum Zuweisen von Speicher für physische Server anhand von Tags des
physischen Speichers verwendet wird.) Storage Volume Name(s) (Speichervolume-Name(n))
können für den Systemstart, private Daten und freigegebene Datenträger einzeln angegeben
werden.

Storage Volume Name(s) (Speichervolume-Name(n)) können einfache VMware
ESX-Datenspeichernamen sein (z. B. „ClusterStorageOne“), einfache
Hyper-V-Datenspeichernamen (z. B. „S“) oder HP-UX Shared Logical Volume-Gruppen (z. B.
„/dev/slvm_disk1“). Wenn ein oder mehrere Volume-Namen angegeben sind, werden bei
Bereitstellung der Vorlage nur Volumes mit übereinstimmendem Namen beachtet.

HINWEIS:

HP rät zur sorgfältigen Wahl von Speichervolume-Namen, wobei die

Auswahlalgorithmus nach Möglichkeit nicht eingeschränkt werden sollten. Matrix Infrastructure
Orchestration verwendet die nach Möglichkeit geringste Anzahl von Datenspeichern, um die durch
die angegebenen Speichervolume-Namen aufgelegten Einschränkungen einzuhalten. Eine
Verschiebung wird durch Konsolidierung erleichtert, da der Zielhost für die VM auf den gesamten
erforderlichen Speicher zugreifen muss

Matrix Infrastructure Orchestration-Methode zur Speicherreservierung und
-zuordnung

Ein wichtiger Schritt im Dienstbereitstellungsprozess ist die Reservierungs- und Zuordnungsphase
für alle durch die Dienstvorlage erforderlichen Ressourcen. In diesem Abschnitt sind die
Speicherreservierungs- und Zuordnungsregeln im Speicheralgorithmus beschrieben.

Die folgenden Zuordnungsregeln werden in sequenzieller Abfolge angewendet. Eine Regel kann
nicht teilweise zugeordnet werden. Damit eine Regel passt, muss die gesamte Regeldefinition erfüllt
sein. Die Regeln legen die Priorität fest, in der als erstes eine Übereinstimmung für den
Startdatenträger gefunden wird.
1.

Finde einen Speicherpooleintrag, der nur einen vollständig passenden Startdatenträger pro
Startdatenträgerdefinition des logischen Server beinhaltet.
a.

Wenn gefunden, finde einen oder mehrere zusätzliche SPEs, die die
Datenträgerdefinitionen für Daten des logischen Servers vollständig erfüllen.

Ergebnis: Wenn Regel 1 und 1a erfolgreich erfüllt sind, stellt der Server (die Server) die
passenden SPEs bereit. Andernfalls wird weiter versucht, passende SPEs in anderen
Konfigurationen zu finden.

2.

Wenn die Startdatenträger-Reservierung nicht mit einem einzelnen Speicherpooleintrag und
mit unabhängigen Datenvolume-Einträgen erfüllt werden kann, suche einen einzelnen
Speicherpooleintrag, der beide Anforderungen, also sowohl die Anforderung im Hinblick auf
den Startdatenträger des logischen Servers als auch im Hinblick auf den privaten Datenträger,
erfüllt. (Gemeinsam genutzte Datenträger für Daten müssen in eigenen Speicherpooleinträgen
enthalten sein.)

Ergebnis: Wenn Regel 2 einen Speicherpooleintrag findet, stellt der Server (die Server) den
passenden Speicherpooleintrag bereit.

3.

Wenn die Startdatenträgerreservierung weiterhin nicht erfüllt werden kann, suche einen
Speicherpooleintrag, der die Startdatenträgerdefinition des logischen Servers erfüllt – und
zwar nur diese Definition. (Dies kann der gleiche Speicherpooleintrag sein, der in Regel 1
gefunden wurde.)

Ergebnis: Wenn es einen übereinstimmenden Startdatenträger gibt, gehe über zu Regel 5 zur
Bereitstellung von Speicher für die Datenträger für Daten.

Matrix Infrastructure Orchestration-Methode zur Speicherreservierung und -zuordnung 205

Advertising