Nicht clusterfähige dateifreigabeprotokolle, Hinzufügen neuer speichergeräte zu einem cluster, Erstellen physischer festplattenressourcen – HP ProLiant ML110 G5 Storage-Server Benutzerhandbuch

Seite 142: Erstellen von dateifreigaberessourcen

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Verwalten Sie in einer Clusterumgebung die Benutzernamenzuordnungen auf einem Computer,

der Mitglied einer vertrauenswürdigen Domäne ist.

Wenn Sie die NFS-Verwaltungsaufgaben auf einem Computer ausführen, dessen Domäne für

die Domäne des Clusters nicht vertrauenswürdig ist, werden die Änderungen nicht richtig an

die Clusterknoten weitergegeben.

Wenn in einer Clusterumgebung für die Benutzer- und Gruppeninformationen spezielle PCNFS

Kennwort- und Gruppendateien verwendet werden, müssen sich diese auf jedem Knoten befinden.

Beispiel: Wenn sich die Kennwort- und Gruppendateien im Verzeichnis c:\maps von Knoten 1

befinden, müssen Sie auch auf Knoten 2 im Verzeichnis c:\maps gespeichert sein. Außerdem

muss der Inhalt der Dateien auf beiden Knoten identisch sein.

Diese Kennwort- und Gruppendateien müssen auf beiden Knoten regelmäßig aktualisiert werden,

damit die Konsistenz gewährleistet ist und kein unbeabsichtigtes Squashing der Benutzer oder

Gruppen erfolgt.

Nicht clusterfähige Dateifreigabeprotokolle

Die Protokolle zur Dateifreigabe Services for Macintosh (SFM), File and Print Services for NetWare

und HTTP unterstützen keine Cluster und führen bei einem Failover zu einer Dienstunterbrechung.

Diese Dienstunterbrechungen zeigen ähnliche Symptome wie der Ausfall eines Servers. Die noch

nicht auf der Festplatte gespeicherten Daten gehen verloren. SFM wird nicht unterstützt, da

dieses Protokoll Statusinformationen im Hauptspeicher verwaltet. Dies gilt insbesondere für den

Macintosh-Laufwerksindex. Wenn SFM in einer Clusterumgebung eingesetzt wird, kann es bei einem

Failover der betreffenden Ressource zum anderen Knoten zu ähnlichen Datenverlusten wie bei einem

heruntergefahrenen oder ausgefallenen Server kommen.

Hinzufügen neuer Speichergeräte zu einem Cluster

Stellen Sie das neue Speichergerät einem Clusterknoten bereit. Dies kann durch selektive

Speichergerätebereitstellung oder SAN-Zoning erfolgen.
Die unten beschriebenen Aufgaben werden verwendet, um einem Cluster Speicher hinzuzufügen.

Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe zum Clustering.

Erstellen physischer Festplattenressourcen

Eine physische Festplattenressource muss in einer Clustergruppe erstellt werden. Sie können dazu eine

vorhandene Clustergruppe verwenden oder eine neue Gruppe erstellen. Informationen zum Erstellen

von Festplattenressourcen finden Sie unter dem Thema Physical Disk resource type der Online-Hilfe

des Clusters.

HINWEIS:

Physische Festplattenressourcen verfügen in der Regel über keine Abhängigkeiten.

In Clustern mit mehr als zwei Knoten muss der neue Knoten für die Gruppe angegeben werden. Bei

der Verlagerung werden auch alle Ressourcen in der Gruppe verschoben.

Wenn eine physische Festplattenressource im Besitz eines Knotens ist, wird sie vom anderen

Clusterknoten als unbekanntes nicht lesbares Laufwerk erkannt. Dies ist normal. Wird nun die

Ressource zum anderen Knoten verlagert, kann sie gelesen werden.

Erstellen von Dateifreigaberessourcen

Informationen zum Erstellen von Dateifreigaberessourcen finden Sie in der Online-Hilfe zum Clustering zu

den folgenden beiden Themen:

Erstellen einer clusterverwalteten Dateifreigabe

Verwenden eines Serverclusters mit einer Vielzahl von Dateifreigaben

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Clusterverwaltung

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