Modewechsel, Redundante signalverkabelung, Automatische identifizierung – HP Paralleles unterbrechungsfreies Stromsystem Benutzerhandbuch

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Modewechsel

Wenn ein UPS in einem Parallelsystem vom Hocheffizienzmodus (siehe

„Hocheffizienzmodus“

auf Seite 62

) in den normalen Modus (siehe

„Hocheffizienzmodus“ auf Seite 62

) wechselt,

verhalten sich die anderen UPS-Geräte genauso.

Wenn ein UPS in den Akku-Modus wechselt (siehe

„Akku-Modus“ auf Seite 63

), bleiben die

übrigen UPS-Geräte im Parallelsystem online. Das umgeschaltete UPS kann jederzeit wieder in
den vorherigen Modus zurückwechseln. Das Parallelsystem wird dann entsprechend neu
synchronisiert.

Wenn sich ein Parallelsystem im akkugestützten Betrieb befindet, zeigen die Bedienfelder jedes
UPS die Akkustatus-Informationen des UPS mit der niedrigsten noch verbleibenden
Betriebsdauer an. Wenn das erste UPS ausgeschaltet wird, werden die anderen UPS-Geräte
ebenfalls ausgeschaltet.

In einem für Redundanz konfigurierten Parallelsystem wird von den UPS-Geräten ein verteilter
Bypass verwendet. Die folgenden Alarme bewirken, dass ein einzelnes UPS ausgeschaltet wird,
anstatt in den Auto-Bypass-Modus zu wechseln (siehe

„Auto-Bypass-Modus“ auf Seite 63

):

Ausfall von Lüfter, Sicherung, Temperatursensor oder Netzteil

Unterspannung des Wechselstromumrichters

Grenzwert der Akkustromstärke

Unterspannung der Gleichstromleitung

Überspannung des Akkus

Redundante Signalverkabelung

Die redundante Signalverkabelung sorgt für redundanten Nachspeisungsschutz bei Ausfall der
Parallel-UPS-Karte im Parallelsystem. Wenn die Karte ausfällt, wechseln die UPS-Geräte wie
gewohnt in den normalen Modus (siehe

„Normaler Modus“ auf Seite 62

). Das System wird

unsynchronisiert in Betrieb genommen, und jedes UPS kann ggf. in den Akku-Modus wechseln (siehe

„Akku-Modus“ auf Seite 63

). Wenn ein UPS in den Auto-Bypass-Modus wechseln muss (siehe

„Auto-

Bypass-Modus“ auf Seite 63

), ermöglicht die redundante Signalverkabelung dem gesamten

Parallelsystem, ohne Nachspeisung in den Auto-Bypass-Modus zu wechseln.

Automatische Identifizierung

Das UPS-Parallelsystem weist den einzelnen UPS-Geräten im System automatisch Identitäten zu.
Um diese Funktion nutzen zu können, verkabeln Sie die Parallel-UPS-Karten miteinander. Weitere
Informationen finden Sie unter „Installieren einer Parallelkonfiguration“ (siehe

„Installieren in einer

Parallelkonfiguration“ auf Seite 22

).

Beim Einschalten des UPS identifiziert sich das UPS, in dem die initialisierte Steckbrücke installiert
ist, als UNIT 1 (EINHEIT 1). Das nächste verkabelte UPS identifiziert sich als UNIT 2 (EINHEIT 2)
usw. Nachdem die Schaltkreislogik aller UPS-Geräte im Parallelsystem mit Strom versorgt wurde,
dauert es ca. 15-20 Sekunden, bis die Sequenz der automatischen Identifizierung abgeschlossen ist.

Wenn eine UPS ausgeschaltet wird oder der Logikstrom aus anderen Gründen ausfällt, identifiziert
sich das UPS wieder in der richtigen Sequenz, wenn die Stromversorgung zur Logik
wiederhergestellt wird.

Wenn ein UPS ausgeschaltet und aus dem Parallelsystem entfernt wird, identifzieren sich die
anderen UPS-Geräte im System erst dann wieder neu, um für das fehlende UPS zu kompensieren,
wenn der Logikstrom an alle UPS-Geräte neu angelegt wird. Wenn Sie beispielsweise UNIT 2

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Parallelkommunikation

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