HP Compaq 4000 Pro Small Form Factor-PC - Handbuch (Seite 13)

File Sanitizer for HP ProtectTools
File Sanitizer for HP ProtectTools wird verwendet, um Daten wie den Webbrowserverlauf, temporäre
Dateien, bereits gelöschte Daten oder andere Informationen dauerhaft zu löschen. File Sanitizer kann
so konfiguriert werden, dass er manuell oder automatisch auf der Grundlage eines
benutzerdefinierten Zeitplans ausgeführt wird.
Beispiel 1: Ein Anwalt hat oft mit wichtigen Kundendaten zu tun und möchte sicherstellen, dass
Daten aus gelöschten Dateien nicht wiederhergestellt werden können. Er verwendet File Sanitizer,
um gelöschte Dateien zu shreddern. Damit ist es so gut wie unmöglich, die Dateien
wiederherzustellen.
Wenn in Windows Daten gelöscht werden, werden sie normalerweise nicht von der Festplatte
entfernt. Stattdessen wird der Festplattensektor als verfügbar markiert. Bis die Daten überschrieben
werden, können sie problemlos mithilfe von gängigen, im Internet verfügbaren Tools
wiederhergestellt werden. File Sanitizer überschreibt die Sektoren mit zufällig ausgewählten Daten
(auch mehrmals, falls nötig) und hinterlässt dabei die gelöschten Daten unlesbar und
unwiederherstellbar.
Beispiel 2: Eine Forscherin möchte gelöschte Daten, temporäre Dateien, den Browserverlauf usw.
beim Abmelden automatisch shreddern. Sie verwendet File Sanitizer, um das Shreddern zu planen.
Dabei kann sie die gemeinsamen Dateien oder beliebige benutzerdefinierte Dateien auswählen, die
automatisch dauerhaft entfernt werden sollen.
Device Access Manager for HP ProtectTools
Device Access Manager for HP ProtectTools kann verwendet werden, um den unautorisierten Zugriff
auf USB-Flash-Laufwerke zu blockieren und damit das Kopieren von Daten zu verhindern. Ein
Beispiel dafür ist eine Situation, in der ein externer Vendor Zugriff auf Firmencomputer benötigt, aber
nicht in der Lage sein soll, die Daten auf ein USB-Laufwerk zu kopieren. Mithilfe von Device Access
Manager for HP ProtectTools kann ein Administrator den Zugriff auf Hardware einschränken und
verwalten. Er kann außerdem den Zugriff auf CD-/DVD-Laufwerke, USB-Geräte,
Netzwerkverbindungen usw. einschränken.
Beispiel 1: Der Manager einer kleinen Zulieferfirma für Medizinprodukte arbeitet häufig neben den
eigenen Firmeninformationen auch mit persönlichen medizinischen Datensätzen. Die Mitarbeiter
benötigen Zugriff auf diese Daten. Es ist jedoch äußerst wichtig, dass die Daten nicht mithilfe eines
USB-Laufwerks oder eines anderen externen Speichermediums vom Computer entfernt werden. Das
Netzwerk ist sicher, aber die Computer verfügen über CD-Brenner und USB-Anschlüsse, über die die
Daten kopiert oder entwendet werden können. Der Manager verwendet Device Access Manager, um
die USB-Anschlüsse und CD-Brenner zu deaktivieren. So können sie nicht verwendet werden. Auch
wenn die USB-Anschlüsse blockiert sind, funktionieren Maus und Tastatur weiterhin.
Beispiel 2: Ein kleines Versicherungsunternehmen möchte nicht, dass seine Mitarbeiter persönliche
Software oder Daten von zuhause installieren oder laden. Einige Mitarbeiter benötigen Zugriff auf die
USB-Anschlüsse an allen Computern. Der IT-Manager verwendet Device Access Manager, um den
Zugriff für einige Mitarbeiter zu ermöglichen und für alle anderen zu blockieren.
DEWW HP ProtectTools Sicherheitsprodukte und Verwendungsbeispiele 5