Partitionen, Volumes, Zwei arrays (a1 – HP ProLiant DL380 G5-Storage-Server Benutzerhandbuch

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L4

L5

L3

A1

L1

L2

A2

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Abbildung 6 Zwei Arrays (A1, A2) und fünf logische Laufwerke (L1 bis L5), verteilt

über fünf physische Laufwerke

HINWEIS:

Dieser Konfigurationstyp ist nicht auf alle Storage Server übertragbar. Er dient nur als Beispiel.

Wenn Sie Basisfestplatten verwenden, können Sie primäre oder erweiterte Partitionen erstellen.

Partitionen können nur eine LUN umfassen. Wenn Sie dynamische Festplatten verwenden, können

Sie Volumes erstellen, die sich über mehrere LUNs erstrecken. Das Windows-Dienstprogramm zur

Datenträgerverwaltung kann zum Konvertieren von Festplatten in dynamische Festplatten und zurück

in Basisfestplatten verwendet werden. Außerdem verwaltet sie die Datenträger von dynamischen

Festplatten. Weitere Optionen stellten Möglichkeiten zum Löschen, Erweitern, Spiegeln und Reparieren

dieser Elemente zur Verfügung.

Partitionen

Bei Partitionen handelt es sich entweder um primäre oder um erweiterte Partitionen. Sie können aus nur

einer Basisfestplatte mit höchstens 2 TB bestehen. Basisfestplatten können bis zu vier primäre Partitionen

enthalten. Alternativ können Sie drei primäre Partitionen und eine erweiterte Partition enthalten.

Außerdem können ihre Partitionen sich nur im Rahmen einer einzigen LUN bewegen. Erweiterte

Partitionen ermöglichen das Erstellen verschiedener logischer Laufwerke. Diesen Partitionen oder logischen

Laufwerken können Laufwerksbuchstaben zugewiesen werden, oder sie können auf vorhandenen

Festplatten als Bereitstellungspunkte verwendet werden. Wenn Bereitstellungspunkte verwendet werden,

sollten Sie beachten, dass Services for UNIX (SFU) aktuell keine Bereitstellungspunkte unterstützt. Das

Verwenden von Bereitstellungspunkte in Verbindung mit NFS-Freigaben wird nicht unterstützt.

Volumes

Bei der Planung von dynamischen Festplatten und Volumes muss berücksichtigt werden, dass das

mögliche Wachstum eines Volumes begrenzt ist. Die Größe von Volumes ist begrenzt. Volumes können

nicht mehr als 32 einzelne LUNs aufnehmen, wobei eine LUN nicht größer als 2 Terabytes (TB) sein darf.

Außerdem dürfen die Volumes nicht mehr als 64 TB Festplattenspeicher verwenden.
Die RAID-Ebene der LUNs in einem Volume muss beachtet werden. Alle Einheiten eines Volumes sollten

sich durch dieselbe hohe Verfügbarkeit auszeichnen. In anderen Worten, die Einheiten sollten sich alle

auf derselben RAID-Ebene befinden. So wäre es zum Beispiel denkbar ungünstig, ein RAID 1+0 Array

gemeinsam mit einem RAID 5 Array in derselben Volume-Gruppe zu verwenden. Durch Verwenden

identischer Einheiten sind Leistung und hohe Verfügbarkeit des gesamten Volumes einheitlich, wodurch

die Verwaltung und Wartung des Volumes vereinfacht werden. Sobald eine dynamische Festplatte offline

geht, steht das gesamte, von dieser einen oder mehreren Festplatten abhängige Volume nicht mehr zur

Verfügung. Abhängig von der ausgefallenen LUN ist außerdem mit Datenverlust zu rechnen.
Volumes bestehen aus den dynamischen Festplatten und können einfach und schnell um mehrere

dynamische Festplatten erweitert werden, wenn es sich bei Ihnen um übergreifende Volumes handelt.

Sobald jedoch ein Volume-Typ ausgewählt ist, kann dieser nicht mehr geändert werden. So kann z. B.

ein übergreifendes Volume nicht mehr in ein gespiegeltes Volume umgewandelt werden, ohne dass

dabei das Volume gelöscht und neu erstellt wird. Nur einfache Volumes bilden hier eine Ausnahme.

Einfache Volumes können gespiegelt oder in übergreifende Volumes konvertiert werden. Fehlertolerante

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