1 verstellvorgang – ARI Armaturen 40807002 DE Benutzerhandbuch

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Techn. Änderungen vorbehalten

Rev. 0040807016 1908

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Anlage zur Betriebs- und Montageanleitung

CONA Rücklauftemperaturbegrenzer - 0040807002

1.1 Verstellvorgang

- Hutmutter (Pos. 68) abschrauben, dabei an 6kt-Mutter Pos.67 gegenhalten.
- 6kt-Mutter (Pos. 67) max.1 Umdrehung lösen, dabei an Schraube Pos.47 (SW7)

gegenhalten.

- Schraube (Pos. 47) mit Ringschlüssel SW7 ohne axialem Druck verdrehen, dabei dichtet

der Viton O-Ring (Pos. 49) ab.

- Die Schraube kann im kalten Zustand maximal 12 Umdrehungen verstellt werden.
- Die Verstellung darf nur mit einem geringen Drehmoment von max. 5Nm erfolgen, damit

die Endeinstellungen des Reglers nicht beschädigt werden können.

- Nach der Verstellung die 6kt-Mutter Pos.67 wieder festziehen, dabei an Schraube

(Pos. 47) gegenhalten. Die Abdichtung des Systems nach Außen übernimmt dauerhaft
der Cu-Dichtring (Pos. 42).

- Zuletzt Hutmutter (Pos. 68) leicht aufschrauben, dabei an 6kt-Mutter (Pos. 67)

gegenhalten.

Bei eventuellen Undichtigkeiten nach Außen muss die Dichtung (Pos. 42) gewechselt
werden. Dazu die Armatur außer Betrieb nehmen und im kalten, leeren und drucklosen
Zustand demontieren. Bei der Demontage der Verschlusskappe geht die Einstellung
verloren und muss nach der Montage wieder hergestellt werden. Vorteilhaft ist deshalb, vor
der Demontage, die Bestimmung der aktuellen Einstellung in Umdrehungen zum Anschlag
(+). Das bedeutet den Regler voll öffnen und nach der Montage wieder so einstellen wie
vorher bestimmt. Bei der Montage darf der Regler nicht am Anschlag (+) stehen, sondern
ist um ca. 5 Umdrehungen nach (-) zu verstellen, da sonst durch das Montieren der
Verschlusskappe der Anschlag (+) überdreht wird. Dies führt zur Beschädigung des
Reglers.

ACHTUNG !
Während des Verstellvorganges kann das sich in der Armatur befindliche
Medium austreten und zu Schädigungen oder Verletzungen von Personen,
Anlagen oder der Umwelt führen! Verbrennungen, Vergiftungen und
Verätzungen sind möglich.
Es sind alle erforderlichen Sicherheits-, Arbeitsschutz- und
Brandschutzbestimmungen einzuhalten. Persönliche Schutzausrüstung ist
zu tragen. Alle Arbeiten sind nur von fachlich geschultem Personal
auszuführen.

Auszug aus dem Gefahrenkatalog nach EN1050
- Gefährdung durch Flüssigkeiten und Gase unter Druck
- Gefährdung durch Eindringen oder Herausspritzen von Flüssigkeiten unter

hohem Druck

- thermische Gefährdungen mit der Folge von:

Verbrennungen und Frostbeulen und andere Verletzungen durch den Kontakt
von Personen mit Gegenständen oder Werkstoffen sehr hoher oder niedriger
Temperatur, durch Flammen oder Explosionen und auch durch die Strahlung
von Wärmequellen

- Schädigungen der Gesundheit durch heiße oder kalte Arbeitsumgebung
- Gefährdungen durch Kontakt mit, oder Einatmung von gefährlichen

Flüssigkeiten, Gasen, Nebeln, Dämpfen und Stäuben

- Gefährdung durch Feuer oder Explosion

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