ARI Armaturen Elektrischer Schubantrieb FR 1.2 DE Benutzerhandbuch

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Mit dem Kodierschalter können die Laufzeiten eingestellt werden. Die Kennlinie ist hierbei nicht
wählbar (resultierend ist die Kennlinie des Ventils). Das Rückmeldesignal ist aktiv sobald die
Initialisierung durchgeführt ist und an Klemme 21 eine Spannung anliegt. Die Klemmen 3i, 3u
dürfen nicht angeschlossen sein.

Durch Anlegen einer Spannung an der Klemme 2b (bzw. 2a) und 21 kann das Ventil in jede
beliebige Stellung gefahren werden. Wird eine Spannung auf Klemme 1 und 2b gelegt, fährt die
Kupplungsstange ein und öffnet das Ventil. Sie fährt aus und schliesst das Ventil, wenn der
Stromkreis über Klemme 1 und 2a geschlossen wird.
In den Endstellungen (Ventilanschlag oder Erreichen des maximalen Hubes) oder bei Überlastung
spricht die elektronische Motorabschaltung an (keine Endschalter). Durch Vertauschen der
Anschlüsse kann die Hubrichtung geändert werden.
Mit dem Kodierschalter werden die Laufzeiten eingestellt. Die Kennlinie ist hierbei nicht wählbar
(resultierend ist die Kennlinie des Ventils). Das Rückmeldesignal ist aktiv sobald die Initialisierung
durchgeführt ist und die Klemme 21 eine Spannung anliegt. Die Klemmen 3i und 3u dürfen nicht
angeschlossen sein.

Der eingebaute Stellungsregler steuert den Antrieb in Abhängigkeit des Regler-Stellsignals y.
Als Steuersignal dient ein Spannungssignal (0...10 V=) an Klemme 3u, oder ein Stromsignal an
Klemme 3i. Liegt an beiden Klemmen (3u (0...10 V) und 3i (4...20 mA)) gleichzeitig ein Steuersignal
an, hat der Eingang mit dem höheren Wert Priorität.
Wirksinn 1 (Versorgungsspannung auf Anschluss 2a):
Bei steigendem Stellsignal fährt die Kupplungsstange ein und öffnet das Ventil (Regelast).
Wirksinn 2 (Versorgungsspannung auf Anschuss 2b):
Bei steigendem Stellsignal fährt die Kupplungsstange aus und schliesst das Ventil (Regelast).
Der Anfangspunkt sowie die Aussteuerspanne sind fest eingestellt.
Nach Anlegen der Speisespannung und nach der Initialisierung fährt der Antrieb, je nach
Steuersignal, jeden Ventilhub zwischen 0% und 100% an. Dank der Elektronik und des
Wegemesssystems geht kein Hub verloren, und der Antrieb benötigt keine periodische
Nachinitialisierung. Beim Erreichen der Endstellungen wird diese Position überprüft,
gegebenenfalls korrigiert und neu gespeichert. Der Parallellauf von mehreren Antrieben desselben
Typs ist somit gewährleistet. Das Rückmeldesignal y0 = 0...10 V entspricht dem effektiven
Ventilhub von 0 bis 100%.
Wird im Wirksinn 1 das Steuersignal 0...10 V unterbrochen, fährt die Spindel ganz aus und das
Ventil wird geschlossen. Um das Ventil öffnen zu können (Wirksinn 1), muss eine Spannung von 10
V zwischen Klemme 1 und 3u angeschlossen werden, oder auf Wirksinn 2 umgeschaltet werden.

Mit dem Kodierschalter kann die Kennlinie des Ventils eingestellt werden: linear, gleichprozentig
oder quadratisch. Diese Kennlinie kann nur erzeugt werden, wenn der Antrieb als stetiger Antrieb
verwendet wird. Mit weiteren Schaltern können die Laufzeiten gewählt werden (bei 2-Punkt, 3-
Punkt oder stetiger Funktion anwendbar).

Im Zubehörmodul ist ein Schalter eingebaut, dieser wird beim Einbau des Moduls im
Anschlussraum des Antriebes automatisch in die richtige Position gebracht.

Die Klemmen 41, 42, 43 des 230V Moduls übernehmen alle Funktionen der Klemmen 21, 2a und 2b
der Grundplatine.

Anschluss als 3-Punkt Ventilantrieb (24 V)

Anschluss an eine Steuerspannung (0...10 V und/oder 4...20 mA)

Betrieb mit 230V Modul

P100001973

P100001973

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