Induktionskochen, Vorteile beim induktionskochen, So wird energie gespart – Siemens WT46B200 Benutzerhandbuch

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Induktionskochen

Vorteile beim Induktionskochen

Das Induktionskochen unterscheidet sich stark von den her-

kömmlichen Aufheizmethoden; die Hitze entsteht direkt im
Kochgefäß. Daher hat die Methode mehrere Vorteile:

Zeitersparnis beim Kochen und Braten; beim direkten Erhit-

zen des Kochgefäßes.

So wird Energie gespart.

Einfache Pflege und Reinigung. Übergelaufenes Gargut
brennt nicht so schnell an.

Hitze- und Sicherheitskontrolle; das Kochfeld steigert oder
verringert die Energiezufuhr sofort nach der Betätigung des

Bedienfelds. Die Induktionskochzone unterbricht die Leis-
tungszufuhr von selbst, wenn das Kochgefäß von der Koch-
stelle genommen wird, ohne diese vorher abgeschaltet zu

haben.

Geeignete Kochgefäße

Ferromagnetische Kochgefäße
Für das Induktionskochen sind nur ferromagnetische Kochge-

fäße geeignet, die aus folgenden Materialien hergestellt sein
können:

Emaillierter Stahl

Gusseisen

Induktionsgeeignetes Geschirr aus Edelstahl.

Um festzustellen, ob die Gefäße geeignet sind, prüfen Sie, ob
der Boden des Kochgefäßes einen Magneten anzieht.

Andere für die Induktion geeignete Kochgefäße
Es gibt andere induktionsfähige Kochgefäße, deren Boden
nicht komplett ferromagnetisch ist.

Nicht geeignete Kochgefäße
Verwenden Sie keinesfalls Wärmeverteilungsplatten oder Koch-
gefäße aus:

Normalem Edelstahl

Glas

Ton

Kupfer

Aluminium

Beschaffenheit des Kochgefäßbodens
Die Beschaffenheit der Kochgefäßböden kann sich auf die
Gleichmäßigkeit des Kochergebnisses auswirken. Kochgefäße
aus wärmeleitfähigen Materialien, wie Töpfe mit Sandwichbo-

den aus rostfreiem Stahl, verteilen die Wärme gleichförmig und
sparen so Zeit und Energie.

Kein Kochgefäß auf der Kochstelle oder Kochgefäß in

ungeeigneter Größe
Wenn kein Kochgefäß auf die ausgewählte Kochstelle gestellt
wird oder das Kochgefäß aus einem ungeeigneten Material ist

oder nicht die richtige Größe hat, blinkt die auf dem Anzeigefeld
der Kochstelle angezeigte Kochstufe. Stellen Sie ein geeignetes
Kochgefäß auf die Kochstelle, bis die Anzeige nicht mehr blinkt.

Andernfalls schaltet sich die Kochstelle nach 90 Sekunden
automatisch aus.

Leere Kochgefäße oder Kochgefäße mit dünnem Boden
Heizen Sie keine leeren Kochgefäße auf und verwenden Sie

keine Kochgefäße mit dünnem Boden. Das Kochfeld ist mit
einem Sicherheitssystem ausgestattet, aber ein leeres Kochge-
fäß kann sich so schnell aufheizen, dass die Funktion “Aus-

schaltautomatik" nicht rechtzeitig anspringt und eine hohe
Temperatur erreicht werden kann. Der Boden des Kochgefäßes
könnte schmelzen und das Glasfeld beschädigen. Berühren Sie

in diesem Fall das Kochgefäß nicht und schalten Sie die Koch-
stelle aus. Kann die Kochstelle auch nach dem Abkühlen nicht
wieder in Betrieb genommen werden, setzen Sie sich mit dem

Kundendienst in Verbindung.

Kochgefäßerkennung
Jede Kochstelle hat eine Mindestgrenze zur Kochgefäßerken-

nung in Abhängigkeit des Materials des verwendeten Kochge-
fäßes. Deshalb sollten Sie stets die Kochstelle verwenden, die
sich am besten für den Durchmesser des Kochgefäßes eignet.

Bei großen Kochgefäßen mit
einer im Durchmesser kleineren
ferromagnetischen Fläche, wird

nur diese ferromagnetische Flä-
che heiß. Es ist also möglich,
dass die Wärmeverteilung hier

nicht gleichmäßig erfolgt.
Kochgefäße, die Aluminiumteile

im Boden haben, haben eine
verringerte ferromagnetische Flä-
che, weswegen die zugeführte

Leistung geringer sein oder das
Kochgefäß eventuell gar nicht
erkannt werden kann.
Um gute Garergebnisse zu erzie-
len, empfehlen wir, dass der

Durchmesser der ferromagneti-
schen Fläche des Kochgefäßes
mit der Größe der Kochstelle

übereinstimmt. Falls ein Kochge-
fäß auf einer Kochstelle nicht
erkannt wird, versuchen Sie es

auf einer im Durchmesser kleine-
ren Kochstelle noch einmal.

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